Erzieher gesucht
Bundesweite und kommunale Träger schlagen Alarm
Das Verhalten und Befinden von Kindern und Jugendlichen beobachten, sie betreuen und fördern, das ist die Aufgabe von Erziehern. Aber auch drumherum gibt es in Kita, Hort oder Schule viel für die pädagogischen Fachkräfte zu tun.
Doch der Fachkräftemangel ist im Kita-Alltag längst angekommen und die Arbeit lastet auf wenigen Schultern. Das kann auch Impuls Soziales Management, ein bundesweit tätiger Träger von betrieblichen und öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen, aus eigener Erfahrung bestätigen. Bis zum Jahr 2030 fehlen laut einer Prognos-Studie knapp 200 000 pädagogische Fachkräfte in Deutschland.
Ihren Beruf erlernen Erzieher in der Regel in einer Aus- oder Weiterbildung innerhalb von zwei bis sechs Jahren, für die ein mittlerer Bildungsabschluss und eine abgeschlossene einschlägige Ausbildung oder eine entsprechende Berufstätigkeit vorausgesetzt wird. Zu den Anforderungen an die künftigen Erzieher gehören Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Beobachtungsgenauigkeit und psychische Stabilität.
An manchen Schulen fallen für die Aus- oder Weiterbildung Kosten an, etwa für Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren. Darauf weist die Bundesagentur für Arbeit hin. An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende laut Bundesagentur ein monatliches Entgelt. Im ersten Ausbildungsjahr werden 1141 Euro brutto gezahlt, im zweiten Jahr sind es 1202 Euro und im dritten Jahr 1303 Euro. Auch das erforderliche Berufspraktikum wird mit einem Entgelt vergütet, in kommunalen Einrichtungen beträgt dies 1627 Euro pro Monat. RR
Weitere Informationen zum Thema von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Internet auf https://bwurl.de/14m6.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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