Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Kultur

Freier Museumseintritt

Mitte. Am Dienstag, 7. November, lädt das Deutsche Historische Museum, Unter den Linden 2, zu einem kostenlosen Besuch und einer Podiumsdiskussion ein. Anlass ist die Russische Revolution vor exakt 100 Jahren. Mit Führungen durch die Dauerausstellungen „1917. Revolution. Russland und Europa“, „Gier nach neuen Bildern. Flugblatt, Bilderbogen, Comicstrip“ und „Die Erfindung der Pressefotografie“ soll an die Ereignisse erinnert werden. Außerdem wird es ein Filmprogramm im Zeughauskino geben. Bei...

  • Mitte
  • 31.10.17
  • 48× gelesen
Politik

170 Jahre Bethanien: Diakonissen und Demonstranten

Kreuzberg. Das Haus steht für den Mythos Kreuzberg wie kaum ein anderes. Es sah Betschwestern, Barrikadenkämpfe und Bekenntnisse aller Art. Am 10. Oktober feierte das Bethanien am Mariannenplatz seinen 170. Geburtstag. Eingeweiht wurde das Gebäude 1847 als Diakonissenanstalt mit Lehrkrankenhaus. Heute ist es ein Kunstquartier mit Nutzern wie der Musikschule, der kommunalen Galerie Kunstraum Kreuzberg/Bethanien oder der Druckwerkstatt, um nur die bekanntesten zu nennen. Dazwischen liegt eine...

  • Kreuzberg
  • 28.10.17
  • 54× gelesen
Kultur
Weiße Maulbeeren | Foto: © Marsel - Fotolia.com

Maulbeerbäume und die Seidenproduktion

Maulbeeren (Morus) sind eine eigene Gattung und gehören zur Familie der Maulbeergewächse, so wie z.B. auch Feigen. Die drei wichtigsten Vertreter in Europa sind der rote, der schwarze und der weiße Maulbeerbaum. Die Grundlage der Seidenproduktion ist der weiße Maulbeerbaum (Morus alba). Dieser ist in Deutschland heute häufig anzutreffen, besonders auch in Berlin und der Umgebung. Um die Seidenproduktion voranzutreiben, ließen die Könige im 17. Und 18. Jahrhundert kleinere Plantagen anlegen und...

  • Prenzlauer Berg
  • 25.10.17
  • 6.813× gelesen
Bildung

Von Macht und Pracht

Schöneberg. Die Freiluft-Ausstellung „Macht und Pracht rund um die Dorfaue“ vor dem Jugendmuseum, Hauptstraße 40/42, ist noch bis 31. Oktober zu sehen. Die Schau, die Schüler der Klasse 7d des Robert-Blum-Gymnasiums zum Tag des offenen Denkmals erarbeitet haben, erzählt Geschichten rund um die ehemalige Dorfaue zwischen Albert- und Dominicusstraße, von den Schöneberger „Millionenbauern“ und gibt Antworten auf Fragen nach der Benennung des Stadtbads nach Hans Rosenthal, nach Tänzern im „Prälat“...

  • Schöneberg
  • 19.10.17
  • 58× gelesen
Kultur
Die Bischofsburg in Wittstock
8 Bilder

Frischer Geist in alten Mauern

Ein Besuch in der Bischofsstadt Wittstock Wittstock/Dosse. Die Bischofsstadt Wittstock entstand aus einer slawischen Siedlung und wurde 946 in der Stiftungsurkunde für das Bistum Havelberg erstmals erwähnt. Damit gehört sie zu den ältesten Orten in Brandenburg. Im Jahr 1409 wurde Wittstock durch ein Erdbeben erschüttert und 1495 zerstörte eine Feuersbrunst große Teile der Stadt. Mit Busso II. starb 1548 der letzte Bischof von Havelberg auf der Wittstocker Burg. Die Herrschaft des Bistums...

