Juden

Beiträge zum Thema Juden

Leute
Historische Fotografien und Dokumente vornehmlich aus dem Familienarchiv beschreiben die Lebensreise der Familie Valentin. | Foto: KEN
3 Bilder

Eine Familiengeschichte im Haus am Kleistpark, die bis heute aktuell ist

In dieser Geschichte spielt das Reisen eine bedeutende Rolle. Doch meist nicht in seiner touristischen Variante. Es gleicht mehr dem ursprünglichen, althochdeutschen „reisa“: Aufbruch, Zug und Fahrt, verbunden mit großen Anstrengungen, mit Gefahren und Krieg. Das (vorläufige) Ziel der Reise, von der hier die Rede sein wird, ist Schönebergs kommunale Galerie im Haus am Kleistpark; ihr Ausgangspunkt liegt zweieinhalb Kilometer Luftlinie entfernt, in der Bellevuestraße. Dazwischen liegen 177 Jahre...

  • Schöneberg
  • 14.05.18
  • 363× gelesen
Politik

Verordnete verurteilen Gewalt: Diskussion über Täterkreise

Mit zwei Entschließungen haben die Bezirksverordneten Gewalttaten gegen Homosexuelle und Juden sowie den Anschlag auf die Gedenkstätte für den ermordeten Burak Bektas scharf verurteilt. Zuvor gab es Diskussionen über den genauen Wortlaut. Homosexuellenfeindliche und antisemitische Taten hätten in den vergangenen Jahren auch in Neukölln stark zugenommen, heißt es in der ersten Entschließung. Jüngster Fall: Am 11. April wurde ein junger schwuler Mann auf der Sonnenallee aus einer 15-köpfigen...

  • Friedrichshain
  • 07.05.18
  • 138× gelesen
Kultur

Vietnamesische und jüdische Kultur: Der Verein „Impuls“ eröffnet die Saison

Seit mehr als zehn Jahren gibt es den Interkulturellen Treffpunkt im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1. Freitag, 20. April, geht es um 19 Uhr um jüdische und vietnamesische Kultur in Berlin. Kulturstadträtin Karin Korte (SPD) wird die Veranstaltung eröffnen. „Ich bin immer wieder stark beeindruckt, wie Juliya Pankratyeva vom Verein Impuls es schafft, Kulturen, die sich normalerweise nicht im Alltag begegnen würden, zusammenzubringen“, sagt sie. „Die Menschen präsentieren, was sie...

  • Gropiusstadt
  • 15.04.18
  • 70× gelesen
Kultur
Die Inszenierung „Und Gad ging zu David“ wird am 23. und 25. Januar im Theater TIYATROM aufgeführt. | Foto: Horst Ruprecht

“Und Gad ging zu David“ im Theater TIYATROM

Eine Empfehlung für einen ungewöhnlichen Theaterbesuch vor dem Holocaustgedenktag 2018 für Schulklassen: “Und Gad ging zu David“. Das Stück von Eugen Ruge handelt von der Geschichte des homosexuellen Juden Gad Beck in Berlin in den Jahren 1923 bis 1945 – einer turbulenten Zeit, in der das Ungeheuerliche Alltag wurde. Das authentische Theaterstück über eine Thematik, die heute nach wie vor eine hohe Aktualität und Brisanz besitzt, ist besonders für Schüler geeignet. Die Zuschauer begegnen dem...

  • Kreuzberg
  • 02.01.18
  • 444× gelesen
Kultur

Mehr Engagement für Stolpersteine: Bezirksamt hilft

Das Bezirksamt wird künftig sogenannte Stolpersteine aus dem Bezirkshaushalt bezahlen. Voraussetzung ist, dass keine anderen Finanzierungsmöglichkeiten wie Spenden zur Verfügung stehen. Mit diesem Beschluss will die Bezirksverordnetenversammlung die Verlegungen der Stolpersteine im Bezirk vorantreiben. Angehörige von jüdischen und anderen Opfern der Rassenpolitik der Nazis sollen dadurch finanziell entlastet werden. Stolpersteine sind kleine Betonsteine mit Messingtafeln, auf denen die Namen...

