DDR

Beiträge zum Thema DDR

Politik

Für Bildung und Beratung

Berlin. Der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) hat im vergangenen Jahr mit rund 1,89 Millionen Euro 23 Projekte gefördert. Das waren rund 290.000 Euro mehr als 2022. Mit knapp 624.000 Euro floss rund ein Drittel der Fördersumme an Einrichtungen, die SED-Opfer in Fragen der Rehabilitierung beraten oder psychosoziale Unterstützung anbieten. „Der Bedarf an Beratung für in der DDR politisch Verfolgte besteht weiterhin“, so der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte Frank Ebert....

  • Mitte
  • 22.02.24
  • 79× gelesen
Politik

Härtefallfonds erneut aufgelegt
Für Opfer der SED-Diktatur stellt der Senat in diesem Jahr 100.000 Euro bereit

von Dirk Jericho Das Land Berlin hat erneut einen Härtefallfonds aufgelegt, um anerkannte politisch Verfolgte der SED-Diktatur in besonderen Notlagen zu unterstützen. Insgesamt stehen 100.000 Euro für 2024 zur Verfügung. Aus dem Härtefallfonds können SED-Opfer Hilfe bekommen, „die nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen rehabilitiert wurden und sich aktuell in einer besonderen wirtschaftlichen Notlage befinden“, heißt es. Geld gibt es aber nur, „wenn keine sonstigen staatlichen...

  • Mitte
  • 09.01.24
  • 158× gelesen
Leute

Jubiläumsfeier im alten Rathaus
Größtes Kinderheim eröffnete vor 70 Jahren in der Königsheide

Mit einer Jubiläumsfeier im Rathaus Johannisthal ist am 2. Dezember an die Eröffnung des einst größten Kinderheims der DDR vor 70 Jahren erinnert worden. Das damals neu erbaute Hauptkinderheim Ost-Berlins in der Königsheide wurde am 2. Dezember 1953 von Friedrich Ebert junior, der von 1948 bis 1967 Oberbürgermeister von Ost-Berlin war, und Herbert Fechner (1953 bis 1961 stellvertretender Oberbürgermeister) übergeben. Es sollte wegweisend sein für die Heimerziehung in der DDR. Wie das...

  • Johannisthal
  • 10.12.23
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Unter dem Motto "Schauen, kosten, kaufen" können nicht nur viele beliebte Klassiker aus der Kindheit wiederentdeckt, sondern auch neue Produkte kennengelernt werden. | Foto: SCOT-Messen
Aktion 6 Bilder

Verkaufsmarkt für Ostprodukte
OSTPRO Berlin vom 27. bis 29. Oktober 2023

Die OSTPRO Berlin, der große Verkaufsmarkt für Ostprodukte, findet vom 27. bis 29. Oktober 2023 auf der Trabrennbahn Karlshorst, Treskowallee 159, statt. Gewinnen Sie eins von drei Paketen mit Ostprodukten! Seit 1991 veranstaltet SCOT-Messen die OSTPRO in Berlin mit großem Erfolg. Seitdem ist die OSTPRO ein wichtiges Forum für viele kleine und mittelgroße Firmen aus den neuen Bundesländern. Unter dem Motto "Schauen, kosten, kaufen" können nicht nur viele beliebte Klassiker aus der Kindheit...

  • Karlshorst
  • 16.10.23
  • 3.704× gelesen
Wirtschaft

Neustart im Osten
Ausstellung über Enteignungen der Familienunternehmen in der DDR

Die neue Ausstellung im Abgeordnetenhaus „Verdrängung, Enteignung, Neuanfang: Familienunternehmen in Ostdeutschland von 1945 bis heute“ beschäftigt sich mit der Enteignungswelle in der DDR, den wirtschaftlichen Folgen bis hin zum Neuaufbau des Mittelstands nach der Wende. Der Berliner Wirtschaftshistoriker Dr. Rainer Karlsch hat die Geschichten der ostdeutschen Familienunternehmen zusammengetragen und zeigt, was es für eine Volkswirtschaft bedeutet, wenn die über Generationen gewachsene...

