Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Die Karl-Kunger-Straße wird durch Häuser aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg geprägt. | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Im Kiez von „Petroleummaxe“

In der Berliner Woche ist der Kunger-Kiez oft ein Thema. Ein lebendiger Stadtteil mit Kultur, Künstlern und leider auch steigenden Mieten und Verdrängung sozial schwächerer Bewohner. Aber wer war eigentlich der Namensgeber? Die Karl-Kunger-Straße trägt ihren Namen erst seit 1962 und das legt nahe, dass DDR-typisch politische Gründe dafür herangezogen wurden. Karl Kunger (1901-1943) war KPD-Mitglied, er arbeitete in den 30er-Jahren in der AEG-Apparatefabrik Treptow (heute Teil des...

  • Alt-Treptow
  • 14.12.17
  • 1.138× gelesen
Leute
Ein Herz und eine Seele sind Ilse Nebel, 75 Jahre, und ihre Mutter Gertrud Nebel, 107 Jahre. | Foto: Matthias Vogel
3 Bilder

Ilse Nebel (75 Jahre) pflegt ihre 107-jährige Mutter

Die Nadel des "Kiez-Kompass’" zeigt in dieser Woche auf Wilmersdorf. Dort lebt Ilse Nebel. Sie ist 75 Jahre alt. Das wäre an sich keine Sensation, würde sie nicht in ihren vier Wänden aufopferungsvoll ihre Mutter Gertrud pflegen, die demnächst ihren 108. Geburtstag feiert. Die Familie Nebel hat ihre Heimat nahe Hannover. 1991 zog es Ilse in die Hauptstadt, wo es eben ein bisschen lebhafter zugeht. Dem guten Kontakt zur Mutter tat das keinen Abbruch. Gertrud kam oft zu Besuch und fand ebenfalls...

  • Charlottenburg
  • 13.12.17
  • 851× gelesen
Blaulicht
Das Amtsgericht an der Parkstraße: Auch heute werden dort allgemeine Zivilsachen verhandelt. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Mehr Platz für die Justiz: Noch immer wird im Amtsgericht an der Parkstraße verhandelt

Das Amtsgerichte Pankow/Weißensee ist das stattlichste Gebäude in der Parkstraße. Eröffnet wurde es vor 111 Jahren. Und noch immer finden hier Gerichtsverhandlungen statt. Anfang des vorigen Jahrhunderts entschied die preußische Justizverwaltung, in den Ämtern Weißensee und Pankow angemessene Gerichtsgebäude zu errichten. Die Bevölkerung in den beiden Orten, damals noch vor den Toren Berlins, hatte so rasant zugenommen, dass die Justiz mehr Raum brauchte. 1902 wurden die Architekten Paul...

  • Weißensee
  • 13.12.17
  • 865× gelesen
Bauen
Das Neumannforum prägt die Straße im Süden Pankows. | Foto: Bernd Wähner
4 Bilder

Der Schlächter von Pankow: Neumannstraße ist nach einem Ehrenamtlichen benannt

Sie zählt zu den wichtigsten Straßen im Süden von Pankow: die Neumannstraße. Aber wer war eigentlich dieser Neumann? Friedrich Neumann lebte von 1825 bis 1908 und war von Beruf Schlächtermeister. Bekannt wurde er durch sein Ehrenamt. Er war der letzte gewählte ehrenamtliche Ortsvorsteher für den damaligen Amtsbezirk Pankow. Zu diesem gehörten Niederschönhausen und Schönholz. Von 1871 bis 1890 übte er dieses Ehrenamt aus. Weiterhin war er Mitgründer der Freiwilligen Feuerwehr Pankow. Die nach...

  • Pankow
  • 13.12.17
  • 4.625× gelesen
Kultur
Der Arnswalder Platz Anfang der 60er-Jahre und heute. | Foto: Archiv BW
2 Bilder

Sprudelnder Koloss: Der Stierbrunnen gehört zu den größten Anlagen des Bezirks

Auf dem Arnswalder Platz steht die gewaltigste Brunnenanlage des Bezirks: der Stierbrunnen. Immerhin 18 Tonnen wiegt dieser Brunnen. Er prägt die Grünanlage, die zurzeit noch denkmalgerecht saniert wird. Der Arnswalder Platz war bereits im Hobrecht‘schen Bebauungsplan für die Erweiterung Berlins Ende des 19. Jahrhunderts vorgesehen. 1904 bis 1910 wurde der Platz dann in seiner ersten Version angelegt. Die richtige Platzgestaltung nahm dann aber 1933/1934 der Stadtbaudirektor Richard Ermisch...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.12.17
  • 899× gelesen
Kultur
Die Dorfkirche auf der Dorfaue Alt-Wittenau. | Foto: Christian Schindler
5 Bilder

