Gedenktafel

Beiträge zum Thema Gedenktafel

Leute

Gedenken in der Oranienstraße

Kreuzberg. Am Haus Oranienstraße 33 oder der unmittelbaren Umgebung soll eine Gedenktafel, eventuell auch Gedenkstele, an den Widerstand von Hertha Kerp und Ludwig von Hammerstein im nationalsozialistischen Deutschland erinnern. Diesen Antrag stellte der CDU-Fraktionsvorsitzende Timur Husein. Ludwig von Hammerstein gehörte zu den wenigen Beteiligten des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944, der danach entkommen konnte. Möglich war das, weil er von der Drogistin Hertha Kerp in ihrer Wohnung an der...

  • Kreuzberg
  • 15.06.20
  • 199× gelesen
Politik
Die Grundschule wird derzeit saniert. In diesem Gebäude befand sich noch vor 30 Jahren der Rat des Stadtbezirks Weißensee. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Runder Tisch und Sitz des Rates
SPD fordert Gedenktafel an heutiger Grundschule am Weißen See

Die SPD Weißensee möchte mit einer Gedenktafel an der Grundschule am Weißen See an die Friedliche Revolution 1989/1990 erinnern. Nach den Wahlen zur damaligen Stadtbezirksversammlung trat vor 30 Jahren Gert Schilling (SPD) als erster freigewählter Bezirksbürgermeister von Weißensee sein Amt an. Anlässlich dieses Jubiläums fordert die SPD Weißensee die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dazu auf, eine Gedenktafel an der Grundschule am Weißen See anzubringen. Denn das Gebäude stehe...

  • Weißensee
  • 14.06.20
  • 291× gelesen
Politik
Auf dem „Platz der Weißen Rose“ an der Wilhelmstraße wächst jetzt noch das Unkraut.  | Foto: Ulrike Kiefert

Platz der Weißen Rose soll „würdevoll“ werden
Stele, Statue oder Infotafel

Stele, Statue oder Infoschild: Der „Platz der Weißen Rose“ soll umgestaltet werden. Die Bezirksverordneten haben einem entsprechenden Antrag von SPD, Linke und Grüne jetzt mehrheitlich zugestimmt. „Platz der Weißen Rose“ heißt die dreieckige Grünfläche an der Wilhelmstraße schon länger. Jetzt wollen SPD, Linke und Grüne den nach der studentischen Widerstandsgruppe benannten Platz auch „erkennbar“ machen. „Es soll ein würdevoller Ort werden, ein antifaschistischer Platz, damit hier keine Nazis...

  • Wilhelmstadt
  • 31.05.20
  • 348× gelesen
Kultur
Interessante Architektur aus den 1969er-Jahren: Die Kirche steht unter Denkmalschutz. | Foto: Schilp
3 Bilder

Wechselvolle Geschichte
Zufluchtsort für Nonnen, Wirkungsstätte eines mutigen Seelsorgers

Das Gebäude der katholischen St.-Joseph-Kirche im Herzen Rudows ist mit seinen 53 Jahren relativ jung. Doch auf dem Grund und Boden hat sich schon im 19. Jahrhundert Geschichtsträchtiges abgespielt. Daran erinnert jedoch nur noch das benachbarte Haus, in dem die Caritas-Sozialstation ihren Sitz hat. Heute tritt der Besucher an der Straße Alt-Rudow 46 durch einen freistehenden Torturm, überquert einen großen Hof und steht dann vor der Kirche, einem Dreieck aus Glas, Beton und Klinkerstein....

  • Rudow
  • 31.05.20
  • 228× gelesen
Politik

Gedenktafel für Leonhard Euler

Gesundbrunnen. Das Bezirksamt soll eine Erklär- und Gendenktafel für Leonhard Euler auf dem Leonhard-Euler-Spielplatz im Gesundbrunnen anbringen. Diesen Antrag der Piraten hat die BVV jetzt beschlossen. Die Informationstafel am Spielplatz an der Eulerstraße soll „in einfacher Sprache mit Illustrationen und Fotos“ informieren. Das Straßenschild soll ein Zusatzerläuterungsschild bekommen. Bei der Erstellung des Textes soll das Mädchenprojekt „Mädea“ aus der Grüntaler Straße 21 mitwirken. Die...

