Was ist Heimat

Beiträge zum Thema Was ist Heimat

Soziales
Ein Grieche in Berlin: Für Georgios Bakalios ist Berlin seine Heimat geworden. | Foto: K. Menge
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Heimat ist auch, Solidarität zu erfahren

Steglitz. „Ich bin der Grieche in Berlin“, sagt Georgios Bakalios und als solcher würde er auch von seinen Landsleuten und Freunden bezeichnet. Der 77-Jährige engagiert sich seit Jahrzehnten für den Deutsch-Griechischen Dialog und die Gestaltung des interkulturellen Zusammenlebens in Berlin. Schon lange ist Berlin sein Zuhause geworden. Auf die Frage nach seiner Heimat, zögert Georgios Bakalios nicht lange: „Meine Heimat ist Berlin.“ Und so richtig zu Hause fühle er sich in Steglitz, obwohl er...

  • Steglitz
  • 15.10.15
  • 331× gelesen
Leute
Das Foto aus dem Jahr 1982 zeigt meinen Sohn Michael  an der  Argentinischen Allee, ungefähr auf der Höhe der heutigen Truman Plaza. Er beobachtet US-Panzer auf der Rückfahrt vom Übungsgelände Parks Range in Lichterfelde Süd zurück zur Panzerkaserne Hüttenweg. | Foto: Reinhard von Bronwski
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Reinhard von Bronewski denkt beim Thema Heimat an viele schöne Erinnerungen

Zehlendorf. Wie die meisten Nachkriegskinder in Zehlendorf, kam auch ich im „Haus Dahlem“ (Lentzeallee) zur Welt. Ich wohne seit meiner Geburt unweit des U-Bahnhofs Onkel-Toms-Hütte. Sein Name wurde mit einem schon lange nicht mehr existierenden Ausflugsrestaurant am Riemeisterfenn geschaffen, eine andere interessante Geschichte. Kann mich noch gut erinnern wie an Wochenenden die laute Kapellenmusik in unser Wohnviertel drang. Mit dem Begriffe "Heimat" verbinde ich die unzähligen schönen...

  • Zehlendorf
  • 14.10.15
  • 2.482× gelesen
Politik
Mekonnen Shiferaw lebt seit rund 35 Jahren in Deutschland. Zusammen mit seiner Frau Jeanette hat er drei Kinder und drei Enkelkinder. | Foto: hari
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Heimat und Familie gefunden: Mekonnen Shiferaw fühlt sich längst als Deutscher

Hellersdorf. Mekonnen Shiferaw gehört als Geschäftsführer des Vereins Babel e.V. zu den prominentesten Migranten im Bezirk. Der gebürtige Äthiopier hat in Marzahn-Hellersdorf seine Heimat gefunden. Das von diesem Verein betriebene „Haus Babylon“, Stephan-Born-Straße 8, kann man auch als Shiferaws Lebenswerk bezeichnen. Das 1996 eröffnete Haus ist Zentrum der interkulturellen Integrationsarbeit im Bezirk. Shiferaw bekam als einer der ersten Migranten in Deutschland 2010 die damals neu...

  • Hellersdorf
  • 14.10.15
  • 1.303× gelesen
Leute
Museumsleiter Martin Düspohl sprach mit unserem Reporter Thomas Frey über die kleinen Unterschiede des Friedrichshainer und Kreuzberger Heimatgefühls. | Foto: Thomas Frey

Ein Bezirk, unterschiedliche Heimatgefühle

Friedrichshain-Kreuzberg. Früher habe Martin Düspohl (58) mit dem Begriff Heimat ein größeres Problem gehabt, als heute. Seit der Gründung im Jahr 1990 ist er Leiter des Kreuzberg Museums, aus dem später das Friedrichshain-Kreuzberg Museum wurde. Im Rahmen der Heimat-Serie sprach mit ihm Berliner-Woche-Reporter Thomas Frey. Das Bezirksmuseum heißt nicht Heimatmuseum. War das eine bewusste Entscheidung? Martin Düspohl: Ja, zu Beginn wäre wahrscheinlich niemand auf diese Bezeichnung gekommen. Der...

