Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Politik
Juliane Schneider hat Postkarten mit Motiven von Elly Frank gekauft. Wer kann ihr bei der Recherche helfen? | Foto: Dirk Jericho

Malerin Elly Frank: Juliane Schneider recherchiert für einen Stolperstein

Mitte. Wer war Elly Frank? Wie sah die 1941 von den Nazis ermordete Künstlerin aus? Juliane Schneider will einen Stolperstein für Elly Frank verlegen und bittet um Mithilfe bei der Recherche ihrer Lebensgeschichte.Über 6100 sogenannte Stolpersteine wurden bereits auf Berliner Gehwegen verlegt. Die Gedenktafeln aus Messing vom Künstler Gunter Demnig sollen an Opfer des Nationalsozialismus an den früheren Wohnorten erinnern. Name, Geburts-, Deportations- und Ermordungsdatum sind in Gedenken...

  • Mitte
  • 19.02.15
  • 1.644× gelesen
Sonstiges

Bezirk gibt Stolperstein-Projekt volle Rückendeckung

Charlottenburg-Wilmersdorf. Wo Stolpersteine liegen, da sollen sie auch bleiben - darin besteht Einvernehmen in allen politische Lagern der BVV. Doch diese Resolution erwirkten die Verordneten nicht ohne Grund: Zuvor hatte ein Hauseigentümer gefordert, das Andenken zu entfernen.Sie gehören zum Straßenbild, genießen die Achtung von Anwohnern und Passanten, erinnern daran, dass Charlottenburg-Wilmersdorf einst ein Zentrum jüdischen Lebens war. Nun erklärte der Bezirk Stolpersteine im Gedenken an...

  • Charlottenburg
  • 02.01.15
  • 104× gelesen
Soziales
Kürzlich machten Schüler mit einer Gedenkfeier darauf aufmerksam, dass ab 15. November 1938 jüdische Schüler nicht mehr die Schule besuchen durften. | Foto: BW

Schüler suchen für Stolpersteinprojekt dringend Zeitzeugen

Prenzlauer Berg. Für ein Projekt im Lebenskundeunterricht suchen die Schüler der Klasse 6a der Carl-Humann-Grundschule Zeitzeugen. Die Schüler beschäftigen sich im Lebenskundeunterricht damit, wie Kinder in der NS-Zeit lebten. Vor allem berührte sie, wie jüdische Kinder schikaniert und gedemütigt wurden. Deshalb beschlossen sie, mit ihrer Lehrerin Kathrin Hillers mehr über jüdische Kinder herauszubekommen, die einst ihre Schule besuchten.Die Schule in der Scherenbergstraße 7 war von 1909 bis...

  • Prenzlauer Berg
  • 19.11.14
  • 308× gelesen
Kultur
Michael Rohrmann verlegte die beiden Gedenkquader für Moritz und Julia Katz. | Foto: Frey

Zwei Stolpersteine wurden erneut verlegt

Kreuzberg. 6000 Stolpersteine erinnern in Berlin an das Schicksal jüdischer Mitbürger während des Nationalsozialismus. Die Zeremonie am 7. November an der Skalitzer Straße 131 war allerdings in mehrerer Hinsicht besonders.Zum einen deshalb, weil das dort bereits zum zweiten Mal passierte. Schon am 26. April wurden Gedenkquader für das Ehepaar Moritz und Julia Katz eingesetzt. In der darauffolgenden Nacht waren sie von Unbekannten gestohlen worden. Die Diebe sind bis heute nicht ermittelt....

  • Kreuzberg
  • 10.11.14
  • 170× gelesen
Kultur
Ramona Pop hat die Patenschaft für die Stolpersteine in der Kremmener Straße übernommen. | Foto: Dirk Jericho

Abgeordnete Ramona Pop übernimmt Patenschaft

Mitte. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Abgeordnetenhaus, Ramona Pop, hat die Patenschaft für die Stolpersteine der Familie Tuchler in der Kremmener Straße 7 übernommen. Pop hat gleich um die Ecke in der Wolliner Straße 16 ihr Bürgerbüro. Stolpersteine sind Gedenktafeln aus Messing im Gehweg, die an früheren Wohnorten an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern und über deren Schicksal informieren. Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegt seit 1997 in Deutschland und anderen Ländern...

