Nazi-Diktatur

Beiträge zum Thema Nazi-Diktatur

Politik

Kiezspaziergang am Heckerdamm

Charlottenburg-Nord. Seinen nächsten Kiezspaziergang veranstaltet Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) am Sonnabend, 14. März, in einer vertrauten Gegend. Um 14 Uhr trifft man sich am Jakob-Kaiser-Platz und läuft zwei Stunden lang durch Naumanns alten Heimatkiez bis zur Gedenkkirche Maria Regina Martyrum. Anlässlich des Weltfrauentags steht die kostenlose Tour in Zeichen der Widerstandskämpferinnen gegen das NS-Regime. Thomas Schubert / tsc

  • Charlottenburg-Nord
  • 26.02.15
  • 42× gelesen
Kultur

Plötzenseer Abend

Charlottenburg-Nord. Zum nächsten Plötzenseer Abend am Donnerstag, 26. Februar, begrüßen Pfarrer Michael Maillard und sein Team Besucher im Ökumenischen Gedenkzentrum am Heckerdamm 226. Um 18.30 Uhr beginnt ein ökumenisches Friedensgebet in der Katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum. Und ab 19.30 Uhr folgt in der Evangelischen Gedenkkirche Plötzensee ein Vortrag von Dr. Maria Theodora von dem Bottlenberg-Landsberg über Karl Ludwig Freiherr zu Guttenberg als Christen, Monarchisten und...

  • Charlottenburg-Nord
  • 23.02.15
  • 60× gelesen
Politik
Im März 1933 funktionierte die SA die Keller des einstigen kaiserlichen Kasernengebäudes am Werner-Voß-Damm 54a zum provisorischen Folterkeller um. | Foto: HDK

Sonderausstellung im ehemaligen Folterkeller der SA

Tempelhof. Am 5. März um 19 Uhr wird im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße eine mehrmonatige Sonderausstellung mit dem Titel "Spuren der Gewalt - Hafterfahrungen und ihr Einfluss auf sechs Familiengeschichten" eröffnet.Die berüchtigten Keller im einstigen kaiserlichen Kasernengebäude am Werner-Voß-Damm 54a wurden von der SA im März 1933 zu einem der ersten provisorischen Konzentrationslager umfunktioniert. Heute gehören die Tempelhofer Folterkeller zu den wenigen erhaltenen historischen...

  • Tempelhof
  • 23.02.15
  • 533× gelesen
Politik
Juliane Schneider hat Postkarten mit Motiven von Elly Frank gekauft. Wer kann ihr bei der Recherche helfen? | Foto: Dirk Jericho

Malerin Elly Frank: Juliane Schneider recherchiert für einen Stolperstein

Mitte. Wer war Elly Frank? Wie sah die 1941 von den Nazis ermordete Künstlerin aus? Juliane Schneider will einen Stolperstein für Elly Frank verlegen und bittet um Mithilfe bei der Recherche ihrer Lebensgeschichte.Über 6100 sogenannte Stolpersteine wurden bereits auf Berliner Gehwegen verlegt. Die Gedenktafeln aus Messing vom Künstler Gunter Demnig sollen an Opfer des Nationalsozialismus an den früheren Wohnorten erinnern. Name, Geburts-, Deportations- und Ermordungsdatum sind in Gedenken...

  • Mitte
  • 19.02.15
  • 1.642× gelesen
Politik
Auch der deutsche Maler Felix Nussbaum (1904-1944)kam in Auschwitz um. Das abgebildete Selbstporträt entstand 1940 unter dem Eindruck der Internierung in Südfrankreich. | Foto: Askart.com
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Bundestag zeigt Werke von Opfern und Überlebenden des Holocaust

Tiergarten. "Die Shoa ist der Kern ihrer Kunst", heißt es über die Ausstellung "Der Tod hat nicht das letzte Wort". Der Bundestag zeigt sie im Paul-Löbe-Haus anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz.Zu sehen sind Werke von zwölf Künstlern. Sie sind Opfer des Holocaust geworden, Ermordete, Überlebende und deren Kinder, Enkel und Erben. Die Zeichnungen, Aquarelle und Skizzen sind zwischen den beiden Weltkriegen entstanden, in Theresienstadt oder Auschwitz sowie nach der...