  • Friedrichshain
  • 14.10.15
  • 427× gelesen
Leute

In Kölle geboore – am Köllnischen Platz doheim

Köpenick. Vor 63 Jahren bin ich in Köln geboren und habe in meiner Heimatstadt fast 30 Jahre gelebt. Mein Vater hat mir Köln schon sehr früh nahegebracht, mich in Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Eigenart und Lebensweise eingeführt und meine enge Bindung zu dieser Stadt geschaffen. Nach diesem Lebensabschnitt bin ich aus beruflichen Gründen in der gesamten Bundesrepublik umher gereist und habe relativ oft auch meinen Wohnort gewechselt. Ich habe in der Eifel, in Bingen, in Troisdorf, im Hunsrück...

  • Köpenick
  • 13.10.15
  • 268× gelesen
Leute
Für Hoai Thu, die den Club Asiaticus mit viel Engagement leitet, ist Berlin inzwischen ihre Heimat geworden. | Foto: Bernd Wähner

Hoai Thu leistet mit ihrem Club Asiaticus seit vielen Jahren wichtige Integrationsarbeit

Prenzlauer Berg. Wie kaum eine andere Einrichtung im Bezirk leistet der Club Asiaticus Integrationsarbeit. Von Anfang an leitet Hoai Thu diesen Club. „Wir sind ein Treffpunkt für Vietnamesen, die in Berlin leben. Außerdem können sich Berliner bei uns über das Leben in Asien informieren“, sagt die rührige Clubchefin. Hoai Thu ist selbst beredtes Beispiel dafür, wie Vietnamesen in Berlin eine neue Heimat fanden und sich integrieren. Sie kam in Hanoi zur Welt. Eine erste längere Bekanntschaft mit...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.10.15
  • 1.066× gelesen
Leute
Luisa Fernanda Rueda und Marita Orbegoso Alvarez fühlen sich in Berlin zu Hause. Dieses Bild von einem farbenfrohen Feuerwerk über der Skyline von Berlin gestaltete Vorstandsfrau Bianca Montoy, die aus Mexiko kommt. | Foto: Bernd Wähner

Spanisch sprechende Frauen knüpften ein Netzwerk

Pankow. Der Verein MaMis en Movimento unterstützt vor allem Spanisch sprechende Frauen dabei, in Berlin heimisch zu werden. Dass es ihn gibt, ist vor allem Marita Orbegoso Alvarez zu verdanken. Die Peruanerin kam 2007 mit einem Stipendium nach Berlin, um an der Hertie School of Governance ihr Masterstudium zu absolvieren. „Die ersten zwei Jahre waren gar nicht so einfach“, erinnert sie sich. Nicht nur die Sprache hatte sie zu erlernen, sie musste erst einmal soziale Kontakte knüpfen, um sich...

  • Pankow
  • 13.10.15
  • 1.074× gelesen
Leute
Zhanna Baghdasaryan (links) im Gespräch mit Mitgliedern ihres Vereins. Sie hilft armenischen Familien, die nach Berlin kommen, hier heimisch zu werden. | Foto: Bernd Wähner

Zhanna Baghdasaryan hilft seit zehn Jahren beim Heimischwerden

Pankow. Vor zehn Jahren gründete Zhanna Baghdasaryan den Verein Deutsch-Armenische Initiative gemeinsam mit vier Familien. Ihr Ziel war es, Menschen aus ihrem Heimatland zu helfen, sich in Berlin zurechtzufinden. Inzwischen machen im Verein 230 armenischstämmige Familien mit. Und in die Angebote werden inzwischen auch Berliner und Migranten aus anderen Ländern mit Freude integriert. Das ist der rührigen Vereinsvorsitzenden und ihrem Vorstand zu verdanken. Zhanna Baghdasaryan ist von Hause aus...

  • Pankow
  • 13.10.15
  • 694× gelesen
Leute
Seit Februar wohnt Rudi Hinte in dieser Seniorenresidenz in Baumschulenweg. Zu Hause fühlt er sich immer noch in Adlershof. | Foto: Ralf Drescher
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Adlershof bleibt für immer seine Heimat: Chronist Rudi Hinte vermittelt Wissen zur Ortsteilgeschichte

Adlershof. Nein, ein echter Adlershofer ist Rudi Hinte (88) nicht. Geboren ist er in Ostpreußen und seinen Alterssitz hat er seit einigen Monaten drei S-Bahnstationen entfernt in Baumschulenweg. Trotzdem wird Hinte immer Adlershofer bleiben. Denn rund um die Dörpfeldstraße ist er als Ortschronist immer noch bekannt wie ein bunter Hund. Er bekommt Besuch in der Heimatstube in der Alten Schule und hält historische Vorträge. Geboren ist Hinte 1927 in Masuren. „Zwei Jahre später zogen meine Eltern...