  • Mitte
  • 06.11.14
  • 2.024× gelesen
Wirtschaft
Julius Fromm überlebte die Nazidiktatur und starb nach Kriegsende im Londoner Exil. | Foto: Ralf Drescher

Erinnerung am Standort der früheren Kondomfabrik

Friedrichshagen. Julius Fromm (1883-1945) hat es vom armen "Ostjuden" zum angesehenen Köpenicker Unternehmer gebracht. Mit Beginn der NS-Diktatur veränderte sich sein Leben radikal und es endete kurz nach Kriegsende in London.Vor Kaufland an der Friedrichshagener Straße erinnert jetzt ein Stolperstein an den Unternehmer, der einer ganzen Warengruppe den Namen gab. Julius Fromm hat nämlich bereits vor dem Ersten Weltkrieg das erste Kondom aus Naturkautschuk und ohne störende Naht erfunden. Als...

  • Friedrichshagen
  • 23.10.14
  • 1.336× gelesen
Kultur
Familie Stenschewski lebte in der Schützenstraße 53, bis sie 1942 von den Nazis deportiert wurden. Stolpersteine sollen an die Familie erinnern. | Foto: K. Menge

Der Kirchenkreis Steglitz erinnert an jüdische Familien

Steglitz. 14 neue Stolpersteine sollen an jüdische Familien erinnern, die in Steglitzer Kiezen gelebt haben und in Zeiten des Nationalsozialismus verfolgt und deportiert wurden. Am Donnerstag, 16. Oktober, werden die Steine vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt.Eigentlich wollte die fast 90-jährige US-Bürgerin Judith Klein, geborene Veit Simon, bei der Verlegung von Stolpersteinen für ihre beiden Schwestern, ihren Vater und ihre Großmutter, miterleben. Sie ist das jüngste Kind des Juristen...

  • Steglitz
  • 13.10.14
  • 278× gelesen
Kultur
Dieser Stolperstein für Rosa Schlagk wurde kürzlich vor der Greifswalder Straße 48 verlegt. | Foto: BW

Wer möchte Stolpersteine betreuen?

Prenzlauer Berg. Die Stolperstein-Initiative Prenzlauer Berg sucht weitere Paten für Stolpersteine.Willkommen ist, wer sich für die Geschichte hinter den Namen auf Stolpersteine interessiert oder wer bereit ist, Stolpersteine in seiner Straße oder vor seinem Haus zu putzen. Viele hundert Stolpersteine sind in den vergangenen Jahren im Ortsteil verlegt worden. "Mit ihrem messingfarbenen Schimmern erinnern sie uns an die Verfolgung, Deportation und Ermordung ehemaliger Mitbürger durch die...

  • Prenzlauer Berg
  • 11.09.14
  • 121× gelesen
Kultur
Gut 50 Anwohner der Thomasiusstraße sahen zu, wie der Künstler Gunter Demnig die Stolpersteine verlegte. | Foto: KEN

Thomasiusstraße: Die ersten Stolpersteine wurden verlegt

Moabit. In der Thomasiusstraße ließ die dortige Anwohnerinitiative die ersten 39 von ihr initiierten Stolpersteine verlegen. Weitere 66 Steine sollen im nächsten Jahr folgen. Wenige Minuten, bevor die Zeremonie beginnt, fährt der Künstler in seinem roten Kastenwagen vor.Hinter dem Fahrersitz klemmt ein Plüschpapagei. Für Gunter Demnig ist die Aktion schon Routine: Eimer, Kelle, Steine raus. Gut 44.000 kleine Denkmäler in 18 Ländern hat Demnig schon verlegt. Es sieht wie eine...

  • Moabit
  • 11.08.14
  • 441× gelesen
Kultur
Zwei neue Stolpersteine bezeugen, dass David und Helene Reich, die 1944 im Vernichtungslager Treblinka starben, in Wilmersdorf heimisch waren. | Foto: Schubert

Stolpersteine erinnern an Eltern von Reich-Ranicki

Wilmersdorf. Vor der Eingangstür zum Haus Güntzelstraße 53 wird man jetzt beim Ein- und Ausgehen bemerken, dass dort während des Holocaust jüdische Bewohner ihre Heimat und schließlich auch das Leben verloren. David und Helene Reich wohnten hier mit ihrem Sohn, der später als Literaturkritiker von sich hören ließ.Dass der rheinländische Künstler Gunter Demnig als Initiator des Stolperstein-Projekts in diesen Tagen wieder vielerorts über dem Pflaster kniet, ist an etlichen neuen Messingplatten...