  • Gesundbrunnen
  • 06.05.20
  • 148× gelesen
Politik

Stilles Gedenken an ermordete Polizisten

Spandau. Die Polizei hat mit einer kleinen Zeremonie wieder der 1945 ermordeten Polizisten gedacht. An der Gedenktafel vor der Wache in der Moritzstraße legten die Beamten einen Kranz nieder. Im Herbst soll eine offizielle Gedenkveranstaltung nachgeholt werden. Dann will Polizeipräsidentin Barbara Slowik eine neue Gedenktafel enthüllen. Am Abend des 24. April 1945 wurden die vier Polizisten Otto Jordan, Reinhold Hofer, Willi Jenoch und Erich Bautz wegen ihrer Homosexualität im damaligen...

  • Spandau
  • 27.04.20
  • 218× gelesen
Kultur
Die Gedenktafel für Oberst Wilhelm Staehle in der Invalidensiedlung wird von einer Glockenkonstruktion überwölbt.   | Foto: Christian Schindler
2 Bilder

Erinnerung an ermordeten Widerstandskämpfer
Vor 75 Jahren starb Oberst Wilhelm Staehle

Am Donnerstag, 23. April, jährt sich zum 75. Mal der Todestag des von den Nationalsozialisten ermordeten Oberst Wilhelm Staehle. An den Widerstandskämpfer erinnert eine Gedenktafel in der Invalidensiedlung. Der Weg ins Militär war für den am 20. November 1877 im niedersächsischen Neuenburg geborenen Wilhelm Staehle vorgezeichnet. Schon Vater und Großvater waren Offiziere, und auch Wilhelm Staehle wurde nach dem Abitur in Osnabrück Fahnenjunker. Als Leutnant nahm er an der Niederschlagung des...

  • Frohnau
  • 18.04.20
  • 625× gelesen
  • 1
Leute
Meret Becker dreht für den neuen Berliner "Tatort" in Wilmersdorf. | Foto: Matthias Vogel
3 Bilder

Tatort Wilmersdorf

Wilmersdorf. Prominenter Besuch belebte kürzlich den alten Ortskern. Eine Szene des neuen Berliner Tatorts wurde abgedreht, Hauptdarstellerin Meret Becker spazierte für ihre Rolle der Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin fast den gesamten Nachmittag mit dem Handy am Ohr auf und ab. Beim Mittelstreifen des Uhlandbogens handelt es sich nicht etwa um ein besonders plakatives Stück Grün, vielmehr wird die Gedenktafel, die auf Höhe der Kreuzung mit der Berliner Straße steht, in dem neuen Krimi...

  • Wilmersdorf
  • 23.03.20
  • 1.061× gelesen
Politik

Nach fünf Jahren
Kulturausschuß macht Weg frei für Gedenken an Zwangsarbeiter des Bezirksamtes Wilmersdorf

Mit zwei Ergänzungen: Bericht aus der Gedenktafelkommission vom 12. März und Antwort des Bezirksamts auf eine Einwohnerfrage Und da waren alle Bedenken verschwunden. Fünf lange Jahre – seit dem ersten Bericht vom 20.1.2015 über das Zwangsarbeiterlager des Bezirksamtes Wilmersdorf in der Wilhelmsaue 40 – hatten Bezirksamt, Kulturausschuß und Gedenktafelkommission deren viele gehabt: Es gebe gar keine Hausnummer 40; vielleicht sei es ein Tipfehler und sollte 4c heißen?; das Lager stehe nicht im...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 12.03.20
  • 515× gelesen
Politik
Vor 100 Jahren stand hier das alte Schöneberger Rathaus, vor dem sich dramatische Szenen abspielten. | Foto: KEN

Erinnerung an den Kapp-Putsch
Gedenktafel für Opfer soll wieder angebracht werden

Die Radikalisierung in der AfD, die politischen Ereignisse in Thüringen und die Morde von Hanau geben der rot-grünen Zählgemeinschaft und der Linksfraktion in der BVV Anlass, Parallelen zu Geschehnissen in der Weimarer Republik zu ziehen. Beispiel: der Kapp-Putsch vom März 1920. „Die Erinnerung daran lebendig zu halten, ist für uns eine aktuelle Aufgabe“, sagen Linke, Grüne und SPD und haben das Aufstellen einer Gedenktafel am Kaiser-Wilhelm-Platz gefordert – was später in der...