  • Biesdorf
  • 28.12.17
  • 59× gelesen
Kultur
Die Lesung fand ein überwältigendes Interesse. | Foto: KEN
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Als Juden nach Deutschland flohen: Schöneberger Autoren stellen neues Buch vor

Friedenau. Uwe Johnson hätte sich gefreut, wenn er gewusst hätte, dass die Lesung so viele Menschen anzieht. Der Uwe-Johnson-Salon im Literaturhotel in der Fregestraße ist jedenfalls brechend voll. Das geschichtsinteressierte Publikum will etwas über ein bisher kaum beachtetes Kapitel deutscher Geschichte erfahren. Die beiden Journalisten und Autoren Hans-Peter Föhrding und Heinz Verführt haben ein Buch über Deutschland nach 1945 und jüdisches Leben im Land der Täter geschrieben: „Als die Juden...

  • Friedenau
  • 12.09.17
  • 369× gelesen
Kultur
Hier ist Millimeterarbeit gefragt: Mitarbeiter einer Fachfirma setzen eine der 24 Waldkiefern am neuen Gedenkort in Moabit. | Foto: KEN
2 Bilder

Hain am Güterbahnhof Moabit erinnert an die Deportation tausender Juden

Moabit. Fast drei Jahrzehnte nach der Wende nimmt ein Moabiter Gedenkort für den Holocaust endlich Gestalt an. Am 19. und 20. April wurden auf einem 250 Quadratmeter großen Areal zwischen Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße 24 Kiefern gepflanzt. Ein Stück verwilderte Wiese, Hundekot, sinnlos hingepflanzte Linden, ein zugewachsenes Stück Gleis, ein gepflasterter Weg, eingekeilt zwischen zwei Großmärkten und einer Umfahrungsstraße: Das war vom größten Deportationsbahnhof Berlins, Teil der...

  • Moabit
  • 20.04.17
  • 418× gelesen
Politik

Antisemitischer Vorfall an Friedenauer Gemeinschaftsschule

Schöneberg. Vor einem Jahr erhielt die Friedenauer Gemeinschaftsschule das Label „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Nun musste eine jüdische Familie ihren Sohn abmelden. Der 14-Jährige wurde von muslimischen Mitschülern über vier Monate gemobbt und tätlich angegriffen. Weil die Friedenauer Gemeinschaftsschule so multikulturell sei, hätten sie ihren Sohn dort angemeldet, erzählt die Mutter, eine Britin. In der Sekundarstufe sind laut Schulleiter Uwe Runkel 75 Prozent nichtdeutscher...

  • Schöneberg
  • 06.04.17
  • 530× gelesen
Kultur
Eine Gedenktafel neben der Feuerwache Tiergarten in der Elisabeth-Abegg-Straße unweit der Moltkebrücke erinnert an die Verbrechen der "Vermögensverwertungsstelle". | Foto: KEN

Das Finanzamt Moabit-West „verwertete“ das Hab und Gut jüdischer Opfer des Nationalsozialismus

Moabit. Nach jahrelangen, oft zähen Verhandlungen wird 2017 endlich ein würdiger Gedenkort am ehemaligen Güterbahnhof Moabit entstehen. Von dort transportierten Deportationszüge jüdische Mitbürger zumeist in den Tod. Was aber geschah mit ihrer Habe und ihrem übrigen Vermögen? Eine schlimme Rolle spielte dabei die Oberfinanzdirektion Berlin-Brandenburg. Straße Alt-Moabit 143-145: Heute ist dort die Polizei- und Feuerwache des Regierungsviertels untergebracht. In der Nazizeit befand sich an der...

  • Hansaviertel
  • 18.01.17
  • 1.182× gelesen
Politik

Verfolgt und ermordet: Weitere Stolpersteine werden verlegt

Neukölln. Stolpersteine für Neukölln: Am 15. November verlegt der Künstler Gunter Demnig neun neue Tafeln. Sie erinnern an jüdische Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Die Stolpersteine werden vor den ehemaligen Wohnhäusern ins Pflaster des Trottoirs eingelassen. Um 10.30 Uhr geht es an der Emser Straße 109 los: Hier lebten Erna, Margot und Willy Pese. Am 27. November 1941 wurden sie nach Riga deportiert und dort drei Tage später bei einer Massenhinrichtung erschossen. Um...