  • Mitte
  • 05.10.23
  • 205× gelesen
  • 2
Kultur
Blick in die Ausstellung. | Foto: Ralf Drescher
3 Bilder

Neue Ausstellung im Industriesalon
Ostberliner Zeitreisen

"Ostberliner Zeitreisen" heißt die aktuelle Ausstellung im Industriesalon Schöneweide. Kurt Schwarz (*1937)  war von 1960 bis 1990 als Bildjournalist im Osten Berlins tätig, unter anderem für Berliner Zeitung und NBI und auch für das Werk für Fernsehelektronik. Zu sehen  sind seine eindrucksvollen Aufnahmen in der Reinbeckstraße 10 noch bis 10. Juni, Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr.

  • Oberschöneweide
  • 29.04.23
  • 425× gelesen
Wirtschaft

Schauen, kosten, kaufen
Verkaufsmesse für Ostprodukte OSTPRO auf der Trabrennbahn

Die OSTPRO Berlin findet wieder vom 21. bis 23. April 2023 statt. Der große Verkaufsmarkt für Ostprodukte öffnet auf der Trabrennbahn Karlshorst. Seit über 30 Jahren veranstaltet SCOT-Messen die OSTPRO in Berlin mit großem Erfolg. Seitdem ist die OSTPRO ein wichtiges Forum für viele kleine und mittelgroße Firmen aus den neuen Bundesländern. Unter dem Motto "Schauen, kosten, kaufen" können nicht nur viele beliebte Klassiker aus der Kindheit wiederentdeckt, sondern auch neue Produkte...

  • Karlshorst
  • 13.04.23
  • 508× gelesen
Ausflugstipps
Nach zweijähriger Sanierung eröffnete am 24. September 2022 das Kunsthaus „Das Minsk“ am Potsdamer Brauhausberg. | Foto:  Michael Vogt
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UNSER AUSFLUGSTIPP
Vom Kultrestaurant zum Kunsthaus: „Das Minsk“ zeigt Arbeiten aus der ehemaligen DDR

Einst DDR-Vorzeigerestaurant, nach dem Ende der Bewirtschaftung im Jahre 2000 allmählich dem Verfall preisgegeben, hat die Hasso Plattner Foundation das legendäre Café Minsk am Brauhausberg 2019 vor dem endgültigen Abriss bewahrt und saniert. Seit September belebt es als Kunsthaus „Das Minsk“ die Kulturszene weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus. Entstanden ist das Minsk durch den Austausch der Parteileitungen Potsdams mit der belarussischen Hauptstadt Minsk. Während dort bereits...

  • Umland West
  • 04.01.23
  • 828× gelesen
Kultur
Angela Käther (links) und Sandra Neumann haben die Galerie "Wilhelmine5" am 3. Oktober 2021 eröffnet. In wechselnden Ausstellungen präsentieren sie dort zeitgenössische Kunst und historische Fotografien. | Foto:  Philipp Hartmann
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Besondere Atmosphäre lockt Gäste an
In einer Remise in der Wilhelminenhofstraße hat sich eine kleine Galerie etabliert

In einem liebevoll bepflanzten Innenhof an der Wilhelminenhofstraße 5 befindet sich eine Remise. Dort haben Angela Käther (49) und Sandra Neumann (45) im Oktober vergangenen Jahres eine kleine Galerie eröffnet, die „Wilhelmine5“. Obwohl sich entlang der Wilhelminenhofstraße bereits viele Kultureinrichtungen wie der Industriesalon, die Rathenau-Hallen, Reinbeckhallen und MaHalla Berlin befinden, hat sich dieser versteckte Ort inzwischen schon herumgesprochen. Viele der Besucher, so erzählt...

  • Oberschöneweide
  • 23.06.22
  • 736× gelesen
Leute
Dr. Burkhart Veigel kehrte für Forschungen 2007 nach Berlin zurück. Das Foto unten links in seinem Buch zeigt ihn 2011, als in der Heidelberger Straße ein Tunneleinstieg wiederentdeckt wurde. | Foto:  Philipp Hartmann
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Hunderte Menschen in den Westen geholt
Burkhart Veigel hat als Fluchthelfer neun Jahre lang sein Leben riskiert

Wer heute die Heidelberger Straße an der Grenze von Alt-Treptow zu Neukölln entlangläuft, ahnt nicht, welch dramatische Ereignisse sich vor 60 Jahren abgespielt haben. Damals verlief genau hier die Grenze, wurden Fluchttunnel zwischen Wohnhäusern in West-Berlin hinüber auf die DDR-Seite gegraben und viele Menschen herübergeholt. Geblieben sind lediglich Kopfsteinpflaster und Bronzeplatten, die den Mauerverlauf darstellen, sowie zwei Gedenktafeln, die an die Fluchttunnel erinnern. Eine davon...