  • Schöneberg
  • 11.03.20
  • 444× gelesen
Politik

Beschluss zur Kafka-Gedenktafel

Steglitz. Franz Kafka hat von 1923 bis 1924 mit der Schauspielerin Dora Diamant in der Grunewaldstraße 13, dem heutigen Sitz der Österreichischen Botschaft, gelebt. Eine Gedenktafel an damaligen Wohnhaus des berühmten Dichters erinnert daran. Allerdings sind die Schriftzeichen auf der Tafel so sehr verblichen, dass sie kaum noch lesbar sind. Die Bezirksverordnetenversammlung hat daher beschlossen, dass das Bezirksamt an die Österreichische Botschaft mit der Bitte herantritt, die Gedenktafel zu...

  • Steglitz
  • 27.02.20
  • 118× gelesen
Bildung

Erinnerung an NS-Repressionen

Tempelhof-Schöneberg. Eine Gedenktafel soll nach Vorschlag der Linksfraktion an die Bezirks- und Stadtverordneten aus den ehemaligen Bezirken Schöneberg und Tempelhof erinnern, denen als demokratisch gewählte Parlamentarier das Mandat 1933 durch die Nazis entzogen wurde. Die Tafel sei vorzugsweise im Rathaus Schöneberg oder im Rathaus Tempelhof aufzustellen. „Neben den Verfolgungen von Reichstagsabgeordneten anderer Parteien wurde auch auf kommunaler Ebene Menschen mit anderer politischer...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 22.02.20
  • 56× gelesen
Leute
Die Gedenktafel an der Fidicinstraße 2. Auf dem Gelände befindet sich heute das Seniorenwohnheim "Am Kreuzberg". | Foto: Thomas Frey
2 Bilder

Ein Kampf für Johann Trollmann
An der Fidicinstraße erinnert eine Gedenktafel an den Boxer, der von den Nazis ermordet wurde

Die Tafel steht seit kurzem dort. Angebracht ohne Vorankündigung oder offizieller Einweihung, wie das "Netzwerk Zwangsarbeit am Tempelhofer Berg" beklagte. Es hatte sich, wie weitere Initiativen für dieses Gedenkzeichen an der Fidicinstraße 2 eingesetzt. Erinnert wird dort an Johann Wilhelm "Rukeli" Trollmann (1907-1944), sinto-deutscher Boxer, der am 9. Februar vor 76 Jahren im Außenlager Wittenberge des Konzentrationslagers Neuengamme ermordet wurde. Am Todestag kamen seine Tochter Rita und...

  • Kreuzberg
  • 14.02.20
  • 1.142× gelesen
Politik
Abb. 1: Provisorische Gedenktafel am Haus Wilhelmsaue 40
2 Bilder

Zwangsarbeiterlager des Bezirksamtes Wilmersdorf in Wilhelmsaue 40
Neue Dokumente bestätigen Existenz und Ort des Lagers

Fast auf den Tag genau findet seit fünf Jahren unter Berufung auf die Wissenschaft ein Disput darüber statt, ob tatsächlich in Wilhelmsaue 40 das Zwangsarbeiterlager des Bezirksamtes Wilmersdorf gelegen hat. Drei neue Dokumente (Nr. 2, 3 und 4) sind jetzt bekannt geworden. Im folgenden werden zunächst alle sechs Dokumente in zeitlicher Reihenfolge unter dem Gesichtspunkt vorgestellt, welche Aussagen sie zum Gegenstand des Disputs machen; als Beleg folgt jeweils ein „Auszug" aus dem Dokument;...

