Was ein Notfall ist:
Update: Besuch in Ämtern nur in Ausnahmefällen erlaubt

Die Verwaltung ist im Coronamodus. | Foto: Thomas Frey

Trotz Corona soll die Arbeit in der Verwaltung aufrecht erhalten werden. Allerdings gibt es gerade in den publikumsintensiven Bereichen einige Einschränkungen.

Bürgeramt: Bereits gebuchte Termine bleiben bestehen. Die langfristige Terminvereinbarung wird aber erst einmal eingestellt. Bereits fertige Dokumente wie Personalausweise oder Reisepässe können abgeholt werden. Alle Dienstleistungen, die schriftlich beantragt werden können, werden nicht mehr persönlich behandelt, dringende Anfragen nur nach telefonischer Rücksprache täglich von 9 bis 12 Uhr bearbeitet.

Zu erreichen ist das Bürgeramt 1 im Rathaus Kreuzberg, Yorckstraße 4-11, unter der Telefonnummer 902 98 35 91, das Bürgeramt 3, Rathaus Friedrichshain, Frankfurter Allee 35, unter 902 98 48 34. Das Ausbildungsbürgeramt in der Schlesischen Straße 27 ist ab 23. März bis auf weiteres geschlossen. Dort beantragte und dringend benötigte Dokumente können im Bürgeramt 3 im Rathaus Friedrichshain abgeholt werden.

Standesam: Die reguläre Sprechstunde wird komplett eingestellt. Ein Besuch ohne Termin ist ausschließlich für die Anzeige von Sterbefällen oder Hausgeburten in Friedrichshain-Kreuzberg gestattet. Anmeldungen zur Eheschließung, Vaterschaftsanerkennungen, Namenserklärungen oder Namensänderungsanträge, Erklärungen zur Änderung der Geschlechtsangabe oder Nachbeurkundungen für Geburten oder Hochzeiten im Ausland werden derzeit nicht durchgeführt. Andere Anliegen, insbesondere die Erstbeurkundung eines in einem Krankenhaus in Friedrichshain-Kreuzberg geborenen Kindes, können persönlich nur nach vorheriger Terminabsprache bearbeitet werden. Und zwar Montag von 9 bis 11 und Donnerstag zwischen 14 und 16 Uhr. Bereits festgesetzte Trauungen finden statt. Zugelassen sind dazu aber nur das Brautpaar, die Trauzeugen, ein Fotograf und gegebenenfalls ein Dolmetscher. Zu erreichen ist das Standesamt täglich von 9 bis 12 Uhr telefonisch unter 902 98 45 81 oder per E-Mail an standesamt@ba-fk.berlin.de.

Wohnungsamt: Wohngeldanträge und Widersprüche sollen in den Rathausbriefkasten eingeworfen werden. Gleiches gilt für Anträge auf einen Wohnberechtigungsschein (WBS). Bescheinigte WBS werden per Post versandt. Fragen und Informationen zur Zweckentfremdung, dem Mietbindungsgesetz oder dem Mietendeckel gibt es derzeit ebenfalls auf dem Postweg, außerdem über der Telefonnummer 115, der Einwahl in die Berliner Verwaltung sowie via E-Mail an wohnungsamt@ba-fk.berlin.de, zweckentfremdung@ba-fk.berlin.de, Mietendeckel@ba-fk.berlin.de.

Sozialamt: Persönliche Vorsprache nur in Notfällen am Montag, Dienstag und Donnerstag, jeweils von 9 bis 11.30 Uhr. Als Notfälle gelten Sozialhilfeanträge wegen Mittellosigkeit und Erstanträge, Unterbringung in Obdachlosenwohnheimen, Akutfälle bei drohender Räumung der Wohnung, ordnungsbehördliche Bestattungen. Alle anderen Anliegen werden ausschließlich über 115 oder sozialamt@ba-fk.berlin.de bearbeitet.

Jugendamt: Das Jugendamt ist zentral über der Telefonnummer 902 98 14 14 von 9 bis 15 Uhr sowie per E-Mail an Jugendamt.Geschaeftsstelle@ba-fk.berlin.de erreichbar. Einzelne Bereiche werden vorerst geschlossen. Welche das sind, findet sich, ebenso wie weitere aktuelle Informationen zum Bezirksamt unter www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg.

Ordnungsamt: Die Sprechzeiten entfallen bis auf weiteres. Anträge an das Gewerbeamt können per Post eingereicht oder im Rathausbriefkasten eingeworfen werden. Bescheinigungen werden ebenfalls auf dem Postweg versandt; Telefon: 902 98 22 46, E-Mail: ordnungsamt@ba-fk.berlin.de.

Schul- und Sportamt: Sprechstunden finden nur noch telefonisch oder per E-Mail statt, ebenso wie im Stadtentwicklungsamt, Dienstag von 9 bis 12 Uhr, lediglich per Telefon. In der Verkehrsbehörde des Straßen- und Grünflächenamtes sind die Sprechzeiten ausgesetzt. Weitere Hinweise dazu ebenfalls auf der Website des Bezirks.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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