  • Adlershof
  • 13.10.15
  • 865× gelesen
Leute
Wolfgang Immenhausen in einer verwunschenen Ecke seines Gartens in Wannsee. | Foto: Ulrike Martin
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Wolfgang Immenhausen: „Eine Heimat zu haben ist ein Privileg“

Wannsee. Internet und Handy nutzt Wolfgang Immenhausen nur dann, wenn es nicht anders geht. „Die so gesparte Zeit verbringe ich oft im Glienicker Schlosspark. Der Blick vom Casino auf den Jungfernsee ist ein Stück Italien.“ Die Sehnsucht der preußischen Prinzen nach dem Süden, nach Arkadien, verspüre er auch. Ein Stück Heimat? Durchaus. „Ich bin dankbar, dass ich hier friedlich leben und arbeiten kann. Eine Heimat zu haben ist ein Privileg.“ Für Immenhausen, Jahrgang 1943, Eigentümer der Mutter...

  • Wannsee
  • 12.10.15
  • 1.734× gelesen
Kultur
Biologin Beate Kitzmann arbeitet in der Naturschutzstation Malchow und ist Wissenschaftlerin mit Gefühl für die heimische Flora. | Foto: Wrobel

In Malchow können Städter ein neues Gefühl für die heimische Natur entwickeln

Malchow. "Unser Bild von der heimischen Natur ist kaum mehr als eine schöne Vorstellung", sagt die Biologin und Umweltpädagogin Beate Kitzmann. Sie arbeitet in der Naturschutzstation Malchow und hat sich mit unserer Reporterin Karolina Wrobel über Stadtbewohner und ihre Sehnsüchte unterhalten. "Eine im Feld blühende Mohnblume ist für viele Menschen ein idealtypisches Bild von unserer Natur", sagt Beate Kitzmann und schmunzelt. Die Mohnblume, weiß die Biologin, gehört aber gar nicht zu den...

  • Malchow
  • 11.10.15
  • 262× gelesen
Soziales
Auch der Frauentreffpunkt Schmiede ist Bestandteil der Führungen, die Gül-Aynur Uzun für den Verein "Kultur bewegt" anbietet. | Foto: Sylvia Baumeister
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"Heimat ist da, wo die Heimat meiner Kinder ist"

Neukölln. Für Gül-Aynur Uzun, die seit 40 Jahren in Neukölln lebt, ist der Begriff „Heimat“ immer noch zwiespältig. Denn obwohl die zweifache Mutter seit Jahren Integrationsarbeit in Neukölln leistet und dafür sogar ausgezeichnet wurde, bekommt sie keine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Am Richardplatz sitzt Gün-Aynur Uzun bei einer Tasse Kaffee vor der Bäckerei neben der Richard-Schule. Hier fühlt sie sich wohl, denn hier lebt sie seit 40 Jahren. Als Neuköllner Stadtführerin im Projekt Route...

  • Neukölln
  • 11.10.15
  • 808× gelesen
Leute
Wohltat aus Heimatliebe: Efram Tozman ist dankbar für das, was ihm das Leben geschenkt hat. Nun möchte er etwas zurükgeben und jährlich 400 bedürftige Menschen unterstützen. Sein Ziel: Nach 10 Jahren sollen es insgesamt 4000 Menschen sein, denen er geholfen hat. | Foto: Thomas Schubert

Heimatliche Wohltat: Juwelier Efram Tozman will mehr als 4000 hungrigen Menschen helfen

Charlottenburg-Wilmersdorf. Er kam ins Land als Sohn eines Gastarbeiters. Getrieben von Unternehmergeist, nutzte er die Chancen, die ihm Deutschland bot. Jetzt will Juwelier Efram Tozman seiner Heimat dafür danken – und plant eine Großspeisung nach biblischem Vorbild. Geben ist seliger als nehmen. Ob sich Seligkeit durch Zurückgeben noch steigern lässt? Efram Tozmans Dankbarkeit hat jedenfalls einen Punkt erreicht, dass er sie in Taten ausdrücken will, die das Maß der Hilfsbereitschaft dieser...