  • Alt-Treptow
  • 03.03.22
  • 492× gelesen
Kultur
Klaus Lange, Detlef Genthe und Carsten Guhl (von links) haben die alte Telefonanlage im FEZ wieder in Gang gebracht. Außerdem haben sie dort eine kleine Ausstellung alter Telefone eingerichtet. | Foto:  Philipp Hartmann
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Technik, die begeistert
Hobbybastler haben eine alte DDR-Telefonanlage im FEZ wieder funktionsfähig gemacht

Wenn Kinder heute ein Telefon mit Wählscheibe sehen, können sie damit in der Regel nichts mehr anfangen. Sie versuchen, wie bei einem Smartphone darauf herumzutippen. Auch einen Hörer abzuheben, sei nicht mehr so bekannt, hat Carsten Guhl beobachtet. Vielleicht ändert sich das durch ihn und seine technikaffinen Kollegen. Im Erdgeschoss des FEZ haben sie vor gut einem Jahr begonnen, eine Telefonanlage aus DDR-Zeiten wieder zum Laufen zu bringen. Im Oktober 2020 kontaktierte Klaus Lange den...

  • Oberschöneweide
  • 09.01.22
  • 1.416× gelesen
Kultur
Das Kino International gehörte bei seiner Eröffnung zu den modernsten Premierenkinos Europas und ist heute noch ein architektonisches Kleinod. | Foto: Ulrike Kiefert
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Stadtspaziergang
Unterwegs in der Stadt der weißen Kekse

Dieses Mal lade ich Sie zur Berolinastraße ein. Die wurde vor 1963 auf der Nordseite des Viertels zwischen Alexander- und Strausberger Platz angelegt. Einst tauften die Kaiser Wilhelm I. und II. mächtige Frauenstatuen, die mehrere Plätze schmückten, auf den Namen „Berolina“. Doch alle verschwanden wieder. Die Sieben-Meter-Kupferblech-Berolina vom Alexanderplatz musste Mitte der 1920er-Jahre dem U-Bahn-Bau weichen, dafür nannte man 1932 einen der beiden Alex-Bauten von Peter Behrens...

  • Mitte
  • 09.12.21
  • 392× gelesen
Bildung
Die ehemalige Lehrerin Doris Mnich in der rbb-Doku "Umgewendet". | Foto: © Kato / rbb / T. Vielrose
3 Bilder

Lehrer in Ost und West
rbb-Dokumentarfilm zu Schule nach dem Mauerfall

Die 45-minütige Doku „Umgewendet“ beleuchtet die Umbruchzeit für Lehrer und Schüler an ostdeutschen Schulen zwischen Ende 1989 und 1991. Auch zwei Berliner Lehrer sind dem Zeitzeugenaufruf in der Berliner Woche gefolgt und erzählen in dem Film ihre Geschichte. Pionierhalstuch, FDJ-Hemd, Staatsbürgerkunde – in den Schulen der DDR ging es nicht nur um Bildung, sondern vor allem auch um sozialistische Erziehung. Mit der Wende zerfiel quasi über Nacht für 2,4 Millionen Schüler und 180 000 Lehrer...

  • Bezirk Mitte
  • 30.05.21
  • 1.084× gelesen
Bauen
Das zukünftige Quartier von der Kreuzung Edison- und Wilhelminenhofstraße aus betrachtet. Seit Jahren stehen die Rathenau-Hallen in weiten Teilen leer. Die wenigen noch genutzten Flächen dienen überwiegend Lager- und Logistikzwecken sowie vereinzelt als Werkstätten und Ateliers. | Foto: Dirk Lässig
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Denkmalgerechte Sanierung geplant
Neuer Eigentümer möchte die Rathenau-Hallen zum modernen Büro- und Kulturstandort entwickeln

Für das frühere Industrieareal zwischen Spree, Wilhelminenhof- und Edisonstraße gibt es jetzt einen Entwicklungsplan. Der neue Eigentümer BaseCamp möchte die seit Jahren in weiten Teilen leerstehenden Rathenau-Hallen denkmalgerecht sanieren und bis 2025 zum Büro- und Kulturstandort machen. Außerdem geplant sind ein Uferweg, ein Marktplatz und Gastronomie. Noch in diesem Jahr soll mit der Instandsetzung und Revitalisierung des Grundstücks Wilhelminenhofstraße 83-85 begonnen werden. Mit der...

