Wohnungen über der Schwimmhalle
SPD-Fraktion fordert Lösungen für Neue Halle

Die Sanierung der Neuen Halle Krumme Straße wird aufwendig, teuer und zieht sich hin. Die SPD-Fraktion fordert schnelle Lösungen. | Foto: K. Rabe
  • Die Sanierung der Neuen Halle Krumme Straße wird aufwendig, teuer und zieht sich hin. Die SPD-Fraktion fordert schnelle Lösungen.
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Die Neue Halle des Stadtbades Charlottenburg in der Krumme Straße ist dicht und wird auch nach dem Sommer geschlossen bleiben. Grund ist der dringende Sanierungsbedarf. Eine kurzfristige Wiedereröffnung ist nicht in Sicht. Jetzt fordert die SPD-Fraktion in der BVV Lösungen für eine schnelle Sanierung der Halle.

Nach derzeitigem Stand kann mit einer Sanierung der Neuen Halle nicht vor dem Jahr 2027 begonnen werden. Für die Berliner Bäderbetriebe (BBB) steht die Sanierung der Charlottenburger Halle nicht auf Platz eins der Prioritätenliste. Demzufolge ist mit einer Fertigstellung bestenfalls im Jahr 2029 zu rechnen.

Die SPD-Fraktion findet das nicht akzeptabel. Sie fordert das Bezirksamt auf, gemeinsam mit den Berliner Bäderbetrieben, den Berliner Landeswohnungsunternehmen (LWU) und dem Senat Lösungen für eine zeitnahe Sanierung der Halle zu erarbeiten. Einen Vorschlag liefern die Sozialdemokraten gleich mit: Es solle geprüft werden, ob die Halle an der Krumme Straße mit Wohnungen überbaut werden könne.

Die Idee ist nicht neu, denn im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird derzeit ein solches Vorhaben geprüft. Eine marode Schwimmhalle aus den 70er-Jahren wird durch einen Neubau ersetzt. In dem Kooperationsprojekt der Berliner Bäderbetriebe und eines landeseigenen Immobilienunternehmens soll ein Neubau mit Schwimmhalle und Wohnraum entstehen. Eine solche Mischnutzung kann sich die SPD auch in Charlottenburg vorstellen. Angesichts der hohen Baukosten und des dringenden Bedarfs an Wohnraum wäre die Prüfung eines gemeinsamen Projektes durchaus sinnvoll. Zunächst wird das Projekt in der Bezirksverordnetenversammlung diskutiert.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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