  • Charlottenburg
  • 08.10.15
  • 1.254× gelesen
Kultur

Meine Straße ganz heimatlich

Wedding. Bei der Frage, was Heimat bedeutet, reichte die Leserin Doria Nondele ein Gedicht über ihre Brüsseler Straße in Berlin ein. Brüsseler Straße Grau ist die Straße im Winter Lebendig bei Schnee und Regen Dunkle Schatten, die einen anlächeln Ach, meine Straße, immer wieder erfreust du mein Herz aufs Neue. Doria Nondele Die Beiträge zu anderen „Heimatgeschichten“ von unseren Lesern und Reportern finden Sie hier.

  • Gesundbrunnen
  • 08.10.15
  • 125× gelesen
Leute

Heimat, da wo es nordisch wird

Treptow. Ein weiterer Leserbeitrag, ein weiterer Gedanke zu unserer Aktion "Meine Heimat" kommt von Anna-Lena Jentzen. Meine Heimat finde ich in Berlin an jedem Ort, an dem ich Wasser sehe oder Wellen an Mauern plätschern höre. Oft sitze ich mit meinem Hund im Treptower Park und lausche. Außerdem finde ich Heimat an Orten wieder, wo sich die eine oder andere Möwe verirrt hat, oder aber auch überall da, wo Menschen mich mit "Moin" begrüßen. Anna-Lena Jentzen Die Beiträge zu anderen...

  • Adlershof
  • 08.10.15
  • 206× gelesen
Soziales

Heimat ist dort, wo mein Herz ist!

Charlottenburg. Auf die Frage, was der Begriff Heimat bedeutet, hat die Schülerin Jessica Starzak vom Obstufenzentrum aus Charlottenburg im Rahmen unserer Leser-Aktion eine Antwort gefunden. Heimat ist für mich vor allem die Umgebung um das Elternhaus, besondere Plätze, die das Heimatgefühl für mich verstärken. Zum Beispiel Orte, die Wasser bieten und sogar Fluglärm (Autobahn-Aussicht auf dem TXL). Die Heimat muss für mich nicht ganz genau bestimmt sein, aber je nach Laune kann ich mich fast...

  • Rudow
  • 08.10.15
  • 243× gelesen
Soziales
Im Rahmen des Unterrichts "Großstadtliteratur" haben sich Schüler (18 bis 27 Jahre) aus dem Oberstufenzentrum in Charlottenburg mit dem Begriff "Heimat" auseinandergesetzt. | Foto: Charleen Müller

"Ick lieb dir, meen Berlin": Wenn Schüler sich an unserer Leser-Aktion beteiligen

Berlin. Nachdem Charleen Müller unseren Aufruf zur Aktion "Meine Heimat" gelesen hatte, rief sie ihre Klasse im Oberstufenzentrum Körperpflege auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Elf Schüler schrieben ihre Gedanken nieder, Lehrerin Katja Biesenthal leitete sie an die Berliner Woche weiter. Hiermit folgt ein kleiner Einblick: Ich bin gebürtige Berlinerin aus dem eher ruhigen und grünen Stadtbezirk Hellersdorf. Viele meiner Freunde verlassen Berlin, um sich in einer anderen Stadt neu zu...

  • Mitte
  • 08.10.15
  • 770× gelesen
Soziales

Was bedeutet Heimat für mich?

Rudow. Die Schülerin Josephine Poye hat eine Antwort darauf gefunden, als wir unsere Leser dazu aufgerufen haben, ihre Sicht von Heimat zu schildern.Heimat ist für mich vor allem mein Elternhaus, mein ,,Dorf" Rudow und die nächste Umgebung. Sein, wer man sein will, Gleichgesinnte finden, sich am richtigen Platz fühlen. Im Grunde genommen ist Heimat kein Ort, Heimat ist ein Gefühl: Wo mich die Menschen verstehen, wo ich mich nicht verstellen muss, wo Leute sind, die ich mag und die mich mögen....

  • Rudow
  • 08.10.15
  • 176× gelesen
Soziales

Heimisch fühlen, wo Menschen sind, die ich liebe

Rudow. Leserin Jennifer Lilie hat einen Beitrag zu der Aktion der Berliner Woche eingereicht. Der Begriff Heimat ist dabei für sie ein Ort der Geborgenheit. Heimat ist für mich der Ort wo ich aufgewachsen bin. In Berlin-Rudow ist mir alles vertraut. Es ist ein Dorf, wo man sagen könnte, dass jeder jeden kennt. Aber ich kann mich auch an anderen Orten heimisch fühlen, wenn ich von den Menschen umgeben bin, die ich liebe, wo ich mich wohlfühle und wo ich sein kann, wie ich bin. Jennifer Lilie Die...

