Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Bildung

Krankenhaus für Zwangsarbeiter

Kreuzberg. Im Gebäude der heutigen Schule in der Graefestraße befand sich während des Zweiten Weltkriegs eine Außenstelle des Urban-Krankenhauses, in der ausländische Zwangsarbeiter untergebracht waren. Viele von ihnen waren an Tuberkulose erkrankt. Behandelt wurden sie auf einem Niveau, das kaum die Bezeichnung "medizinische Versorgung" verdiente. Über dieses dunkle Kapitel Kreuzberger Bezirksgeschichte spricht Dr. Bernhard Bremberger am 27. Januar bei einer Veranstaltung in der Graefestraße...

  • Kreuzberg
  • 19.01.15
  • 136× gelesen
Leute
Baustelle mit Planen. Das Freudenberg-Grundstück von der Holteistraße aus gesehen. | Foto: Frey

Freudenberg-Areal: Kontaminierter Boden wird abgetragen

Friedrichshain. Auf dem Freudenberg-Areal finden inzwischen Aushubarbeiten statt. Wie mehrfach berichtet, soll dort ein neues Wohnquartier entstehen.Um einen Teil der Baustelle an der Süd- und Westseite des Grundstücks entlang der Boxhagener und Holteistraße ist derzeit aber eine weiße Plane angebracht, die den Blick versperrt - was sofort für Irritationen sorgte. Zum Beispiel bei Hans-Jürgen Schwebke, der die Berliner Woche über die Absperrung informierte. Er erinnerte sich in diesem...

  • Friedrichshain
  • 27.11.14
  • 217× gelesen
Leute
Inge und Paul Lemm blicken auf ein bewegtes Leben zurück, das sie mit viel Optimismus und Humor meisterten. | Foto: Frey

Inge und Paul Lemm sind seit 70 Jahren verheiratet

Hakenfelde. Der 14. November 1944 war ein Herbsttag in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Nicht unbedingt ein optimaler Termin für eine Hochzeit.Trotzdem fuhren Paul und Inge Lemm an diesem Tag zum Rathaus Spandau und schlossen den Bund fürs Leben. "Paul war damals Soldat und bekam nur noch für eine Heirat Urlaub", erinnert sich die Ehefrau. Deshalb hätten sie sich für eine schnelle Trauung entschieden, obwohl sie erst 19, ihr Ehemann vier Jahre älter war. Ein Schritt, den sie nie bereut...

  • Hakenfelde
  • 17.11.14
  • 336× gelesen
Kultur

Führungen über das Grabungsgelände

Rudow. Auf dem Neubaustandort der Clay-Oberschule am Neudecker Weg 14-22 waren zwischen 1939 und 1945 drei miteinander verbundene Zwangsarbeiterlager untergebracht, die erst kürzlich entdeckt worden sind.Das Grabungsbüro "archaeofakt" untersucht seit Ende August die historischen Spuren der Zwangsarbeiterlagers I-III unter der Erde und sichert Fundstücke, die Auskunfte zu vielen noch offenen Fragen geben können: Welche Nationen lebten in den Lagern? Wie wurden sie ernährt? Waren auch...

  • Rudow
  • 08.09.14
  • 79× gelesen
Kultur
Auf dem Neustädtischen Kirchplatz stand bis 1965 eine Kirche. | Foto: Dirk Jericho

Infotafel zur Geschichte des Neustädtischen Kirchplatzes

Mitte. Auf dem Neustädtischen Kirchplatz informiert jetzt eine Infotafel über die Geschichte des quadratischen Platzes. Hier stand fast 300 Jahre lang die Neustädtische Kirche.Die kleine Grünfläche zwischen Schadowstraße, Mittelstraße, Neustädtische Kirchstraße und Unter den Linden wurde vor drei Jahren angelegt. Der Minipark sieht allerdings schon ziemlich ramponiert aus. Das Bezirksamt hat zu wenig Geld, um seine Gärtner ausreichend oft zur Parkpflege zu schicken. Jetzt hat die...

  • Mitte
  • 04.09.14
  • 361× gelesen
Kultur

Ausstellung über Kriegsberichter im zweiten Weltkrieg

Kreuzberg. Den zweiten Weltkrieg initiierte Nazideutschland nicht nur als Material-, sondern auch als Propagandaschlacht. Berichterstatter verfolgten das Geschehen auf dem Schlachtfeld erstmals als Teil der kämpfenden Truppe.Um diese Kriegsberichter geht es in der aktuellen Sonderausstellung in der Topographie des Terrors, Niederkirchner Straße 8. Genauer um ein personifiziertes Beispiel, den Leutnant Hans Bayer, Jahrgang 1914. Der damals junge Journalist erlangte nach 1945 unter dem Namen...

  • Kreuzberg
  • 18.08.14
  • 94× gelesen
Politik
Woher rühren diese Einschusslöcher? Auf diese Frage gibt es noch keine endgültige Antwort. | Foto: Frey

Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg an der Hausburg-Schule

Friedrichshain. Eine Hauswand im Innenhof der Hausburg-Schule ist voll mit Löchern. Und zwar bereits seit Jahrzehnten. Denn bei ihnen handelt es sich um Einschusslöcher aus der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Das zumindest scheint gesichert.Was dort aber genau im Frühjahr 1945 passiert ist, darüber gibt es verschiedene Meinungen und Vermutungen. Es könnten Spuren der Kämpfe aus diesen Tagen in Berlin sein. Es könnte aber auch sein, dass an dieser Hauswand Menschen erschossen wurden, ganz exakt...

  • Friedrichshain
  • 28.02.13
  • 1.455× gelesen
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