Es war einmal ein Festplatz: Über Alt-Wittenau vom Dorf zur Stadt

In der neuen Serie „Straßen im Bezirk“ stellt die Berliner Woche Verkehrswege mit Geschichte vor, aber auch Menschen und kuriose Ereignisse, die mit ihnen in Verbindung stehen. Dieses Mal geht es um Alt-Wittenau. Alt ist in Alt-Wittenau vor allem der Mittelstreifen im Bereich der Kreuzung mit dem Eichborndamm. Dort steht die Dorfkirche Wittenau, mit deren Bau 1482 begonnen wurde. Sie steht unter Denkmalschutz und wurde schon in den 1950er Jahren restauriert. Der Turm bekam im Jahr 2000 eine...

  • Wittenau
  • 11.12.17
  • 846× gelesen
Soziales
Nero Brandenburg, neuer Vorsitzender des Fördervereins des Hans-Rosenthal-Hauses, neben dem Porträt seines ehemaligen Mentors. | Foto: privat
2 Bilder

Nero Brandenburg stellt das Hans-Rosenthal-Haus neu auf

Für Nero Brandenburg, RIAS-Urgestein und begeisterter Zehlendorfer, hat sich ein Kreis geschlossen. Vor knapp 30 Jahren war er bei der Eröffnung des Hans-Rosenthal-Hauses als Reporter vor Ort, jetzt ist er zum 1. Vorsitzenden des Fördervereins gewählt worden. Wegen des Ausscheidens einiger Mitglieder standen vor Kurzem Neuwahlen an. Dass der Förderverein der Freunde des Hans-Rosenthal-Hauses Brandenburg einstimmig zum „Chef“ bestimmte, war keine Überraschung: Seit Monaten kümmert er sich um die...

  • Zehlendorf
  • 11.12.17
  • 1.575× gelesen
  • 1
Kultur
Lenins Badestelle in der Spree. | Foto: KEN

Die Spree, in der ich täglich bade: Ein Schwimmer am späteren Bundesratsufer war Lenin

Ein junger Mann schwimmt jeden Morgen in der Spree. Er geht immer an derselben Stelle ins Wasser, am heutigen Bundesratsufer zwischen der Hausnummer 10 und der Lessingbrücke. Er ist gerade einmal 25 Jahre alt und weit von Zuhause weg. Der gewohnheitsmäßige Schwimmer ist Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin. Als Lenin nach dem Frühstück seinem allmorgendlichen Wassersport frönte, im Sommer 1895, da hieß der Uferweg noch ganz verwaltungstechnisch „Straße Nr. 34b, Abt. VII“. Erst im April 1904...

  • Hansaviertel
  • 10.12.17
  • 1.850× gelesen
  • 1
Kultur
Die Trabrennbahn Karlshorst hat eine lange Tradition - früher fanden hier allerdings Hindernis- und Galopprennen statt. | Foto: Berit Müller
8 Bilder

Erst hoch zu Ross, dann im Sulky: Pferderennen an der Treskowallee haben Tradition

Fällt der Name Karlshorst, gehen die Gedanken in Richtung Zweiter Weltkrieg, Kapitulation, Russen-Kasernen. Außerdem ist der Ortsteil für seine schicken Villen bekannt - und für seine Pferderennbahn. Die war in den 1930er-Jahren weltberühmt. Die Pferdesporttradition in der Gegend ist älter als der Ort selbst. Im „Vorwerk Carlshorst“, das zu jener Zeit noch zu Friedrichsfelde gehört, finden bereits 1854 Pferderennen statt. Ohne Sulky, dafür geht‘s über Stock und Stein. Gestartet wird an der...

  • Karlshorst
  • 10.12.17
  • 1.295× gelesen
Leute
Bernhard Buley vor der Kulisse seines aktuellen Theaterstücks. | Foto: Philipp Hartmann

Bernhard Buley bringt Kindern das Theater nahe

Eigentlich könnte Bernhard Buley, wie so viele in seinem Alter, längst kürzer treten. Der 79-Jährige liebt jedoch zu sehr die Bühne und das Theater. Geist und Körper bleiben so in Schwung, wie er sagt. Für die vielen Kinder, die unter seiner Anleitung Zugang zum Theater gefunden haben, ist dieses Engagement ein Glückstreffer. Seit Jahrzehnten ist Buley ein Kreativkopf. Als Berufstänzer war er in der DDR auch Intendant des Staatlichen Tanzensembles, mit dem er Auftritte in 42 Ländern hatte....

