Offene Denkmäler in Spandau: Kleinstwohnung und Festung

Christoph Berndt von der Arbeitsgemeinschaft Fort Hahneberg mit einem Modell der Festung. Diese ist am 13. September zu besichtigen. | Foto: Christian Schindler
  • Christoph Berndt von der Arbeitsgemeinschaft Fort Hahneberg mit einem Modell der Festung. Diese ist am 13. September zu besichtigen.
  • Foto: Christian Schindler
  • hochgeladen von Christian Schindler

Spandau. Beim Tag des offenen Denkmals am 12. und 13. September sind auch in Spandau zahlreiche interessante Gebäude geöffnet. Der Besuch ist größtenteils kostenfrei.

In Zuge der Sanierung der Reichsforschungssiedlung hat die Wohnungsbaugesellschaft Gewobag eine Kleinstwohnung am Burscheider Weg 21 in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Die Reichsforschungssiedlung entstand in den Jahren 1930 bis 1935. An dem Bemühen, preiswerten Wohnraum mit hoher Lebensqualität zu schaffen, war unter anderem auch Bauhausgründer Walter Gropius beteiligt.

Die Gewobag hat die rund 45 Quadratmeter große Wohnung quasi re-historisiert. Sie stattete sie auch mit Haushaltsgeräten und Mobiliar aus der Entstehungszeit aus. Die Museumswohnung ist am 13. September von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

Ebenfalls am 13. September ist die Evangelische Christophoruskirche, Schuckertdamm 336-340, von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Die Entwürfe zu dem Gotteshaus stammen von Hans Hertlein, dem Firmenarchitekten der Siemenswerke. Um 15 Uhr gibt es eine Führung mit Turmbesteigung.

Sowohl am 12. wie am 13. September informieren das Stadtgeschichtliche Museum Spandau und die Jugendkunstschule Kunstbastion jeweils von 10 bis 18 Uhr im Gebäude 127 der Eiswerderstraße 16 über die Geschichte der Insel Eiswerder, die einst ein großer Industriestandort war und sich nun zu einem Kulturzentrum entwickelt. An der Erforschung dieses Ortes haben sich Schüler des Lily-Braun-Gymnasiums und der Martin-Buber-Oberschule beteiligt.

In Spandaus Militärgeschichte können Interessierte am 13. September von 12 bis 17 Uhr auf dem Fort Hahneberg eintauchen. Jeweils um 12, 14 und 16 Uhr bieten Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Fort Hahneberg Führungen durch die Festung an, die über die Heerstraße (gegenüber Einmündung Bergstraße) erreichbar ist. Führungen durch das Fort kosten fünf Euro, Kinder von sechs bis 14 Jahren zahlen einen Euro.

Führungen nach Bedarf bietet das Kladower Forum durch das ehemalige Bauernwohnhaus, das Sitz des Vereins am Kladower Damm 387 ist, am 13. September von 11 bis 17 Uhr an. Das Museumsdorf Gatow, Buchwaldzeile 43-47, ist am 12. und 13. September jeweils von 12 bis 16 Uhr geöffnet. An beiden Tagen um 15 Uhr gibt es eine Führung zum Thema „Bürger werden Gutsbesitzer“. CS

Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals unter http://tag-des-offenen-denkmals.de/laender/be/kreisfrei/12465/.
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 992× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.