Obdachlose

Beiträge zum Thema Obdachlose

Soziales
Auf großes Medieninteresse stieß die Eröffnung der Ausstellung "Unsichtbar" durch Bahnchef Rüdiger Grube (am Rednerpult) im Hauptbahnhof. | Foto: KEN

Berührendes Fotobuch über Obdachlose in Berlin erschienen

Tiergarten. "Ich würde gern wieder ein vernünftiges Leben führen, so wie ich es von früher kenne", sagt die 63-jährige Brigitte. "Mein Leben ist den Bach runtergegangen", gesteht Bruno, 53 Jahre alt. Beide leben seit Jahren auf der Straße. Ihr Schicksal und das anderer Leidensgenossen zeigte in Wort und Bild eine Ausstellung im Hauptbahnhof.Reto Klar und Uta Keseling von der Berliner Morgenpost haben im vergangenen Winter drei Wochen lang die Arbeit der Berliner Stadtmission am Bahnhof Zoo...

  • Schöneberg
  • 02.12.14
  • 578× gelesen
Soziales
Die Strickmädels begutachten ihre eigenen Kreationen. | Foto: bey

Seniorinnen stricken warme Sachen für Obdachlose

Neu-Hohenschönhausen. Neulich war es wieder so weit: Evelin Kühnel machte sich auf den Weg. Die 64-jährige ehrenamtliche Chefin der Begegnungsstätte im Warnitzer Bogen trug mehrere Beutel, Tüten und Säcke mit ausschließlich handgefertigter Ware mit sich, um sie der Bahnhofsmission am Ostbahnhof zu übergeben.Mützen in unterschiedlichen Farben und Größen waren dabei, gemusterte Schals und dicke Handschuhe. Kreiert wurden die wärmenden Utensilien von den Strickmädels aus Hohenschönhausen. Jeden...

  • Mitte
  • 02.12.14
  • 719× gelesen
Soziales

Verein kritisiert nächtliche Öffnung des U-Bahnhofs

Hansaviertel. Nicht 1000 Menschen, wie bisher angenommen, sind in der Stadt obdachlos, sondern 2300 haben kein Dach über dem Kopf. Viele von ihnen suchen sich in der wärmeren Jahreszeit einen Schlafplatz auch unter der Hansabrücke, im Winter im U-Bahnhof am Hansaplatz.In der kalten Jahreszeit bleibt der U-Bahnhof über Nacht geöffnet. 2003 haben die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof zum Kältebahnhof erklärt. Es gibt noch zwei weitere in der Stadt: den Bahnhof Schillingstraße unweit des...

  • Hansaviertel
  • 24.11.14
  • 188× gelesen
Soziales

Runder Tisch soll Akteure der Obdachlosenhilfe im Bezirk zusammenbringen

Tempelhof-Schöneberg. Der Winter steht vor der Tür und viele Menschen haben kein Dach über dem Kopf. Damit hat auch der Bezirk neue Herausforderungen zu bewältigen.Bereits im ersten Halbjahr wurden in Tempelhof-Schöneberg so viele Obdachlose untergebracht, wie im ganzen Jahr 2013. Im zweiten Halbjahr spitzt sich die Lage dramatisch zu. Der genaue Bedarf an Übernachtungsplätzen während der kalten Jahreszeit lässt sich allerdings kaum beziffern, da in Berlin keine Wohnungsnotfallstatistik geführt...

  • Tempelhof
  • 20.11.14
  • 66× gelesen
Soziales
GeBeWo -Geschäftsführer Robert Veltmann vor dem Erstaufnahmeheim "Die Teupe" in der Teupitzer Straße 35. | Foto: Sylvia Baumeister

Auf der Suche nach neuen Räumen für eine Notunterkunft

Neukölln. In den letzten drei letzten Wintern bot die GeBeWo Soziale Dienste in der Teupitzer Straße im Rahmen der Kältehilfe eine Notunterkunft für obdachlose Männer an. Diese Räume stehen nun nicht mehr zur Verfügung.Parallel zur Entwicklung des Wohnungsmarktes steigt die Zahl der Obdachlosen in Berlin stetig an. Vor allem in den Innenstadtbezirken gibt es in den Wintermonaten seither einen vermehrten Bedarf an Notunterkünften. In Neukölln konnten Obdachlose bisher freitags oder sonnabends...