  • Lichtenrade
  • 13.10.17
  • 371× gelesen
Bildung

Roman von Otto Nagel

Wedding. In der Buchreihe „Wedding-Bücher“, die Walter Frey, ehemaliger Sprecher der Stadtteilvertretung mensch.müller, neu herausgibt, erscheint als erster Band im 50. Todesjahr des Berliner Malers Otto Nagel Ende Oktober dessen gesellschaftskritischer Roman „Die weiße Taube oder Das nasse Dreieck“. Der in Wedding geborene Nagel beschreibt darin vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920-er Jahre anhand erzählter Einzelschicksale die extrem schwierigen Lebensverhältnisse von...

  • Wedding
  • 12.10.17
  • 130× gelesen
Kultur
Selbst Hollywood interessierte sich für das "Feld" und drehte dort Filmszenen. | Foto: Ulrike Kiefert
2 Bilder

Kulisse für Hollywood: Wie aus Schrebergärten eine moderne Großsiedlung wurde

Falkenhagener Feld. Spandaus jüngster Ortsteil ist kein Geheim-Tipp und auch kein Szene-Kiez. Seine Reize erkennt man zwischen all den Hochhäusern erst auf den zweiten Blick. Schlafstadt, Betonsiedlung, sozialer Brennpunkt: Das Falkenhagener Feld beschreiben viele Schlagworte. Dabei hat der noch junge Ortsteil eine bewegte Geschichte und ist durchaus einzigartig in Berlin. Als städtische Großsiedlung entstand er Ende des 20. Jahrhunderts auf Gras, Sand und Feld. Es gab keine Straßenbeleuchtung,...

  • Falkenhagener Feld
  • 07.10.17
  • 586× gelesen
  • 2
Bauen
Gemeinsam mit Jochen Biedermann, Stadtrat für Stadtentwicklung (rechts), enthüllte der Historiker Henning Holsten zwei Stelen.

Ein Stück Berliner Geschichte: Lohmühlenplatz ist neu gestaltet

Neukölln. Der Lohmühlenplatz im Norden des Bezirks ist ein ganz besonderer Platz. An dieser Stelle treffen die drei Bezirke Neukölln, Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg aufeinander. Der Platz gehört zum Sanierungsgebiet Sonnenallee/Karl-Marx-Straße. Er wurde neu gestaltet mit Bäumen und kleinen Betonwürfeln als „Sitzplätzen“. Am Freitag, 22. September, wurden zwei Stelen eingeweiht. Auf vier Tafeln können sich jetzt Besucher über die wechselvolle Geschichte des Platzes in den...

  • Neukölln
  • 29.09.17
  • 1.390× gelesen
Bildung

DHM gibt Jubiläumskalender heraus

Mitte. Zu seinem 30-jährigen Bestehen gibt das Deutsche Historische Museum (DHM) im Zeughaus Unter den Linden 2 einen Jubiläumskalender heraus. 30 Objekte repräsentieren die seit der Gründung 1987 auf- und ausgebauten Sammlungen und werden nach den Zugangsjahren 1987 bis 2017 vorgestellt. Die Geschichte des heute rund eine Million Objekte umfassenden Bestandes ist jedoch viel älter. Daher stehen jeweils elf weitere Objekte für die historischen Sammlungen des Zeughauses und des Museums für...

  • Mitte
  • 28.09.17
  • 69× gelesen
Bildung
Dieses Modell vom Leben in der Steinzeit ist in der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek zu besichtigen. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Alltag in der Steinzeit: Sterabe stellt Modell in der Bibliothek aus

Weißensee. Über das Leben in der Steinzeit informiert ein Modell in der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek, Bizetstraße 41. Der erste bedeutende Entwicklungsschritt der Menschheit vollzog sich im Übergang von der Alt- zur Jungsteinzeit vor etwa 10 000 Jahren. Wie die Menschen in der Steinzeit lebten, arbeiteten und wohnten, veranschaulicht ein Modell, das bis zum 30. November in der Bibliothek gezeigt wird. Es stellt unterschiedliche Szenen des Alltags der Steinzeitmenschen dar. Da geht zum...