  • Wilmersdorf
  • 11.08.14
  • 168× gelesen
Kultur
Stolpersteine vor der der Breiten Straße 29b erinnern an die Eheleute Theres und Max Oppenheimer, die Opfer des NS-Regimes wurden. | Foto: Kahle
2 Bilder

Gunter Demnig verlegte Stolpersteine im Zentrum Pankows

Pankow. Auf Initiative der Stolpersteingruppe Pankow, des Bezirksamtes und des Wohnungsunternehmens Gesobau wurden am 7. August Stolpersteine im Gedenken an Dr. Max Oppenheimer und seine Ehefrau Therese verlegt.Die Eheleute Oppenheimer lebten in der Breite Straße 31 (heute 29b), bis sie 1936 unter Zwang das Haus räumen und zu Verwandten nach Berlin-Tiergarten ziehen mussten. Dr. Max Oppenheimer verstarb 1941 in Berlin, während seine Frau 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert...

  • Pankow
  • 07.08.14
  • 205× gelesen
Kultur

Zukunft der Koordinierungsstelle für Stolperstein-Projekt weiter ungewiss

Tempelhof-Schöneberg. In fünf Monaten endet die Finanzierung für die Koordinierungsstelle des Stolperstein-Gedenkprojekts im Bezirk. Für den Fortbestand ist noch keine Lösung gefunden.Wie geht es ab 1. Januar weiter, etwa mit der Warteliste von rund 80 Gedenksteinen, die von Angehörigen angemeldet wurden? "Nur wenige können in diesem Jahr noch verlegt werden", sagt Sigrun Marks von der Friedenauer Stolpersteininitiative Stierstraße. Weitere 60 Steine stehen auf einer Interessentenliste von...

  • Schöneberg
  • 04.08.14
  • 53× gelesen
Kultur

Künstler Gunter Demnig verlegt erste Stolpersteine in der Thomasiusstraße

Moabit. Eine Anwohnerinitiative in der Thomasiusstraße will mit der Verlegung von insgesamt 105 Stolpersteinen an die Verfolgung und Deportation jüdischer Nachbarn im Viertel in der Zeit des Nationalsozialismus erinnern.Am 8. August ab 12.30 Uhr verlegt der Stolperstein-Initiator und Künstler Gunter Demnig die ersten kleinen Gedenktafeln vor den Häusern Nummer 3, 5, 10, 19, 24 und 26. Die jüdische Kantorin Avitall Gerstetter von der Gemeinde an der Oranienburger Straße wird anschließend ein...

  • Moabit
  • 04.08.14
  • 74× gelesen
Kultur
Steinverlegung in wenigen Minuten: Seit dem Start seines Projekts im Jahre 1997 hat Gunter Demnig durch tausendfache Ausführung Routine entwickelt. | Foto: Schubert
3 Bilder

Neue Stolpersteine halten Andenken an jüdische Bürger wach

Charlottenburg. 2236 Messingschilder blinken bislang im Pflaster des Bezirks. Nun ging die Verlegung von Stolpersteinen in eine neue Runde. Geht es nach dem Künstler Gunter Demnig, soll sein Werk nicht nur an ermordete Juden erinnern, sondern auch an Überlebende.Und wieder hat sich Gunter Demnig hingekniet. Vor ihm: die Pforte des Kurfürstendamm 177. Dicht um ihn herum: Kinder der jüdischen Heinz-Galinski-Schule, Passanten und die Stifter der Steine. Sein markanter grauer Hut hält Demnigs...

  • Charlottenburg
  • 31.03.14
  • 778× gelesen
Kultur

An der Yorckstraße 60 erinnern Stolpersteine an die einstigen Bewohner

Kreuzberg. 16 neue Stolpersteine hat der Künstler Gunter Demnig am 22. März in Friedrichshain-Kreuzberg gesetzt. Sechs davon vor dem Haus Yorckstraße 60.Sie erinnern an die früheren jüdischen Bewohner, die in den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis starben. Das Gedenken ist der Projektgruppe Stolpersteine der Initiative Möckernkiez zu verdanken. Sie hat außerdem die Biografien der Menschen recherchiert und zeigt die Ergebnisse in einer Ausstellung im Treffpunkt der Initiative in...

  • Kreuzberg
  • 24.03.14
  • 350× gelesen
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