  • Hansaviertel
  • 16.02.15
  • 459× gelesen
Politik
Ruth Winkelmann und Peter Rode mit Schülern der Paul-Löbe-Schule. | Foto: Christian Schindler

Zeitzeugengespräch mit Ruth Winkelmann vor Fahrt nach Auschwitz

Reinickendorf. Ende Februar besucht eine Gruppe der Paul-Löbe-Schule das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz. Mit einem Zeitzeugengespräch bereiteten sie sich darauf vor.Ihr Alter sieht man Ruth Winkelmann nicht an. Die 86-Jährige aus Waidmannslust ist eine agile Dame, die gerne über das von ihr noch immer praktizierte Schwimmen spricht. Das hält offenbar sehr jung. Doch sie ist nicht wegen des Sports in die Paul-Löbe-Schule, Lindauer Allee 23, gekommen. Eingeladen haben sie Ali Coruh und...

  • Reinickendorf
  • 12.02.15
  • 622× gelesen
Politik
Anne Eichhorst vor der Zeppelinstraße 9. Hier wird der Stolperstein verlegt. | Foto: Ralf Drescher

Anne Eichhorst setzt sich für die Erinnerung an jüdische Mitbürger ein

Oberschöneweide. Bis zum Jahr 1933 war Else Schierhorn eine ganz normale Berliner Nachbarin, zehn Jahre später wurde sie ermordet.Von 1939 bis 1943 hatte Else Schierhorn in der Zeppelinstraße 9 gewohnt. An sie soll nun ein Stolperstein erinnern. Die Idee dazu stammt von Anne Eichhorst (40), die am anderen Ende der Zeppelinstraße wohnt. "Die Menschen, die damals von den Nationalsozialisten ermordet wurden, waren die Nachbarn unserer Vorfahren. Die Stolpersteine von Gunter Demnig sind eine gute...

  • Oberschöneweide
  • 12.02.15
  • 685× gelesen
Bauen

Grünanlage soll umgestaltet werden

Biesdorf. Der ehemalige Friedhof der Pflegeanstalt Wuhlgarten ist unter Bäumen und wucherndem Gestrüpp kaum noch zu erkennen. Das Grünflächenamt soll ihn zu einem Gedenkort umgestalten.Angelegt wurde der Friedhof ursprünglich für die verstorbenen Patienten der "Heil- und Pflegeanstalt Wuhlgarten". Insgesamt wurden hier 159 Menschen in Einzelgräbern bestattet. Die Nazis leerten die Anstalt im Zuge ihres Euthanasieprogramms und ließen die Patienten ermorden. Während des Zweiten Weltkriegs dienten...

  • Biesdorf
  • 05.02.15
  • 211× gelesen
  • 1
Politik
Das frühere Gerichtsgefängnis war einer der Tatorte während der "Köpenicker Blutwoche". Hier wurden mehrere NS-Gegner ermordet. | Foto: Ralf Drescher

Audioführung soll Geschichte der "Köpenicker Blutwoche" erklären

Köpenick. Einen grausamen Höhepunkt des frühen NS-Terrors in Berlin stellte die "Köpenicker Blutwoche" Ende Juni 1933 dar. Mehrere Hundert SA-Männer verschleppten und folterten bis zu 500 politisch Missliebige und jüdische Bürger. Mindestens 24 Menschen kamen ums Leben.Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschafter und Juden erlitten im ehemaligen Amtsgerichtsgefängnis in der Puchanstraße und in den Sturmlokalen unglaubliche Qualen und Demütigungen. Der Audiowalk mit dem Titel "(Ton-)Spuren der...

