Am Reformationsplatz wird jetzt gebaut
Das Projekt Altstadt Spandau beginnt

Der Bagger mit dem Stadtrat am Steuer startet das Baugeschehen am Reformationsplatz. | Foto: Thomas Frey
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  • Der Bagger mit dem Stadtrat am Steuer startet das Baugeschehen am Reformationsplatz.
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Eingezäunt war die Baustelle am Reformationsplatz bereits einige Tage lang. Am 7. Juli ging es auch offiziell los. Ein Bagger entfernte die ersten Kleinpflastersteine. Gelenkt wurde er bei der Premiere von Baustadtrat Frank Bewig (CDU).

Damit begann der Umbau des Reformationsplatzes in der Altstadt. Wenn auch mit einem Jahr Verspätung. Wie berichtet waren dem Bezirk die Preisvorstellungen bei der ersten Ausschreibung zu teuer. Eine zweite Runde hat aber anscheinend das gewünschte Ergebnis gebracht. Die Arbeiten sollen rund eineinhalb Jahre dauern, unterteilt in zwei Abschnitte. Los ging es jetzt auf der Südseite, gegen Jahresende werde sich der Schwerpunkt dann auf die Nordseite verlagern.

Nikolaikirche bleibt
während der Bauarbeiten zugänglich

Alle vorhandenen Pflaster- und Grünflächen werden neu angelegt. Es gibt eine bessere Beleuchtung, vorhandene Denkmalskulpturen werden restauriert, die Sitzbänke erneuert. Das alles auch unter der Prämisse von Barrierefreiheit. Während im nördlichen Bereich die Rasenfläche vergrößert werden soll, wird die Anlage im Süden befestigt und soll künftig auch für ausgewählte Veranstaltungen genutzt werden. Neu bepflanzt werden auch die Beete am Kircheneingang. Die Nikolaikirche bildet das Zentrum des Reformationsplatzes. Sie wird auch während der Bauzeit durchgehend zugänglich sein, allerdings teilweise provisorisch. Ähnliches gilt für andere Gebäudeeingänge rund um die Baustelle.

Altstadt Spandau soll attraktiver werden

Der Reformationsplatz ist zwar ein wichtiges, aber nur eines von mehreren Vorhaben in der Altstadt. Weitere sind etwa ein Ufergrünzug am östlichen Havelufer, die Sanierung der Musikschule oder der barrierefreie Umbau der Kammer- und der Wasserstraße. Das und noch mehr war Teil des Förderprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz und wurde Anfang des Jahres in das Programm „Lebendige Zentren und Quartiere“ überführt. Das Ziel: Eine Aufwertung der Altstadt als attraktives Zentrum des Bezirks.

Dabei handelt es sich um ein Langzeitprojekt, das noch viele Jahre dauert. Weitere Informationen unter www.altstadtmanagement-spandau.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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