  • Niederschöneweide
  • 09.12.17
  • 368× gelesen
Bauen
Der restaurierte Wasserturm. | Foto: Ulrike Kiefert
2 Bilder

Historischer Wasserturm auf dem Schlachthof im Wandel der Zeit

Am Bahndamm nahe der Staakener Straße steht ein markantes Überbleibsel des früheren Spandauer Schlachthofs. Der Wasserturm gehört heute der Thoben-Bäckerei. Unsere Serie „Damals – Heute“ stellt ihn näher vor. 128 Jahre hat der Wasserturm an Staakener Straße 22 auf dem Buckel und sich damit das Beiwort „historisch“ redlich verdient. Erbaut 1889 nach Plänen des Architekten Paul Friedrich zierte er den Schlachthof, der von 1899 bis 1974 in Betrieb war. Der kommunale Schlachthof „starb aus“, der...

  • Spandau
  • 08.12.17
  • 2.669× gelesen
Kultur
Ein Schotte, der in Südafrika aufgewachsen ist, spielt in Berlin nicht nur Schlagzeug, sondern singt auch französische Chansons: Brian Smith. | Foto: KEN

Seine Leidenschaft ist die Musik: Schlagzeuger Brian Smith

Wenn es um Computer geht, ist Brian Smith hilfreich zur Stelle. Seine zweite Leidenschaft gilt aber der Musik. Bis Brian fünf Jahre alt war, lebte die Familie im schottischen Städtchen Bonnybridge. Aufgewachsen ist er dann mit drei Schwestern und einem Bruder in Südafrika. In der Band seiner Schule machte Brian Smith erste Erfahrungen. Er spielte die Schlaginstrumente „und immer nur Marschmusik“, erinnert er sich. Nach der Schulzeit habe er sich ein wenig in Pop-Musik auf dem Schlagzeug...

  • Schöneberg
  • 08.12.17
  • 504× gelesen
Leute
Matthias Wiesenhütter vor der Anlegestelle auf Köpenicker Seite. Ein Holzkahn verkehrt hier schon lange nicht mehr. | Foto: Philipp Hartmann

Als Steppke am Steuerrad der Fähre

Drei Minuten dauert die Überfahrt der Fähre F12 auf der Dahme zwischen Grünau und Wendenschloß. Die älteste Fährlinie der BVG verkehrte bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Bis in die 1980er-Jahre hinein wohnte der Fährmann im Haus direkt an der Anlegestelle. Musiker Matthias Wiesenhütter (52) hat besondere Erinnerungen an diesen Ort, denn den Fährmann kannte er persönlich. Wiesenhütter wohnte als Kind in einem Haus, das dem Fährmann gehörte, gleich um die Ecke. Als er fünf Jahre alt war, ließ...

  • Grünau
  • 08.12.17
  • 276× gelesen
Bildung
Julian (links) und Hadi im Cockpit des Flugsimulators. | Foto: Annika Nagel
2 Bilder

Jugendliche können im eigenen Flugsimulator durchstarten

Wie die richtigen Piloten können Kinder und Jugendliche in der Fliegerwerkstatt am Tempelhofer Damm 9 jetzt durchstarten. Seit Ende November ist der Flugsimulator beim Projekt „social return“ in Betrieb. Am 24. November starteten auf dem ehemaligen Flugplatz Tempelhof die jungen Piloten mit dem selbst gebauten Flugsimulator zu ihrem „First Flight“. „Vormittags kommen vor allem Schulklassen zu Projekttagen zu uns“, erklärte die Gründerin der Stiftung social return, Cornelia Dimas. „Nach der...

  • Tempelhof
  • 07.12.17
  • 398× gelesen
Bauen
Blick auf die Baustelle des Velodroms im Jahre 1995. | Foto: Bernd Wähner
7 Bilder

Sport, Parteitag, Depeche Mode: Vor 25 Jahren begann der Abriss der Werner-Seelenbinder-Halle

Vor einem Vierteljahrhundert wurde das Ende der wohl bekanntesten Veranstaltungshalle Ost-Berlins eingeläutet. Die Entkernung der Werner-Seelenbinder-Halle am Bahnhof Landsberger Allee begann, ehe sie ab Januar 1993 abgerissen wurde. Seinerzeit träumte man in Berlin noch von Olympia 2000. Der Standort der Seelenbinder-Halle schien ideal für den Neubau von Olympiahallen, zumal dort schon zu DDR-Zeiten Sportgeschichte geschrieben wurde. Benannt worden war die Halle nach dem Ringer Werner...