  • Köpenick
  • 05.02.15
  • 855× gelesen
Kultur

Heimathafen sucht Zeitzeugen

Neukölln. Der Heimathafen, Karl-Marx-Straße 141, will sich bei einem neuen Projekt mit der Geschichte des Nationalsozialismus beschäftigen. Im Herbst 2015 soll es eine Theaterproduktion über verfolgte Juden aus Neukölln geben. Der Saalbau diente zeitweise als Möbellager für den Nachlass deportierter Juden. Sehr viel mehr ist aber aus der Geschichte nicht bekannt. Es werden Zeitzeugen und Mitstreiter für die Theaterproduktion gesucht. Ein erstes Treffen hat bereits im Januar stattgefunden. Das...

  • Neukölln
  • 02.02.15
  • 96× gelesen
Politik

CDU schlägt Namen einer Widerstandskämpferin vor

Staaken. Die Kretzerzeile könnte bald Maria-von-Maltzan-Weg heißen. Das wünscht sich die CDU-Fraktion und hat darum diesen Namen vorgeschlagen.Die CDU will die NS-belastete Kretzerzeile nach der Widerstandskämpferin Maria Gräfin von Maltzan benennen. Die deutsche Biologin und Tierärztin wurde 1909 in Schlesien geboren und starb 1997 in Berlin. Als mutige Kämpferin gegen die Nationalsozialisten versteckte sie ab 1942 drei Juden in ihrer Wilmersdorfer Wohnung vor der Gestapo. Zusammen mit der...

  • Staaken
  • 02.02.15
  • 77× gelesen
Bildung
Schüler erinnerten sich an die Mordmaschinerie der Nationalsozialisten und gestalteten ein Programm. | Foto: Schubert
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Schüler fanden Worte für die Auschwitz-Befreiung

Westend. Man ist nie zu jung, sich zu erinnern: Das Jugendamt, die evangelische Kirchengemeinde Eichenallee, die Waldoberschule und der Verein "Erinnern und Verantwortung" riefen zur Gedenkveranstaltung am Blauen Obelisken am Theodor-Heuss-Platz. Auch 70 Jahre nach Auschwitz rangen Schüler um Fassung.Geschichte und Gegenwart, das Damals und die wieder laut werdenden Parolen von heute. Es gibt einen Zusammenhang. Und Xisa und Karl von der Waldoberschule stellten dem Gedenken am...

  • Westend
  • 02.02.15
  • 182× gelesen
Politik

Gedenken an das Kriegsende

Friedrichshain-Kreuzberg. Der Bezirk soll den 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus am 8. Mai in einem würdigen Rahmen und öffentlichkeitswirksam gestalten. Das fordert ein Antrag der Linksfraktion. Er wurde bei der BVV-Sitzung am 28. Januar einstimmig angenommen. Thomas Frey / tf

  • Friedrichshain
  • 29.01.15
  • 40× gelesen
Politik

Neuer Ort für den Gedenkstein

Prenzlauer Berg. Der Gedenkstein zur Erinnerung an die Befreiung Berlins an der Ostseestraße soll einen neuen Platz finden. Einen entsprechenden Auftrag erteilte die BVV dem Bezirksamt. Der Gedenkstein steht zurzeit zwischen zwei Wohnhäusern, die einer Wohnungsbaugesellschaft gehören, berichtet der kulturpolitische Sprecher der Linksfraktion, Matthias Zarbock. An diesem Stein werden jedes Jahr zum Tag der Befreiung am 8. Mai von Bezirkspolitikern Kränze niedergelegt. Inzwischen ist die Hecke am...