  • Rudow
  • 08.10.15
  • 172× gelesen
Soziales

Heimat...

Charlottenburg. Auch Ella King hat sich zu unserem Begriff "Meine Heimat" bei der Leser-Aktion Gedanken gemacht. Heimat bedeutet für mich, wenn das Herz vor Freude, Liebe und Vertrautheit für die wichtigsten Menschen um mich herum springt. Ella Kling Die Beiträge zu anderen „Heimatgeschichten“ von unseren Lesern und Reportern finden Sie hier.

  • Mitte
  • 08.10.15
  • 137× gelesen
Leute

Heimatliche Gedanken

Berlin. Mit der Aktion "Meine Heimat" der Berliner Woche haben sich viele Leser Gedanken gemacht. Auch die Schüler der Berufsschule für Körperpflege in Berlin haben Beiträge eingereicht. Heimat, ein Ort der Geschichte Heimat ist für mich der Ort, an dem ich mich wohlfühle und der sich nach zu Hause anfühlt. Der Ort, der meine persönliche Geschichte prägt, aber auch der Ort, der durch seine eigene Geschichte geprägt ist. Meine Geschichte begann in Berlin, da ich hier geboren wurde und mein...

  • Mitte
  • 08.10.15
  • 502× gelesen
Leute
Ein Ort der Zuflucht, das ist für Mathieu Pinardon der Park am Plötzensee zur Herbstzeit. | Foto: Mathieu Pinardon
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Mathieu Pinardon hat eine Liebeserklärung an den Weddinger Kiez verfasst

Wedding. "Ick steh uff Wedding, dit is meen Ding!" So selbstbewusst und stolz, doch ohne Arroganz, wird der Besucher an der Kreuzung von der Seestraße mit der Afrikanischen Straße kurz nach dem Verlassen der Autobahn begrüßt. Nach den knapp 1500 mühsamen Kilometern aus meiner heimatlichen Auvergne ist diese knappe Botschaft das lang ersehnte Zeichen dafür, dass ich endlich zu Hause angekommen bin. Zwar sind zwei Jahre relativ kurz, um die vielseitige Hauptstadt Deutschlands kennenzulernen und...

  • Wedding
  • 06.10.15
  • 796× gelesen
Leute
Rosemarie Klugs Geschichte erinnert an die 12 bis 15 Millionen Deutschen, die mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges vertrieben wurden. | Foto: Andreas Klug

"Meine Heimat": Unsere neue Serie von und für Leser

Alt-Hohenschönhausen. Unsere Leserin Rosemarie Klug beteiligte sich mit ihrem Beitrag an der Berliner-Woche-Serie "Meine Heimat". In ihrer Geschichte erinnert sie an ihre Flucht im März 1945 von Swinemünde über Dänemark nach Berlin. Ihr Herz hängt bis heute an ihrem Zuhause. In Alt-Hohenschönhausen aber hat sie eine zweite Heimat gefunden. Mehr Geschichten von unseren Lesern und Reportern lesen Sie hier.

  • Friedrichshain
  • 06.10.15
  • 650× gelesen
Leute
30 Jahre lang gewünscht, in Staaken wurde er Realität: Silvia Dittens Balkon. | Foto: Silvia Ditten
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Viel Grün, Ruhe und ein Balkon: Silvia Ditten aus Staaken über "Heimat"

Staaken. Was ist Heimat für mich? Heimat, das ist mein Balkon, den ich mir 30 Jahre lang so sehr gewünscht hatte. Heimat sind die vielen Spandauer Grünflächen, Felder und Biotope. Das ist der Geburtsort meines Mannes und der Platz an dem ich mich sofort "zu Hause" fühlte. Als mein Mann und ich vor fast 3 Jahren von Charlottenburg hierher nach Staaken zogen, wurde uns der Unterschied erst so richtig bewusst: Haus an Haus, beengt und verhältnismäßig dunkel – so sah es für uns vorher aus. Jetzt...

  • Staaken
  • 06.10.15
  • 238× gelesen
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