Spandauer Schulen teilen sich aktuell 17 Hausmeisterassistenten
Vier neue Helfer "im Dienst"

Das Bezirksamt hat die Zahl der Schulhausmeisterassistenten auf 17 aufgestockt. Sie helfen den Hausmeistern bei Routineaufgaben. Die Stellen sind nach wie vor auf zwei Jahre befristet.

Vier weitere Hausmeisterassistenten haben Mitte Januar ihren Dienst angetreten. Das teilte jetzt das Bezirksamt mit. Damit unterstützen aktuell 17 Mitarbeiter das Hauspersonal an den Schulen, erledigen Routineaufgaben, überwachen Reinigungsarbeiten, übernehmen Sicherheitskontrollen und kleine Reparaturen, halten die Pausenhöfe sauber. „Je nach Bedarf teilen sich bis zu drei Schulen die Arbeitsleistung einer Assistenzkraft“, informierte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD).

Zuletzt hatte das Bezirksamt im vorigen November 13 neue Hausmeisterassistenten eingestellt. Wobei „eingestellt“ nicht ganz korrekt ist, denn die neuen Stellen sind von Langzeitarbeitslosen aus dem Jobcenter besetzt und für zwei Jahre befristet. Damit alle 17 Vollzeitkräfte nach Ablauf des Beschäftigungsverhältnisses bessere Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, erhalten sie ein begleitendes Jobcoaching.

Personalrat kritisiert geringe Bezahlung

Seinen ersten Hausmeisterassistenten hatte Spandau wie berichtet im Januar 2016. Vier Monate später waren es 19. „Der Grundschulbetrieb hat sich vor allem durch den Ganztagsbetrieb in den letzten Jahren grundlegend geändert. Eine Anpassung der hausverwaltenden Tätigkeiten war dringend geboten“, hatte der damalige Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) betont. Außerdem sind mangelnde Sauberkeit und Sicherheit an Schulen seit Jahren ein Dauerthema. Auch hier sollten die Assistenten Abhilfe schaffen. Der Personalrat im Bezirksamt verweigerte aber zunächst seine Zustimmung und kritisierte die Befristung der Stellen und ihre geringe Bezahlung.

Die Idee der Hausmeisterassistenz geht auf eine Initiative der CDU im Jahr 2012 zurück. Damals hatte es mehrere Vorfälle an Berliner Grundschulen gegeben, die Sicherheitslücken offenbarten. Auch in Spandau wurden mehrere Vorfälle bekannt, bei denen Kinder von schulfremden Personen angesprochen oder gar belästigt wurden.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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