  • Prenzlauer Berg
  • 28.01.15
  • 69× gelesen
Verkehr
Beim neuen Namen der Kretzerzeile können die Anwohner mitbestimmen. | Foto: Ulrike Kiefert

Gutachten belegt: Schriftsteller war Nazi-Sympathisant

Staaken. Die Kretzerzeile ist nach einem Nazi-Sympathisanten benannt. Deshalb soll sie einen neuen Namen bekommen. Darauf haben sich die Bezirksverordneten verständigt.Die Kretzerzeile soll möglichst nach einer Frau benannt werden, die sich während des Nationalsozialismus im Widerstand oder im Nachkriegs-Deutschland um den Aufbau der Demokratie verdient gemacht hat. Diesen Antrag der SPD-Fraktion haben die Bezirksverordneten jetzt einstimmig befürwortet. Die Kretzerzeile ist nach dem Elkartweg...

  • Staaken
  • 26.01.15
  • 252× gelesen
Kultur

Wieder zugänglich

Moabit. Die Ausstellung "Nicht misshandeln. Das Krankenhaus Moabit" ist wieder zugänglich. Die Ausstellung im Rathaus Tiergarten musste wegen Umbauarbeiten vor zwei Jahren demontiert werden. Kulturstadträtin Sabine Weißler (Bündnis 90/Die Grünen) eröffnete die Schau im vierten Obergeschoss des Rathauses im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten zur Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee. Das Krankenhaus Moabit war zwischen 1920 und 1933 Universitätsklinik und eines der...

  • Moabit
  • 26.01.15
  • 64× gelesen
Bildung

Überlebende des Holocaust

Friedrichshain. Anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz veranstaltet das Dathe-Gymnasium, Helsingforser Straße 11-13, am 29. Januar einen Gedenktag mit Esther Bauer aus New York. Die gebürtige Hamburgerin wurde 1942 als 18-Jährige mit ihrer Familie zunächst nach Theresienstadt deportiert, wo ihr Vater starb. Ihre Mutter wurde 1944 in Auschwitz ermordet. Esther Bauer überlebte mehrere Lager sowie Zwangsarbeit und wurde 1945 in Mauthausen befreit. Neben dem...

  • Friedrichshain
  • 22.01.15
  • 93× gelesen
Kultur

Stolpersteine vor Komischer Oper

Mitte. Am 30. Januar 18.30 Uhr verlegen der Künstler Gunter Demnig und Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky vor dem Eingang der Komischen Oper in der Behrenstraße drei Stolpersteine. Die Messing-Gedenktafeln im Gehweg erinnern an die Schicksale dreier Mitarbeiter des Metropol-Theaters, die Opfer der Verfolgung der Nazis wurden. Neben dem Schauspieler und Sänger Fritz Spira, der im KZ Ruma ermordet wurde, und Konzertmeister Kuba Reichmann, dem die Flucht ins Exil gelang, erhält auch Hans...

  • Mitte
  • 22.01.15
  • 100× gelesen
Politik

Koordinierungsstelle für Stolpersteine noch immer nicht wieder besetzt

Friedenau. Die Bezirkspolitik rühmt sich gern ihrer Erinnerungskultur. Die Koordinierungsstelle für Stolpersteinverlegungen ist aber noch immer nicht wiederbesetzt.Dass es mit der Verlegung weitergehen muss, darüber sind sich im Bezirk alle einig. Aber erst spät hat sich die Bezirkspolitik ernsthaft mit der Frage beschäftigt, wie angesichts leerer Kassen die Koordinierungsstelle über das Jahr 2014 hinaus zu finanzieren ist. Bei der Stolpersteininitiative Stierstraße-Friedenau vermutet man, die...

  • Friedenau
  • 22.01.15
  • 121× gelesen
Politik

Gedenken an die Opfer

Oberschöneweide. Am 30. Januar gedenkt der Ortsverband Oberschöneweide der Linken an der Stele in der Griechischen Allee der Opfer des Faschismus. Ab 15.30 Uhr können dort Blumen und Kränze niedergelegt werden. Silvia Möller / sim

  • Oberschöneweide
  • 22.01.15
  • 35× gelesen
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