  • Wilmersdorf
  • 25.01.20
  • 576× gelesen
Leute
Elisabeth Bergner auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1935.
3 Bilder

„Ganz Berlin war in sie verliebt“
Die Schauspielerin Elisabeth Bergner wohnte bis zu ihrer Flucht im Faradayweg

Sie war eine der bedeutendsten Theater- und Filmschauspielerinnen ihrer Zeit: Elisabeth Bergner. Von 1925 bis 1933 wohnte sie im Faradayweg 15. Elisabeth Bergner (1897-1986) wurde in Drohobycz in Galizien, Österreich-Ungarn (heute Ukraine) als Elisabeth Ettel geboren. Kurz danach zog die Familie nach Wien. Der später berühmte Gruppentherapeut Jacob Moreno, der als Medizinstudent Hauslehrer in ihrer Familie war, gab ihr nach eigenen Worten den Anstoß zur Bühne zu gehen. Ihre Ausbildung begann...

  • Dahlem
  • 05.01.20
  • 1.788× gelesen
Leute
Die Amerika-Gedenkbibliothek. Hier befand sich einst eine der Wohnungen von Theodor Fontane. | Foto: Thomas Frey
8 Bilder

Lesen, wo der Dichter einst lebte
Theodor Fontane und seine Wohnungen in Kreuzberg

Timur Husein war begeistert. "Einer der berühmtesten deutschen Dichter wohnte einst dort, wo jetzt die größte städtische Bibliothek des Landes entstehen soll." Der CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) meinte Theodor Fontane und seine einstige Adresse Tempelhofer Straße 51. Diese Anschrift befand sich am heutigen Blücherplatz. Dort steht seit 1954 die Amerika-Gedenkbibliothek. Rund um dieses Gebäude ist der An- und Neubau der künftigen Berliner Zentral- und...

  • Kreuzberg
  • 08.12.19
  • 2.110× gelesen
  • 1
  • 1
Kultur

Gedenktafel fürs Studentendorf

Nikolassee. Das Studentendorf Schlachtensee soll anlässlich des 60-jährigen Bestehens im Dezember eine Gedenktafel als „Nationales Kultur- und Gartendenkmal“ erhalten. Dafür macht sie die Grünen-Fraktion in einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung stark. Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen. Bereits seit 2006 ist das Dorf an der Wasgenstraße 75 ein „Kulturdenkmal von nationalem Rang". Das von den Amerikanern gegründete Studentendorf hatte das Ziel, „die Erziehung junger Menschen zu...

  • Nikolassee
  • 27.11.19
  • 63× gelesen
Kultur
Tochter Azemina Bruch Selmanagić, Kultursenator Klaus Lederer, Gasag-Vorstand Gerhard Holtmeier, Jörg Haspel von der Historischen Kommission zu Berlin und Leonie Baumann enthüllten die Gedenktafel für Selman Selmanagić. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Gedenktafel für einen Bauhäusler
Kunsthochschule und Berlin ehren Selman Selmanagić

An der Kunsthochschule Weißensee erinnert jetzt eine Berliner Gedenktafel an den Architekten, Designer und Bauhäusler Selman Selmanagić. Eingeweiht wurde sie vom Senator für Kultur und Europa, Klaus Lederer (Die Linke), Leonie Baumann, Rektorin der Kunsthochschule und den drei Töchtern von Selmanagić (1905-1986). Dieser gilt als einer der bedeutendsten Designer der DDR. Als Professor für Bau- und Raumgestaltung an der Kunsthochschule Weißensee lehrte er 20 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung...

  • Weißensee
  • 06.11.19
  • 1.004× gelesen
Leute

Die fünfte Gedenktafel

Kreuzberg. Am 2. November ist an der Methfesselstraße 42 eine neue Gedenktafel für Wolfgang Szepansky (1910-2008) enthüllt worden. Es ist bereits die fünfte an diesem Ort. Vier Erinnerungszeichen sind in den vergangenen Jahren vermutlich durch Rechtsradikale zerstört worden, zuletzt im vergangenen März. Die Tafel sei jetzt besser gegen Vandalismus geschützt, erklärte das Bezirksamt. Möglich wurde das erneute Gedenken durch den Bezirk sowie mehrere Vereinigungen und Initiativen. Der Antifaschist...