  • Neukölln
  • 09.11.16
  • 100× gelesen
Bildung

Wider das Vergessen

Schöneberg. „Menschen, die man vergisst, sterben ein zweites Mal“, sagt Schulleiterin Christa Niclasen. Damit es dazu nicht kommt, hat die Löcknitz-Schule 1995 ihr Projekt der Denksteinniederlegungen ins Leben gerufen. Seither sind für die jüdischen Opfer nationalsozialistischen Gewaltherrschaft insgesamt 1138 Steine gesetzt worden. Zur jüngsten Denksteinsetzung der sechsten Klassen der Schöneberger Schule am 14. Juli kamen die Zeitzeuginnen Margot Friedlander und Rahel Mann. KEN

  • Schöneberg
  • 26.07.16
  • 20× gelesen
Politik
Schon oft beschmiert, jetzt zerstört: das Gedenkschild für deportierte Berliner Juden an der Ellen-Epstein-Straße. | Foto: Sie waren Nachbarn

Unbekannte zerstören Gedenkschild „Von hier fuhren Züge ins Gas“

Moabit. Unbekannte haben das Gedenkschild zur Erinnerung an die Deportationen jüdischer Menschen vom Güterbahnhof Moabit zerstört. Das etwa fünf Meter breite Schild war ein Provisorium. Die Initiative „Sie waren Nachbarn“ hatte es im Mai vergangenen Jahres an einem Zaun in der Ellen-Epstein-Straße angebracht, um für ein Mahnmal vor Ort zu werben. „Exakt an der Stelle, von der aus der Großteil der Berliner Juden in die Konzentrationslager deportiert wurden“, erläutert die Initiative. Der Senat...

  • Moabit
  • 23.03.16
  • 295× gelesen
Bauen
Die Gastro-Pavillons neben dem Stelenfeld an der Cora-Berliner-Straße werden Ende März geschlossen. Auf dem Grundstück soll bis Ende 2018 ein Wohnhaus gebaut werden. | Foto: Dirk Jericho
2 Bilder

Ballermann-Pavillons kommen weg: Am Holocaust-Mahnmal wird bald gebaut

Mitte. Pizza, Hotdogs, Bier und Berlin-Souvenirs – damit ist jetzt Schluss. Die Pavillons direkt am Stelenfeld des „Denkmals für die ermordeten Juden Europas“ werden geschlossen. Der Münchner Projektentwickler MUC Real Estate plant an der Cora-Berliner-Straße ein Wohnhaus. Den Mietern der Restaurants, Imbissbuden und Souvenirshops in den 2006 eröffneten Pavillons am Holocaust-Mahnmal ist zum 31. März 2016 gekündigt worden. Damit enden auch die Streitereien zwischen den Wirten und der Stiftung...

  • Mitte
  • 27.02.16
  • 943× gelesen
Politik

Rechte beschmieren Einrichtungen

Marzahn. Das Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte, Marzahner Promenade 38, wurde in der Nacht zu Dienstag, 10. November, mit einem Davidstern und dem Buchstaben „J“ beschmiert. Auch die Schaufenster der wenige Meter entfernten Galerie M wurden mit dem Buchstaben "J" beschmiert. Beides sind Symbole für den Begriff Jude, die auch von den Nazis im Dritten Reich verwendet wurden. Am 10. November 1938 setzen die Nazis in der Reichspogromnacht Synagogen in ganz Deutschland in Brand. Das von der...

