Ladendetektiv niedergestochen
Die 1. Mordkommission des Landeskriminalamtes hat am 28. März die Ermittlungen zu einem versuchten Tötungsdelikt in Charlottenburg übernommen. Gegen 12.40 Uhr bemerkte der 55-jährige Ladendetektiv eines Kaufhauses in der Wilmersdorfer Straße einen jungen Mann, der mehrere Gegenstände in seinem Rucksack verstaut haben soll und damit, ohne zu bezahlen, das Geschäft durch einen Seiteneingang zur Pestalozzistraße verlassen wollte. Dort im Bereich der Tür soll der Sicherheitsmitarbeiter den mutmaßlichen Dieb angesprochen und gestellt haben. In der Folge soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen sein, bei der der 21-Jährige mehrmals mit einem Messer auf den Detektiv eingestochen habe. Durch Zeugen konnte der Angreifer bis zum Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 24 festgehalten werden, die den jungen Mann festnahmen und die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, sicherstellten. Rettungskräfte brachten den durch Stiche in den Oberkörper lebensgefährlich verletzen 55-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen gegen den 21-Jährigen dauern an. Er wird heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls wegen des Verdachts des versuchten Mordes vorgeführt.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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