  • Neukölln
  • 17.11.14
  • 992× gelesen
Soziales
Andreas Düllick im neuen "Kaffee Bankrott". Hier wurde vor wenigen Tagen der 20. Geburtstag gefeiert. | Foto: BW

Verein schenkt sich provisorische Notunterkunft

Prenzlauer Berg. Seinen 20. Geburtstag feierte vor wenigen Tagen der Verein mob. Seit Anfang des Jahres hat er in der Storkower Straße 139d sein Zuhause.Dort feierten die Vereinsmitglieder mit Machern der Zeitung "strassenfeger", obdachlosen Zeitungsverkäufern, Nutzern des "Kaffee Bankrott" und Gästen aus der Politik das Jubiläum. Die Gründungsversammlung fand 1994 in der Kleinen Hamburger Straße 2 statt. 20 Leute nahmen daran teil. Ihr Ziel war es, eine Obdachlosenzeitung in Berlin zu...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.11.14
  • 154× gelesen
Soziales
Kranke Obdachlose bekommen in der Praxis am Ostbahnhof Hilfe. | Foto: Gebeweo

Zuschuss vom Bezirk für Obdachlosenpraxis ist für 2015 nicht gesichert

Friedrichshain. Gegenüber dem Ostbahnhof am Stralauer Platz 32 gibt es eine Arzt- und Zahnarztpraxis für Obdachlose. Ihr Betrieb wurde bisher unter anderem durch Zuschüsse aus dem Bezirkshaushalt gesichert. Für 2014 überwies das Sozialamt 35.700 Euro an die Einrichtung. Zuvor waren es knapp 40.000 Euro. Eine Unterstützung auch im kommenden Jahr ist allerdings wegen der Haushaltssperre in Friedrichshain-Kreuzberg gefährdet.Mitte Oktober habe der Träger Gebewo um eine verbindliche Zusage für 2015...

  • Friedrichshain
  • 13.11.14
  • 254× gelesen
Soziales

Grüne wollen Kältehilfe erweitern

Spandau. Der Bezirk soll mehr Notschlafplätze für Obdachlose bereitstellen. Das fordert die Fraktion Grüne Alternative Liste (GAL). Spandaus Sozialstadtrat sieht hierfür aber keinen Bedarf.Das Angebot der Kältehilfe soll zum kommenden Winter erweitert werden. Außerdem fordert die GAL-Fraktion mehr Plätze für Obdachlose, die über ein nächtliches Notquartier hinausgehen. Solche dauerhaften oder auch temporären Angebote seien beispielsweise in S-Bahn-Nähe sinnvoll, sagte GAL-Fraktionschefin...

  • Spandau
  • 16.09.14
  • 92× gelesen
Soziales
Retten, was noch schmeckt: Gina, Sarah und Gabriele sind davon überzeugt, dass diese Waren in die Küche gehören, und nicht in den Müll. | Foto: Schubert

Lebensmittelretter bewahren Essbares vor der Tonne

Charlottenburg. Serie "Unser Kiez", Teil 4. Operation Verfallsdatum: Eine Gruppe Lebensmittelretter um Sarah-Rena Hine gibt möglichst nichts Nahrhaftes dem Mülleimer preis. Was Supermärkte wegwerfen würden, findet im Klausenerplatz-Kiez noch etliche zufriedene Esser."Die Zwiebeln! Wo kommen die Zwiebeln hin?" Eine Frau bahnt sich ihren Weg zwischen den gebeugten Rücken. Dann findet sie die richtige Ecke, wuchtet den Kasten neben den mit Tomaten. Dies ist nicht die Gemüseabteilung eines...

  • Charlottenburg
  • 25.08.14
  • 410× gelesen
Soziales

Schlafplätze für Obdachlose im Bezirk dringend gesucht

Tempelhof-Schöneberg. Das Amt für Soziales sucht dringend Partner zum Ausbau der Kältehilfe im Bezirk. Angesprochen sind hauptsächlich soziale Organisationen, Kirchengemeinden und karitative Verbände."Benötigt werden Übernachtungsplätze mit einfachsten Schlafmöglichkeiten, geeigneten Sanitäranlagen und engagierten Mitarbeitern zur Betreuung und Verpflegung der Obdachlosen, die entweder selbst die Angebote aufsuchen oder vom Kältebus gebracht werden. Die Räumlichkeiten müssen nicht groß sein....