  • Marzahn
  • 12.11.15
  • 210× gelesen
Sport
Claudio Offenberg ist seit zehn Jahren – von kleineren Unterbrechungen abgesehen – Trainer und sportlicher Leiter beim TuS Makkabi. | Foto: Michael Nittel

Antisemitische Beleidigungen waren kein Einzelfall

Westend. Nach dem Abbruch des Fußballspiels TuS Makkabi III gegen den BFC Meteor III am 30. August ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Berliner Woche-Reporter Michael Nittel sprach mit Claudio Offenberg, sportlicher Leiter beim TuS, am Tag des jüdischen Neujahrsfestes über die Ausschreitungen und Antisemitismus im Fußball. ? Waren diese Entgleisungen vom 30. August mit den anschließenden Ausschreitungen ein Einzelfall? Oder passiert beim TuS häufiger etwas in dieser Form, über das im...

  • Westend
  • 17.09.15
  • 567× gelesen
Kultur
Literatur von unfreiwillig in Deutschland gestrandeten Menschen. | Foto: Staatsbibliothek Berlin

Schriften aus dem Lager: Publikationen der „Displaced Persons“

Kreuzberg. Unter dem Titel „Im fremden Land“ zeigt das Jüdische Museum in der Lindenstraße 9-14 eine Sammlung von Publikationen, die nach 1945 in den sogenannten Displaced Persons-Lager entstanden sind. Rund eine Viertelmillion Juden aus Osteuropa hielten sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit in solchen Camps in Deutschland auf. Sie konnten oder wollten nach den Jahren der Flucht und der Deportation nicht mehr in ihre Heimatländer zurückkehren. Verwaltet und versorgt wurden sie zunächst...

  • Kreuzberg
  • 07.09.15
  • 167× gelesen
Kultur

Junge Juden in Deutschland

Kreuzberg. Wie leben und erleben die Enkel der Holocaust-Überlebenden Deutschland 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs? Diese Frage hat der Autor David Ranan jungen Juden gestellt, die sich in den vergangenen Jahren nicht zuletzt in Berlin niedergelassen haben. Antworten präsentiert er in einem Buch, das am Dienstag, 7. Juli, im Jüdischen Museum, Lindenstraße 9-14, vorgestellt wird. Beginn ist dort um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Anmeldung unter 25 99 34 88, per E-Mail unter...

  • Kreuzberg
  • 25.06.15
  • 89× gelesen
Kultur
Unternehmer Erich Scheffler verdiente am Holocaust - und rettete Juden das Leben. | Foto: Gedenkstätte Deutscher Widerstand

"Judenspediteur" rettete Verfolgte während der Nazi-Zeit

Marzahn. Das Schicksal und das Handeln eines Marzahner Unternehmers während der Nazi-Zeit sind Gegenstand des nächsten Gesprächs zur Geschichte im Bezirksmuseum.Der Historiker Bjoern Weigel stellt am Mittwoch, 12. November, den Marzahner Spediteur Erich Scheffler vor. Scheffler war unter dem Namen "Judenspediteur" bekannt. Der Fuhrunternehmer stieg ab Mitte 1942 zu einem wohlhabenden Mann auf. Er erledigte im Auftrag des NS-Regimes die Deportation von Juden. Seine Möbelwagen brachten diese zu...

  • Marzahn
  • 30.10.14
  • 299× gelesen
Kultur
Rabbiner Yehuda Teichtal schwenkt den Feststrauß in sechs Richtungen und betet sieben Tage lang mit mehreren Hundert Gläubigen. | Foto: Schubert

Jüdisches Bildungszentrum begeht Sukkot-Fest

Wilmersdorf. Lauben als heilige Stätten: In diesen Tagen kommen die Feierlichkeiten des Sukkot zum Ende - und Rabbiner Yehuda Teichtal empfing Hunderte Gläubige in der größten Hütte Berlins. Die Botschaft ist auch für Außenstehende hörenswert: Jeder Mensch hat den gleichen Wert.Er schwenkt den Feststrauß nach Osten, nach Süden, nach Westen, zuletzt nach Norden, oben und unten, besiegelt das Gebet im Beisein seiner Glaubensfreunde mit einem Umzug. Rabbiner Yehuda Teichtal ist umgeben von einem...

