Ferien- und Freizeittipps für die ganze Familie
In Reinickendorf kommt keine Langeweile auf

Der Tegeler See und die Greenwichpromenade sind beliebte Ausflugsziele. | Foto: Alexander Schultze
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  • Der Tegeler See und die Greenwichpromenade sind beliebte Ausflugsziele.
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Wir sind inzwischen in der zweiten Hälfte der Sommerferien. Viele Menschen fahren, aus nahe liegenden Gründen, in diesem Jahr nicht oder nur wenige Tage in den Urlaub.

Sie können aber auch Zuhause Abwechslung finden. Hier einige Anregungen.

Baden: Das ist an vielen Stellen möglich, allerdings gab es zuletzt Ärger an manchen Badeplätzen. Zu viele Besucher, Distanz halten war schwierig. Weil das Strandbad Tegel auch diesen Sommer geschlossen ist, sorgt das für zusätzlichen Zulauf an anderen Wasserplätzen. Eine Alternative bietet das Strandbad Lübars. Badebetrieb ist während der Sommerferien täglich von 8 bis 20 Uhr. Tickets gibt es nicht online, sondern an der Kasse. Preis für die Tageskarte, sechs, ermäßigt vier Euro, ohne Zeiteinschränkung. Abstandsgebote gelten aber auch hier. Strandkörbe und Strandliegen werden nur tageweise vermietet, weil sie nach Gebrauch desinfiziert werden. Alles weitere auf der Website www.strandbad-luebars.de.

Auf dem Wasser: Schifftouren sind ebenfalls eine Alternative. Sie starten in der Regel von der Anlegestelle Greenwichpromenade. Von dort geht es zum Beispiel vorbei an den Inseln im Tegeler See in Richtung Havel. Mehr über Termine, Routen und Preise gibt es unter www.berlinstadtservice.de.

Bewegung an Land: Das bietet „Sport im Park“, ein Bewegungsprogramm des Senats, das mit mehreren Vereinen umgesetzt wird. In Reinickendorf etwa dem TSV Berlin-Wittenau. Zu den Angeboten gehören Lauf- und Crosstraining, Nordic Walking, Qi Gong und Selbstverteidigung, Tanzen, Tretroller fahren, auch spezielle Termine für Kinder. Sport im Park-Treffpunkte sind unter anderem der Steinberg- und der Kienhorstpark, das Seggeluchbecken, das Sportgelände an der Königshorster Straße oder die Wiese am Rathaus Reinickendorf. Alle Orte, Angebote und Termine gibt es unter www.tsv-berlin-wittenau.de und www.sportimpark.berlin. Bitte beachten: Es gibt bei den einzelnen Veranstaltungen eine maximale Teilnehmerzahl. Und wer lange nicht mehr sportlich aktiv war, sollte sich vorher ein okay vom Hausarzt einholen.

Für Kinder: Eignet sich zum Beispiel ein Besuch des Freizeit- und Erholungsparks Lübars, Haupteingang Quickborner Straße. Dazu gehört die Lübarser Höhe, mit mehr als 85 Metern die höchste Erhebung Reinickendorfs. Ein wunderbarer Blick ist garantiert. Auch bei Drachen- und Modellbaufliegern ist der Berg beliebt. Außerdem ist dort das Naturerlebnisparadies mit Bauernhof in der Alten Fasanerie zu entdecken. Mit Ziegen, Schafen, Gänsen, Ponys, Wollschweinen und weiteren Tieren. Geöffnet täglich von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt. www.alte-fasanerie-luebars.de. Auch ein Kinder-Ferienprogramm wird angeboten.

Für Kinder gibt es auch den Kurs „Wachsmalerei“ am 4. und 6. August in der Galerie resiART, Residenzstraße 132. Er findet jeweils von 12 bis 14 Uhr statt. Eine vorherige Anmeldung ist wegen der begrenzten Teilnehmerzahl obligatorisch. Mund- und Nasenschutz muss bei den Terminen mitgebracht werden. Anmeldung und weitere Informationen unter info@kunstamt-reinickendorf.de und 28 03 29 96.

Jugendclubs bieten ebenfalls Aktivitäten in der schulfreien Zeit. Im „Haus am See“, Stargardtstraße 9, geht es am 22. und 23. Juli um „Gartenkunst“ sowie „Zirkus und Zaubern“. Eingeladen sind Kinder von acht bis zwölf Jahren. www.haus-am-see-berlin.de. Im „Fuchsbau“, Thurgauer Straße 66 werden vom 27. Juli bis 7. August „Sommerangebote mit Kreativität, Musik und Entspannung“ versprochen. www.berlin-fuchsbau.de. Auch hier gilt natürlich: Corona-Vorgaben sind zu beachten.

Kultur: Einige Konzerte und Veranstaltungen finden wieder statt. Die „Lübarser Hofkultur“, Alt-Lübars 11a, setzt ihr Programm fort. Am 1. und 2. August beispielsweise mit „Dreams of a Gypsy“. Beginn ist am Sonnabend um 18, Sonntag, 16 Uhr. Die Karten kosten 25 Euro. www.hofkultur-luebars.de.

Führungen durch die Ausstellung „Mitte(n) in Reinickendorf. 100 Jahre (Groß)Berlin“ werden am 26. Juli und 9. August angeboten. Ort: Das Museum Reinickendorf Galerie ETAGE, Alt-Hermsdorf 35. Der einstündige Rundgang beginnt jeweils um 15 Uhr. Er ist kostenlos, aber nur sechs Personen können pro Termin daran teilnehmen. Anmeldung unter info@museum-reinickendorf.de oder 404 40 62.

Natur: Gerade hier bietet Reinickendorf eine Menge. Spaziergänge oder Radtouren durch den Tegeler Forst oder entlang der Havel in Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort. Vor Tegelort könnte auch ein kurzer Transfer per Fähre nach Hakenfelde, auf die Spandauer Flussseite, eingeplant werden. Die Fähre verkehrt Montag bis Freitag von 6 bis 20, Sonnabend und Sonntag 8 bis 20 Uhr. Sie braucht für die Fahrt nur rund fünf Minuten. Preis: 60 Cent für einen Erwachsenen, Kinder bis 13 Jahren 30 Cent. Mit Fahrrad einen Euro, bis elf Jahre 50 Cent. Auto, einschließlich einer Person: 1,80 Euro.

Geführte Exkursionen durch die Natur sind ebenfalls wieder möglich. Am Sonnabend, 25. Juli, gibt es eine zweistündige Wanderung entlang des Tegeler Fließes auf den Spuren des Forschers und Entdeckers Alexander von Humboldt. Sie wird geleitet von Dr. Hans-Jürgen Stork vom Naturschutzbund Nabu. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Dorfkrug Alt-Lübars 8. Die Teilnahme ist kostenfrei, aber auf maximal 20 Personen begrenzt. Vorherige Anmeldung unter info@museum-reinickendorf.de oder 404 40 62.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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