  • Oberschöneweide
  • 17.04.21
  • 2.335× gelesen
  • 3
  • 2
Bildung

Schreibtherapie für DDR-Heimkinder
Hilfsprogramm zur Bewältigung traumatischer Erfahrungen im Internet

In der DDR waren in ihrem 40-jährigen Bestehen über eine halbe Million Kinder in Heimen und Jugendwerkhöfen untergebracht und inhaftiert und mussten teilweise brutale Demütigungen, sexuelle und physische Gewalt durch Personal und Mitinsassen ertragen. Wer in der DDR zu sehr aus dem sozialistischen Takt tanzte, galt schnell als „Rowdy“ oder schwer erziehbar. „Problemkinder“ landeten in Heimen und Jugendwerkhöfen zur sozialistischen Umerziehung. Neben Gründen wie Tod der Eltern war auch die...

  • Wilmersdorf
  • 05.01.21
  • 280× gelesen
  • 1
Kultur
Matthias Stütz kaufte 2008 das Kino Union. Im Alten Saal laufen derzeit die Renovierungsarbeiten. Dabei wurde die Brieftasche hinter der Wandbespannung entdeckt. | Foto: Philipp Hartmann
2 Bilder

Kurioses Fundstück im Kino Union
Brieftasche aus den Achtzigern bei Renovierung entdeckt

Handys, Schlüssel und Regenschirme gehören zu den typischen Fundstücken eines Kinos. Oft werden sie schnell vermisst und wieder abgeholt. Im Kino Union in der Bölschestraße wurde nun aber eine Brieftasche gefunden, die seit Jahrzehnten unentdeckt hinter der Wandverkleidung schlummerte. Geld war darin nicht mehr zu finden, was die Vermutung nahelegt, dass sich ein Taschendieb bei einem anderen Kinobesucher bereichert und das Portmonee anschließend dort entsorgt hat. Noch gut erhalten sind eine...

  • Friedrichshagen
  • 21.11.20
  • 1.086× gelesen
  • 1
Kultur

Einblicke in das Leben in der DDR

Oberschöneweide. Im Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstraße 9-10, ist derzeit die Ausstellung „Wie wir die Welt sehen - Bilder und Texte aus bildkünstlerischen und literarischen Zirkeln von Werktätigen in der DDR“ zu sehen. Gestaltet wurde sie vom Verein „SchreibArt e.V. – Archiv schreibende ArbeiterInnen“. Die Bewegung der schreibenden Arbeiter umfasste Angehörige von volkseigenen Betrieben, Genossenschaftsbauern, Schüler, Angestellte und Soldaten. Neben den literarischen Zirkeln gab es...

  • Oberschöneweide
  • 28.10.20
  • 163× gelesen
Bildung
Dieter Usemann findet, dass das DDR-Unterrichtsfach Polytechnik beziehungsweise Werken auch heute noch nützlich wäre, denn Schülern fehle es an handwerklichen Kenntnissen. | Foto: Philipp Hartmann

Für einige Lehrer war die Karriere vorbei
So erlebte Dieter Usemann den Umbruch des Schulwesens

„Das war eine spannende Zeit“, sagt Dieter Usemann, wenn er auf die Wiedervereinigung vor 30 Jahren zurückblickt. Ihn persönlich stellten die damaligen Ereignisse vor eine enorme Herausforderung. Der heute 71-Jährige hatte zu jener Zeit die Aufgabe, das alte Schulsystem der DDR in das neue, in Westberlin geltende Schulsystem zu überführen. Beide waren von Grund auf verschieden. Während es in der DDR das einheitliche Bildungssystem gab, setzte man in der Bundesrepublik auf das gegliederte...