  • Wilmersdorf
  • 13.10.14
  • 263× gelesen
Soziales

Begegnung für Toleranz

Zehlendorf. Der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf lädt am Donnerstag, 4. September, zum Gespräch der Religionen ein.Juden, Christen und Muslime sollen für ein tolerantes Miteinander ins Gespräch kommen. Dabei steht vor allem die Ansprache junger Menschen im Mittelpunkt. Außerdem wird das Schulprojekt "meet2respect" - Begegnungen für Toleranz und Frieden, gegen Antisemitismus und Islamophobie vorgestellt. Auf dem Podium sitzen Pfarrer Johannes King, Superintendent des Evangelischen...

  • Zehlendorf
  • 25.08.14
  • 44× gelesen
Kultur
Steine wie diese werden die Nachbarn in der Thomasiusstraße Anfang August verlegen lassen. | Foto: privat

105 Stolpersteine werden von Anwohnern verlegt

Moabit. Anwohner der Thomasiusstraße haben sich in einer Initiative zusammengefunden. Ihr Ziel: Sie wollen an Verfolgung und Deportation von 105 jüdischen Bürgern aus ihrem Viertel erinnern.Mit Stolpersteinen, kleinen Bodendenkmalen, wollen Oliver Geiger und seine Nachbarn die vergessenen Bewohner "in die Straße zurückholen". Die Initiative hat das Schicksal der ehemaligen Mitbürger in Archiven recherchiert. Die Biografien der Ermordeten sollen im Internet veröffentlicht werden. Weil die...

  • Moabit
  • 17.07.14
  • 187× gelesen
Kultur

Über 1000 Denk-Steine erinnern an jüdische Bewohner

Schöneberg. Wie in jedem Jahr seit 1994 hat die Löcknitz-Grundschule auch diesmal am 3. Juli wieder eine Denksteinniederlegung begangen.Zur Feier waren die Zeitzeuginnen Margot Friedländer und Rahel Mann sowie die 94-jährige Lolita Goldstein aus New York eingeladen. Mit der Niederlegung 2014 sind es nunmehr 1051 Steine, die an jüdische Mitbürger in Schöneberg erinnern. Seit zwei Jahrzehnten suchen jeweils die Schüler der sechsten Klassen der Grundschule an der Berchtesgadener Straße aus Listen...

  • Schöneberg
  • 14.07.14
  • 124× gelesen
Kultur
Walter Frankenstein ist der letzte Überlebende. Er bedankte sich bei Kulturstaatssekretär Tim Renner, dass der Senat das Denkmal ermöglichte. | Foto: BW
4 Bilder

Erinnerung an die ermordeten Kinder und Betreuer

Prenzlauer Berg. An die Geschichte der jüdischen Baruch-Auerbach’sche Waisen-Erziehungsanstalt erinnert jetzt ein Kunstwerk. Künstlerin Susanne Ahner hat die frühere Vorgartenmauer des Waisenhauses zu einem Mahnmal umgestaltet.Die Künstlerin ließ Namen und Alter von Kindern, Jugendlichen und Betreuern, die ermordet wurden, in das historische Mauerwerk gravieren. Vor dem Mauerrelikt ist außerdem eine Informationstafel aufgestellt worden. Um den vor der Mauer stehenden Baum wurde des Weiteren...

  • Prenzlauer Berg
  • 03.07.14
  • 503× gelesen
Leute
Der 93-jährige Jules Schelvis | Foto: Holocaust History Archiv

Gedenkkonzert für 34 000 holländische Juden

Neukölln. Kaum vorstellbar: Jules Schelvis hat neun Konzentrationslager überlebt. Am Mittwoch, 2. Juli, um 20.30 Uhr kommt der 93-jährige Holländer in die Martin-Luther-Kirche, Fuldastraße 50. Bei einem Gedenkkonzert berichtet er vom Vernichtungslager Sobibor.Dort wurden rund 34 000 niederländische Juden ermordet. Während des Konzerts erzählt Jules Schelvis, der Sobibor, Auschwitz und sieben weitere KZ überlebte, in deutscher Sprache von seinem über 72 Stunden dauernden Transport nach Sobibor...

  • Neukölln
  • 23.06.14
  • 131× gelesen
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