  • Prenzlauer Berg
  • 06.12.17
  • 5.353× gelesen
Kultur
Ziemlich einzigartig: Therapie-Eule Merlin. | Foto: KEN
2 Bilder

Lieblingsort Lederhandschuh: Merlin plaudert aus dem Leben einer Therapie-Eule

War das ein großes Hallo neulich im Seniorentreff „Goldies & Friends“. Alle rissen ihre Handys hoch, um mich und meine Freundinnen und Freunde zu fotografieren. Viele Ahs und Ohs. Staunen pur. Kein Wunder, ich bin eine Rarität, mein Blick kann euch wahrlich umhauen. Fast ist es meinem Herrchen und Ziehvater Achim Häfner etwas zu toll geworden. Wie gut, dass ich die Ruhe selbst bin, auf meinem Lieblingsplatz, einem ledernen Handschuh. Ich habe vergessen mich vorzustellen. Gestatten, mein Name...

  • Moabit
  • 06.12.17
  • 517× gelesen
Kultur
Das Lilienthal-Haus in der Barsekowstraße vor etwa 100 Jahren. Foto: Archiv Steglitz Museum | Foto: Archiv Steglitz Museum
2 Bilder

Schallplatten aus der Dampf-Waschanstalt

von Karla Rabe Die 370 Meter lange Barsekowstraße erhielt 1930 ihren Namen. Otto Barsekow war ein Kommunalpolitiker in Steglitz. Er lebte von 1856-1918. Die Straße ist eine kleines, recht unscheinbares Teilstück der Johanna-Stegen-Straße. Mit Bodenwellen wie auf einem Acker gilt die Straße als eine der schlechtesten Straßen im Bezirk.Einziger Hingucker ist das Haus mit der Nummer 14/16. 1898 plante und errichtete Gustav Lilienthal, Architekt und Bruder des Flugpioniers Otto Lilienthal, das...

  • Steglitz
  • 05.12.17
  • 624× gelesen
Kultur
Idealist, Enthusiast, Philosoph, Musiker und Visionär – Jong-Ha Kim hat den Ort gefunden, an dem er seine Kreativität in vollen Zügen ausleben kann. | Foto: Matthias Vogel
14 Bilder

Artist Homes: Experimentelle Kunst aus dem Bunker

Nein, an Schicksal hat Jong-Ha Kim, 37 Jahre, nie geglaubt. Seit zwei Jahren ist seine rationale Haltung ein wenig ins Wanken geraten. Dass er mit seinem Künstlerprojekt „Artist Homes“ in einem ehemaligen Bunker der Wehrmacht untergekommen ist, passt für ihn nämlich fast zu perfekt, um wahr zu sein. Dank eines Tipps des Lesers der Berliner Woche und Jazz-Fans Klaus Scholz erhält der Kiez-Kompass eine spannende Geschichte. Hinten auf dem Parkplatz des Grundstückes am Hohenzollerndamm 120 steht...

  • Schmargendorf
  • 05.12.17
  • 777× gelesen
Soziales
Ismail Öner vor dem Sitz des Vereins Mitternachtssport an der Jüdenstraße 46. | Foto: Christian Schindler
2 Bilder

Wo Jugendliche gefördert werden: Verein Mitternachtssport mit europäischem Sport-Preis ausgezeichnet

In einer neuen Serie stellt das Spandauer Volksblatt Lieblingsorte der Spandauer vor. Den Anfang macht das Jugendcafé des Vereins Mitternachtssport an der Jüdenstraße 46. Ismail Öner hat es nicht weit. Der 39-jährige Sozialpädagoge wohnt mit Ehefrau und zwei Kindern in der Altstadt. Sein Lieblingsplatz, der gleichzeitig auch sein Arbeitsplatz ist, ist noch relativ neu. Erst im vergangenen Jahr wurde der 100 Quadratmeter große Treffpunkt eröffnet. „Damit hatten wir endlich ein Dach über dem...

  • Spandau
  • 05.12.17
  • 531× gelesen
Kultur
Blick in die Fuggerstraße nach Osten. Hier stehen noch viele denkmalgeschützte Häuser. | Foto: KEN
7 Bilder

Lasterhaft und gutbürgerlich zugleich: Die Fuggerstraße einst und jetzt

Es ist noch etwas zu spüren vom „tätigen Bürgertum, das Wissen, Erziehung und Toleranz pflegte“, wie es Gudrun Blankenburg in ihrem Buch über das Bayerische Viertel formuliert hat. Wir befinden uns fast am nördlichen Ende des Quartiers in der baumbestandenen Fuggerstraße. Die 600 Meter lange Straße trägt erst seit 1957 den Namen der seit 1367 in Augsburg nachweisbaren Kaufmanns- und Patrizierfamilie aus dem Hochadel. Zuvor war sie Teil der 1887 angelegten Augsburger Straße. In die Schneise, die...