  • Weißensee
  • 28.09.17
  • 1.595× gelesen
Kultur
Eines der neueren Fotos von Micha Winkler. Es entstand in einem Dorf bei Parchim. | Foto: Micha Winkler
4 Bilder

Fotografische Zeitreise : Retrospektive mit Fotos von Micha Winkler

Weißensee. „Zeitblicke“ heißt die neue Ausstellung im Kulturzentrum Brotfabrik. In der Galerie im Hof am Caligariplatz zeigt der Fotograf Micha Winkler eine Retrospektive seiner Schwarzweiß- und Farbfotografien aus den Jahren 1984 bis heute. Unter den Fotografien befinden sich viele, die in Weißensee entstanden. Dazu gehört zum Beispiel eine Reihe von Bildern aus dem Volkseigenen Betrieb (VEB) Gummiwerk. Daneben finden sich Fotos von Alltagssituationen aus dem Ortsteil. Winkler fotografierte...

  • Weißensee
  • 15.09.17
  • 512× gelesen
Bildung
Neun junge Berlinbesucher aus Europa und Asien haben auf dem Zentralfriedhof Gräber von Antifaschisten gepflegt und Biografien erforscht. Foto. | Foto: Berit Müller
3 Bilder

Erinnerung an Freiheitskämpfer: Internationales Workcamp auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde

Friedrichsfelde. Friedhofspflege statt Faulenzen, keine Partynächte, sondern tägliche Geschichtsexkurse: Für neun junge Berlinbesucher sahen zwei perfekte Ferienwochen so aus. Die internationale Gruppe hat sich im Rahmen eines Sommercamps um Gräber von Antifaschisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde gekümmert. Nein, sagt die 18-jährige Ipek aus Istanbul, das Berliner Nachtleben sei überhaupt nicht ihr Ding. „Wir waren bisher ja nur einmal unterwegs“, räumt sie ein. „Das war in...

  • Friedrichsfelde
  • 10.09.17
  • 189× gelesen
Politik
Mit einer Stele erinnert das Ökumenische Forum an das Wirken von Dorothee und Harald Poelchau. | Foto: H. Poelchau
2 Bilder

Gedenkstele erinnert an das engagierte Leben von Harald und Dorothee Poelchau

Marzahn. Eine Gedenkstele wird künftig an Harald und Dorothee Poelchau erinnern. Das Ökumenische Forum will damit einen Beitrag zur Gedenkkultur im Bezirk leisten. Die Poelchaustraße in Marzahn dürften die meisten Menschen in Marzahn-Hellersdorf kennen. Sie verbindet zwei Hauptverkehrsadern in dem Ortsteil, die Märkische Allee und die Allee der Kosmonauten. Außerdem gibt es die S-Bahn-Station gleichen Namens. Warum diese Straße und die S-Bahn-Station ausgerechnet diesen Namen tragen, dürfte...

  • Marzahn
  • 08.09.17
  • 738× gelesen
Kultur
Beeindruckend: Blick aus der Vogelperspektive auf das Leben in Berlin in den 80er-Jahren. | Foto: Jannis Mayr © asisi
2 Bilder

Gewinnen Sie Freikarten für das asisi Panorama "Die Mauer"

Mitte. Mehr als 750 000 Besucher haben bereits das Panorama "Die Mauer" besucht. Das etwa 15 Meter hohe und 60 Meter lange Riesenrundbild von Yadegar Asisi hat sich zu einem festen Ort der Erinnerungskultur für Berliner Geschichte entwickelt. Der Berliner Künstler mit persischen Wurzeln, Yadegar Asisi, hat das Werk im September 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. Er verarbeitet darin seine Erfahrungen als Zeitzeuge des Lebens im West-Berlin der 80er-Jahre und sein Aufwachsen in der DDR. Die...

  • Mitte
  • 05.09.17
  • 1.485× gelesen
  • 1
Bildung

Schönholzer Heide im Fokus

Niederschönhausen. Eine Ausstellung über die Geschichte der Schönholzer Heide ist zur Zeit im Brosehaus in der Dietzgenstraße 42 zu sehen. Der Freundeskreis der Chronik Pankow präsentiert die Forschungsergebnisse auf 30 Tafeln, in zwei Begleitordnern und in einem neuen Mitteilungsheft. Auf 80 Seiten spannt sich der Bogen von den Plantagen der Königin Elisabeth Christine bis zu künstlerischen Darbietungen im damaligen Heidetheater und gibt einen Einblick in die Lokalgeschichte. Besonderen Raum...

