Jetzt für Nachbarn einkaufen oder Gassi gehen
Bezirksamt Neukölln vergibt bis zu 800 Euro pro Hilfsprojekt / nebenan.de nimmt Gesuche entgegen

Hunde fragen nicht nach Quarantäne oder freiwilligem Zu-Hause-bleiben ihrer Halter: Sie wollen und müssen mehrmals am Tag ins Freie. | Foto: Foto: pixabay
  • Hunde fragen nicht nach Quarantäne oder freiwilligem Zu-Hause-bleiben ihrer Halter: Sie wollen und müssen mehrmals am Tag ins Freie.
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Solidarität tut not. Deshalb stellt das Bezirksamt 10 000 Euro für Menschen bereit, die ihre Nachbarn während der Corona-Krise unterstützen wollen. Pro Vorhaben gibt es bis zu 800 Euro.

In diesen Zeiten sollte grundsätzlich jeder, der nicht zum Arbeitsplatz muss, zu Hause bleiben. Ganz besonders gilt das für Ältere und/oder für jene, die ein geschwächtes Immunsystem haben. Denn für sie ist die Gefahr am größten, nach einer Infektion ernsthaft krank zu werden. Also heißt es, ein Zusammentreffen mit anderen Menschen möglichst zu vermeiden und Kontakte aufs Telefonieren und auf soziale Medien zu beschränken – auch wenn es schwerfällt.

Doch was, wenn der Hund jeden Tag raus muss? Wenn Medikamente aus der Apotheke zu holen oder Einkäufe zu tätigen sind? Schon jetzt gibt es viele Ehrenamtliche, die helfen und diese Gänge für die Schwächeren übernehmen. „Dieses tolle Engagement wollen wir schnell und unbürokratisch unterstützen, damit gute Ideen auch umgesetzt werden können“, sagt Bürgermeister Martin Hikel (SPD).

Das Geld, das vergeben wird, ist dafür gedacht, entstehende Kosten zu decken, etwa, wenn für Transporte ein Lastenfahrrad geliehen oder ein Auto betankt werden muss.

Menschen aus dem ganzen Bezirk können sich melden

Die Mittel kommen aus einem Sondertopf des Programms „Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften“, das sich normalerweise nur an Bewohner außerhalb von Quartiersmanagement-Gebieten richtet. In diesem Fall  ist diese Einschränkung aber aufgehoben, so dass sich Menschen aus dem ganzen Bezirk melden können.

Anträge auf Förderung sollten neben den Kontaktdaten eine kurze Beschreibung des Engagements, der benötigten Sachmittel und geschätzten Kosten enthalten. Formulare gibt es unter https://t1p.de/u9hc. Sie sind an fein@bezirksamt-neukoelln.de zu schicken. Eventuelle Fragen kann man ebenfalls an diese Adresse richten.

Hilfe für alle, vermittelt übers Telefon

Eine Möglichkeit ist, sich an die Plattform www.nebenan.de/corona zu wenden. Wer keinen Internetanschluss hat, kann auch die Hotline-Nummer 0800 866 55 44 wählen (oder alternativ die 07171 934 00 48). Auch Helfer können sich hier melden, um in ihrer direkten Nachbarschaft Gutes zu tun.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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