  • Treptow-Köpenick
  • 27.09.20
  • 786× gelesen
Kultur
Ulrich Zagorni hörte die Sendung "Briefe ohne Unterschrift" in seinem Ost-Berliner Wohnzimmer regelmäßig.  | Foto: Ulrike Kiefert
2 Bilder

"Man musste doch leben"
Ostberliner erinnert sich an "Briefe aus der DDR", eine Aktion des englischen Senders BBC

Handschriftlich, auf einer Schulheftseite, mit Tinte oder Bleistift: Rund 40 000 Briefe schrieben DDR-Bürger in den Westen. Ihre Kritik über die Mangelwirtschaft oder die fehlende Meinungsfreiheit lief im Radio. Auch der Ostberliner Ulrich Zagorni hörte sie. „Eine verzweifelte Ostberlinerin kommt mit ein paar Worten zu Ihnen. Könnten Sie mir eventuell helfen, dass ich nach Westberlin kommen könnte? Denn ich war Grenzgängerin und habe in der Pfeifenfabrik, Hagelberger Straße 49 gearbeitet. Seit...

  • Mitte
  • 27.09.20
  • 486× gelesen
  • 2
Politik
Was wäre Berlin ohne solche skurrilen Situationen aus dem Alltag? Dieser wird ebenso gezeigt wie der Wandel des Stadtbildes und Typisches aus Ost und West. | Foto: M. Zownir 1979

Ausstellung über Stadtwandel
Wie Berlin wurde, was es ist – Fünf Jahrzehnte in Ost und West

Fünfeinhalb Jahrzehnte Berlin aus fotografischem Blick, die kann man noch bis Januar 2021 in den Reinbeckhallen in Oberschöneweide sehen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Berlin einschneidende Wandlungen, die sich ins Stadtbild eingeschrieben haben. Die zerstörte Stadt wurde wieder aufgebaut, geteilt, vereint, war erst Stiefkind der Republik und gedieh dann zum Anziehungsort für Menschen aus aller Welt: günstig, eigensinnig und kreativ. Diese Entwicklung haben deutsche und...

  • Oberschöneweide
  • 20.09.20
  • 485× gelesen
Politik
Singst du auch so gerne wie ich? Dann guck mal hier rein. | Foto: Verlag

Einmal laut mitsingen!
Für künftige Tenöre und Operdiven

Wilfried Bergholz hat schon ein ziemlich spannendes Leben geführt. Er hat ganz unterschiedliche Berufe ausgeübt: Redakteur beim Jugendsender „DT 64“ in der ehemaligen DDR, Buchautor und Psychologe. Mit dem Schreiben für Kinder hat er schon lange angefangen, bevor du geboren wurdest. Viele Gedichte sind dabei entstanden und ebenso viele Liedtexte, die fast alle auch vertont wurden, gesungen oft von großen Musikern. Es ist gut möglich, dass sogar deine Eltern als Kinder etwa die Songs von Ulf und...

  • Schöneberg
  • 20.01.20
  • 169× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 700× gelesen
  • 2
Bildung

Spaziergang entlang der Mauer

Plänterwald. Im Rahmen der politischen Bildungsarbeit bietet das Bezirksamt eine geführte Tour entlang der früheren Mauer an. Bis zum 9. November 1989 trennten 17 Kilometer Mauer den damaligen Bezirk Treptow von den Nachbarbezirken Neukölln und Kreuzberg. Mindestens 23 Menschen wurden Opfer des DDR-Grenzregimes, darunter drei Kinder. Mehrere Flüchtlingsschicksale werden während des dreistündigen Rundgangs am 14. Juli behandelt. Treff ist um 15 Uhr vor dem S-Bahnhof Plänterwald. Die...

  • Plänterwald
  • 01.07.19
  • 162× gelesen
Leute
Eines seiner letzten Bilder aus der DDR. Eine junge Frau wenige Stunden vor der Wiedervereinigung. | Foto: Roger Melis/Lehmstedt Verlag
9 Bilder

Fotografisches aus drei Jahrzehnten DDR
Reinbeckhallen zeigt rund 160 Bilder von Roger Melis

Roger Melis (1940-2009) gehörte zu den bekanntesten Fotografen in der DDR. Die Reinbeckhallen zeigen seine Bilder den letzten drei Jahrzehnten des Landes. Melis wuchs in einem Dorf bei Potsdam auf und ging bei der PGH Potsdamer Fotografen in die Lehre. „Atelierfotografie und Passbilder waren aber nicht mein Ding, ich wollte wissenschaftliche Fotografie betreiben“, bekennt Melis in einem Gespräch nach 1990. Das tat er dann auch bald, von 1962 bis 1968 als wissenschaftlicher Fotograf an der...

  • Oberschöneweide
  • 16.04.19
  • 1.176× gelesen
  • 1
  • 2
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