  • Niederschönhausen
  • 22.08.17
  • 74× gelesen
Kultur
Anne Fründt (vorn) aus der Parchimer Straße gehört zu den Laien-Schauspielern, die bei „Anspiel“ die Stimmen der Bewohner des Bezirks sind. | Foto: Thomas Uhlemann
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Begegnungen auf der IGA: Performance „Anspiel“ gibt Anwohnern eine Stimme

Marzahn-Hellersdorf. Die IGA-Besucher können immer wieder mit Überraschungen rechnen. Überraschende Begegnungen bietet in jedem Fall die Aufführungen „Anspiel“ auf dem IGA-Gelände. „Anspiel“ ist eine Serie von Performances, die eine Gruppe von Bewohnern des Bezirks auf unterschiedlichen Plätzen des IGA-Geländes noch bis September vorstellt. Sie setzen sich darin mit ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen im Bezirk auseinander. Thema sind das Werden und Wachsen der Großsiedlungen sowie die...

  • Marzahn
  • 18.08.17
  • 686× gelesen
Kultur
Früher waren die Kleingärten ein Segen für die ganze Familie. | Foto: Kolonie Habsburger Ufer e.V.
9 Bilder

111 Jahre Kolonie Habsburger Ufer: Kleingärtner feiern ihre lange Existenz

Charlottenburg. Auf der Mierendorff-Insel ist ein amtliches Stück Kleingartengeschichte verortet. Die Kolonie Habsburger Ufer freut sich in diesem Jahr über ihr 111-jähriges Bestehen. Nur der Blick in die Zukunft macht den Laubenpiepern Sorgen. „97 Jahre unserer Existenz sind urkundlich belegt“, sagt Harald Lübeck, seit 16 Jahren Vorsitzender des Vereins, stolz. „Die Zeit davor wurde nur mündlich überliefert.“ Deshalb ist nicht ganz klar, wie die Kolonie genau entstand. In der Vereinschronik...

  • Charlottenburg
  • 07.08.17
  • 1.154× gelesen
Kultur

Den Untergrund erkunden

Prenzlauer Berg. Die Führung „Prenzlauer Berg von unten“ findet das nächste Mal am 5. August statt. Treffpunkt ist 14 Uhr an der Ecke Schönhauser Allee und Saarbrücker Straße. Im Untergrund von Prenzlauer Berg findet sich ein Abbild der Geschichte Berlins seit 1850. Der Unkostenbeitrag für die Führung beträgt zehn, ermäßigt acht Euro. Weitere Informationen gibt es unter  55 57 07 51 sowie auf www.unter-berlin.de. BW

  • Prenzlauer Berg
  • 27.07.17
  • 56× gelesen
Bildung
Der Checkpoint Charlie im Jahr 1966: Amerikanische Staatsbürger erhalten  Verhaltenshinweise für den Besuch in West-Berlin. | Foto: Alliierten-Museum
4 Bilder

Alliierten-Museum stellt zwei neue Angebote zur Geschichte der Amerikaner im Südwesten vor

Dahlem. Wo stand das erste AFN-Funkhaus? Was ist aus der Truman Plaza geworden? Wer sich für die Geschichte der amerikanischen Streitkräfte im Südwesten interessiert, kann jetzt selbständig, ohne Führung, auf Spurensuche gehen. Das Alliierten-Museum hat zwei neue Produkte erarbeitet: eine mobile Website fürs Smartphone und ein handliches Büchlein für die Hosentasche. Die beiden Angebote wurden jetzt vorgestellt. Die mobile Webseite (www.amerikaner-in-berlin.de) stellt zehn Orte im Bezirk vor,...