  • Kreuzberg
  • 05.11.19
  • 82× gelesen
Leute
Am Haus an der Neumannstraße 50 erinnert jetzt eine Gedenktafel an Heinz Brandt. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Immer unangepasst
Berlin ehrt Heinz Brandt mit einer Gedenktafel an seinem Pankower Wohnhaus

Am Haus Neumannstraße 50 ist jetzt eine Berliner Gedenktafel zu Ehren des Journalisten und Redakteurs Heinz Brandt eingeweiht worden. Er lebte dort mit seiner Familie von 1950 bis 1958. Die Gedenktafel wurde in Zusammenarbeit von der Senatskulturverwaltung und dem Verein Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin initiiert. Heinz Brandt kam 1909 als Sohn eines Rabbiners in Posen zur Welt. Allerdings trat er als junger Erwachsener schon bald aus der jüdischen Gemeinde aus. Er war...

  • Pankow
  • 01.11.19
  • 471× gelesen
Leute

Kein Zugang zur Gedenktafel

Niederschönhausen. Seit dem 28. Februar trägt der große Saal des Rathauses Pankow den Namen der Frauenrechtlerin Emma Ihrer (1857-1911). Diese lebte viele Jahre lang in der Marthastraße 10. Dort wurde 2016 eine Gedenktafel in Erinnerung an sie angebracht. Aber der Zugang zur Gedenktafel ist derzeit nicht möglich. Deshalb fragte die SPD-Verordnete Mechthild Schomann beim Bezirksamt nach, wie man das ändern könnte. Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) informiert, dass dieses Haus inzwischen einer...

  • Niederschönhausen
  • 27.10.19
  • 135× gelesen
Kultur
Familienangehörige von Edgar Külow freuten sich über die Ehrung mit der Gedenktafel, die ihm wahrscheinlich auch gefallen hätte, wie sein Sohn (2. v.r.) sagte. | Foto: Luise Giggel
2 Bilder

Letzte Ehrung für Edgar „Eddi“ Külow
Gedenktafel für einen umtriebigen Kabarettisten, der schließlich in Lichtenberg ein Zuhause fand

Der Schauspieler und Kabarettist Edgar Külow lebte seit 1982 in der Bernhard-Bästlein-Straße 20 in Lichtenberg. Nachdem er 2012 dort verstorben ist, ehrt ihn seit dem 2. Oktober eine Tafel neben dem Hauseingang. Edgar „Eddi“ Külow gehört zu den Lichtenberger Persönlichkeiten, die über Berlin hinaus bedeutend waren. Geboren 1925 als Sohn eines Tischlers und einer Näherin im Sauerland, wurde die Kindheit Edgar Külows vom frühen Tod des Vaters überschattet. Nach kurzer Zeit in britischer...

  • Lichtenberg
  • 12.10.19
  • 1.222× gelesen
Leute
Eine Gedenktafel erinnert an William E. B. Du Bois. | Foto: Thomas Frey

Kämpfer für Bürgerrechte

Kreuzberg. An der Oranienstraße 130 erinnert seit 27. August eine Gedenktafel an William E. B. Du Bois (1868-1963). Der Soziologe, Philosoph, Journalist und Schriftsteller gilt als eine Art Gründervater der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten. Zwischen 1892 und 1894 studierte William Du Bois an der damaligen Friedrich-Wilhelm-Universität, der heutigen Humboldt-Universität. Während dieser Zeit lebte er einige Monate an der Oranienstraße. In einem Haus, das aber...

  • Kreuzberg
  • 05.09.19
  • 160× gelesen
Leute
Karin Schulz von der AG SpurenSuche des Frauenbeirats Pankow und Bürgermeister Sören Benn an der Gedenktafel. | Foto: Renate Erbert/ Bezirksamt Pankow

Gedenktafel für eine mutige Frau
Anna Reinicke unterstützte den Widerstand

Eine Gedenktafel für Anna Reinicke enthüllte Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) am Haus in der Schillerstraße 50. Angefertigt wurde sie auf Initiative des Pankower Frauenbeirats sowie der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks, Heike Gestenberger. Mit der Tafel wird eine mutige Arbeiterin gewürdigt, die die Widerstandsgruppe von Robert Uhrig im Kampf gegen die NS-Diktatur unterstützte. Für Anna Reinicke wurde bereits Ende 2017 ein Stolperstein vor dem Haus verlegt. Seinerzeit wurde auch von...

  • Wilhelmsruh
  • 13.08.19
  • 326× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.