  • Schöneberg
  • 04.12.17
  • 6.116× gelesen
Soziales
Auf das von ihrem Kinderkeller entworfene Chill-Objekt die „Wacklige Wolkenstadt“ ist Marina Bikádi vom Kinderring Berlin mächtig stolz. | Foto: hari

Die „Wackelige Wolkenstadt“ am Kulturhochhaus Marzahn lädt ein zum Träumen

Seit Ende November steht auf der Wiese hinter dem Kinderkeller im Kulturhochhaus Marzahn ein neues Objekt. Es heißt „Wacklige Wolkenstadt“. Das ist ein neuer Lieblingsort von Marina Bikádi vom Kinderring Berlin. Sie leitet das Kulturhochhaus in der Wittenberger Straße. Die „Wacklige Wolkenstadt“ ist unter unserer Regie von Kindern aus dem Kiez entworfen und von Künstlern gebaut worden. Es handelt sich um eine offene Kugel aus Edelmetall und Holz. In der Mitte ist eine Liegefläche, auf der man...

  • Marzahn
  • 03.12.17
  • 431× gelesen
  • 1
Soziales
Nicole Herlitz leitet das Projekt GiG - Getragen in Gemeinschaft. Die Netzwerke zwischen Alt und Jung sollen noch enger werden. | Foto: Ulrike Martin

„Das ist mein Herzensprojekt“: Nicole Herlitz bringt Schüler und hochbetagte Menschen zusammen

von Ulrike Martin Vor einem Jahr startete die Initiative GiG – Getragen in Gemeinschaft. Die Idee, die dahinter steckt: Die Kirchengemeinden Nikolassee und Schlachtensee wollten hochbetagte Menschen Hilfe anbieten, sie aus der Einsamkeit holen, mit jungen Leuten zusammenbringen. Projektleiterin Nicole Herlitz kann jetzt eine positive Bilanz ziehen. Los ging es mit einer Taschengeldbörse. Schüler zwischen 14 und 17 Jahren besuchten alte Menschen bei sich zu Hause und boten gegen ein kleines...

  • Zehlendorf
  • 02.12.17
  • 752× gelesen
Verkehr
Neben den Straßenlaternen leuchtet es jetzt auch weihnachtlich auf der Residenzstraße. | Foto: Christian Schindler
4 Bilder

Residenzstraße: Aktionen für die Einkaufsstraße tragen erste Früchte

In der neuen Serie „Straßen im Bezirk“ stellt die Berliner Woche interessante Verkehrswege vor, aber auch interessante Menschen und kuriose Ereignisse, die mit ihnen in Verbindung stehen. Dieses Mal geht es um die Residenzstraße. Für viele Anwohner ist die "Residenz" schon lange verschwunden. Die Straße, an der sie wohnen oder einkaufen, ist für sie die „Resi“. In der Abkürzung schwingt Zuneigung mit, auch wenn es mit dem Respekt ein wenig bergab ging. Für ältere Reinickendorfer war die „Resi“...

  • Reinickendorf
  • 02.12.17
  • 409× gelesen
Bildung
Originalmikroskop und Nobelpreismedaille von Robert Koch: Uwe Moldrzyk und Henriette Sost haben die Ausstellung konzipiert. RKI-Präsident Lothar H. Wieler (rechts) wollte die Öffnung nach außen. | Foto: Dirk Jericho
4 Bilder

Auf der Jagd nach bösen Keimen: Museum zur Geschichte der Infektionsforschung im RKI

In dieser Forschungseinrichtung liegt der Gründer seit 107 Jahren in einem Mausoleum. Kaum jemand weiß das, genauso wenig, dass es im Robert Koch-Institut (RKI) schon seit über 100 Jahren ein Museum gibt. Jetzt wurde die Ausstellung am historischen Standort am Nordufer 20 komplett neu gestaltet. Und ist endlich öffentlich. Die Wissenschaftler am Robert Koch-Institut machen heute nichts anderes als ihre Kollegen in der Zeit, als der Namensgeber noch lebte. Sie erforschen Krankheitserreger,...

  • Wedding
  • 02.12.17
  • 1.205× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.