  • Dahlem
  • 18.07.17
  • 521× gelesen
Kultur

Führungen durch die Stadtnatur: Die grüne Lunge erkunden

Berlin. Das Netzwerk „Berlins Grüne Orte“ bietet bis Mitte Oktober zwölf Führungen durch die Stadtnatur an. Unter anderem werden der Spreepark im Plänterwald, das Regierungsviertel und der Prenzlauer Berg durchstreift oder auf „den Spuren des Berliner Weins“ gewandelt. Dazu hat das Netzwerk einen Stadtführer „Berlins Grüne Orte“ herausgeben. Weitere Informationen gibt es auf Berlins Grüne Orte . JoM

  • Wedding
  • 14.07.17
  • 76× gelesen
Kultur

Wissenswertes über den Kiez

Prenzlauer Berg. Das größte zusammenhängende Gründerzeitquartier Europas kann man am 22. Juli näher kennenlernen. Es ist Teil der „Prenzlauer Berg-Tour“ des Veranstalters „Stattreisen Berlin“. Die Führung richtet sich sowohl an Touristen, als auch an nach Prenzlauer Berg Zugezogene und dort bereits länger Lebende. Die Teilnehmer erfahren unter anderem auch, wie unterschiedliche Interessen aufeinanderprallen. Bei der Tour wird zum Beispiel der Frage nachgegangen: Gerät die Kiezkultur immer mehr...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.07.17
  • 64× gelesen
Kultur
Die Dorfkirche Kladow. | Foto: Christian Hahn
5 Bilder

Eine Zusammenfassung der letzten 750 Jahre in Kladow

Kladow. Spandaus südlicher Zipfel hat eine lange Geschichte. Viel passierte in den vergangenen Jahrhunderten. Schönes und Trauriges. Katastrophen und immer wieder Neubeginn. Es wurden Kriege überstanden und tödlichen Krankheiten getrotzt. Man sah Herrscher kommen und gehen. Doch eines war in Stein gemeißelt: Der Kladower hat alle Zeiten überstanden. Nonnen, Pest und 30-jähriger Krieg. Es ist das Jahr 1267. Erstmals wird ein Ort namens Clodow, das heutige Kladow, urkundlich erwähnt. Ritter...

  • Kladow
  • 10.07.17
  • 1.072× gelesen
Kultur
Im Juli 1990 kamen sich Kladower und Sacrower wieder näher. | Foto: Archiv Spandauer Volksblatt
2 Bilder

Schloss Brüningslinden und andere, verschwundene Dinge

Kladow. Über einen langen Zeitraum geht manches verloren. 750 Jahre Kladow sind auch ein guter Anlass, an Verschwundenes zu erinnern. Der Name klingt poetisch: Schloss Brüningslinden. Älteren Spandauern ist er noch ein Begriff. Der Rittmeister a.D. Ernst Rütger von Brüning ließ das Gebäude in den Jahren 1910 und 1911 an der Sakrower Landstraße 129-131 errichten. Der vermögende Offizier war Sohn von Dr. Adolf Brüning, Mitbegründer der Farbwerke Hoechst AG. Das vom Architekten Georg Siewert...

  • Kladow
  • 10.07.17
  • 2.154× gelesen
Soziales
Feldbetten auf der grünen Wiese: Ende der 1940er-Jahre bot der Mittelhof Erholung für Mütter. | Foto: Mittelhof e. V.
3 Bilder

Mittelhof-Jubiläum: Hilfe zur Selbsthilfe von Anfang an

Steglitz-Zehlendorf. Der Verein Mittelhof besteht seit 70 Jahren. Die Gründung war am 26. Juni 1947. Hertha Kraus, eine deutsche Quäkerin, die seit 1933 im Exil in Amerika lebte, erarbeitete eine Denkschrift über die soziale Arbeit im Deutschland der Nachkriegszeit. Darin wurde den neu zu gründenden Nachbarschaftsheimen eine zentrale Rolle zugesprochen. Kraus und weitere Quäker konnten sich bei den Besatzungsbehörden mit ihren Ideen gegenüber anderen Vorschlägen durchsetzen. Es kam zu...

  • Zehlendorf
  • 04.07.17
  • 607× gelesen
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