  • Tempelhof
  • 21.08.14
  • 94× gelesen
Soziales
Heimleiterin Susanne Grille im Gespräch mit Hausmeister Henryk Broy. | Foto: Kiefert
2 Bilder

Wohnheim für Obdachlose eingeweiht

Reinickendorf. Zum Jahresbeginn hat die Berliner Stadtmission das Wohnheim für Obdachlose in der Kopenhagener Straße 29 übernommen. Gründlich renoviert wurde es am 9. Juli eingeweiht. Träger war zuvor 25 Jahre lang das Bezirksamt.Dieter hat keine Scheu vor Fremden, die plötzlich in seinem Zimmer stehen. Höflich beantwortet er die Fragen, während der Fernseher munter weiter summt. "Seit zehn Jahren bin ich schon hier", sagt er. Mit "hier" meint er Zimmer 125 im Wohnheim für Obdachlose an der...

  • Reinickendorf
  • 10.07.14
  • 2.416× gelesen
Soziales
Praktikantin Katharina nahm eine Kleiderspende der Biesalski-Schule entgegen und zeigte, was man am Zoo besonders dringend braucht: riesige Schuhe. | Foto: Schubert

Förderschüler fragten sich durch die Bahnhofsmission

Charlottenburg. Warum wollen manche Leute auf der Straße leben? Was verdient jemand, der ihnen hilft? Und woher wissen Obdachlose, dass es solche Helfer gibt? Auf solch erfrischende Fragen erhielten Jugendliche Antworten, die mal verblüffen und mal erschrecken.Schuhgröße 53 haben, aber kein Geld zum Schuhkauf - eine äußerst schlechte Kombination. Das ist der Punkt, an dem Dieter Puhl am wenigsten erklären muss. Der Leiter der Bahnhofsmission Zoo braucht nur den riesigen Latschen zu zeigen. Und...

  • Charlottenburg
  • 07.07.14
  • 429× gelesen
Soziales
Der "Trödelpoint" fand an der Storkower Straße neue Räume. Vereinsvorstand Andreas Düllick hofft, dass sich auch für die Notübernachtung was tut. | Foto: BW

Druck auf Senat: Noch keine Räume für Notübernachtung

Prenzlauer Berg. Bei der Suche nach neuen Räumen für eine Obdachlosen-Notunterkunft erhält der Verein mob - Obdachlose machen mobil Unterstützung von Dr. Clara West.In einer gemeinsamen Erklärung fordern das Pankower SPD-Abgeordnetenhausmitglied und mob-Vorstand Andreas Düllick den Sozialsenator Mario Czaja (CDU) auf, dem Verein endlich bei der Suche nach neuen Räumen für seine Notunterkunft "Ein Dach über dem Kopf" zu helfen. Viele Jahre hatte der Verein mob seinen Stammsitz an der Prenzlauer...

  • Prenzlauer Berg
  • 23.04.14
  • 235× gelesen
Politik

Notunterkunft: Zustimmung bei den Anwohnern, Skepsis beim Bezirksamt

Schöneberg. Der Winter war diesmal nicht so lang und kalt. Trotzdem haben die berlinweit 500 Übernachtungsplätze für Obdachlose nicht gereicht. Gut 60 Plätze gibt es noch bis 13. April am Innsbrucker Platz.Seit 18. Februar steht auf dem Gelände des ehemaligen Wilmersdorfer Güterbahnhofs eine Wärmelufthalle. Träger ist die Berliner Stadtmission. "Eine Woche lang haben wir 40 Plätze angeboten", erzählt Mathias Hamann, der die Notunterkunft gemeinsam mit Ludwig Grünert leitet. Danach habe man...

  • Schöneberg
  • 31.03.14
  • 179× gelesen
Soziales
Jenny De la Torre kuriert in ihrer Praxis die Leiden der Ärmsten. Um dauerhaft gesund zu werden, glaubt sie, muss man weg von der Straße. | Foto: Thomas Schubert
2 Bilder

10 000 Obdachlose in Berlin trotzen der Kälte

Berlin. Wenn der Frost kommt, wird Wärme lebenswichtig. Die Bahnhofsmission am Zoologischen Garten und die Praxis der Obdachlosen-Ärztin Jenny De La Torre sind nur zwei der Orte, wo die Ärmsten dieser Stadt Zuwendung finden. Doch auf Dauer hilft nur eins: Rückkehr in die Gesellschaft.Es ist wegen seiner Füße. Weshalb man Hermanns Geschichte vom unteren Ende des Körpers her erzählen muss, hat einen guten Grund. Hermann, 54 Jahre alt, zuletzt wohnhaft im Wald, liegt jetzt eingemummelt im Bett,...

  • Charlottenburg
  • 29.01.13
  • 294× gelesen
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