Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Bauen
Die SPD schlägt vor, auf dem bisher leeren Durlacher Platz einen Spielplatz zu errichten. | Foto: hari
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Die SPD schlägt den Bau eines Spielplatzes auf dem Durlacher Platz vor

Der Durlacher Platz gleicht einer Gänsewiese aber nicht einem Stadtplatz. Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung schlägt nun vor, auf dem Durlacher Platz einen Spielplatz zu bauen. Noch ist der Durlacher Platz eine schlichte Grünanlage. Der Kauperts, das Standardwerk für Berliner Straßen und Plätze, führt ihn zwar und es gibt auch ein Straßenschild mit dem Platz-Namen an der Wiese. Das Lexikon „Alle Berliner Straßen und Plätze“ kennt den Durlacher Platz allerdings nicht. Wohl...

  • Mahlsdorf
  • 13.01.18
  • 492× gelesen
Bildung
Im Miniaturbahnhof Zoologischer Garten herrscht, wie bei seinem realen Vorbild, reger Betrieb. | Foto: Philipp Hartmann
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Modellbahn-AG begeistert Schülergenerationen

Luca Rambold steht am Schaltpult neben dem Rangierbahnhof. Per Knopfdruck entscheidet er, ob ein Regionalzug, ein ICE oder eine S-Bahn auf die Strecke fährt. Währenddessen sorgt Pascal Ohm dafür, dass am Bahnhof Zoo die Züge auf dem richtigen Gleis einfahren. Die beiden Schüler sind Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft, die sich mit viel Herzblut um die Modelleisenbahnanlage in der Gustav-Heinemann-Oberschule kümmert. Angefangen hat alles 1982. Mit zwei Kollegen hatten Michael Fink (71) und...

  • Marienfelde
  • 12.01.18
  • 947× gelesen
Kultur
Um zum Grasen mit dem Maul zum Boden zu gelangen, spreizt das Tier staksig seine Vorderläufe nach vorne und hinten. | Foto: KEN
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Mein Lieblingsort ist der der Renée-Sintenis-Platz mit dem Fohlen

Ein schöner Platz; schön wegen seiner harmonischen städtebaulichen Figur aus lateinischem Kreuz, das die vier von ihm ausgehenden Straßen bilden, und dem Kreis in der Mitte; schön aber – und deshalb auch einer meiner Lieblingsplätze – vor allem wegen einer Bronzeplastik. Etwas abseits auf dem Rund steht nämlich ein junges Pferd. Das Fohlen ist zierlich. Seinen schmalen Kopf beugt es seitlich nach links. Um zum Grasen mit dem Maul zum Boden zu gelangen, spreizt das Tier staksig seine Vorderläufe...

  • Friedenau
  • 12.01.18
  • 761× gelesen
  • 1
Leute
Wolfgang Hirche ist seit 1984 Marktmeister. | Foto: Ralf Drescher
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Handeln im Kolonistendorf Friedrichshagen

Wolfgang Hirche (66) ist eigentlich schon im Rentenalter, denkt aber noch nicht an den Ruhestand. Fast genau sein halbes Leben lang ist er jetzt der Marktmeister von Friedrichshagen. Seit 1984 managt er die kleine Budenstadt auf dem historischen Marktplatz an der Bölschestraße nun schon. Dass der Markt eingerichtet wurde, war seine Idee. „Ich war damals Taxifahrer und kam oft am Wochenmarkt an der Pankower Kirche vorbei. Dort standen die Anwohner fast immer Schlange nach Bückwaren oder frischem...

  • Friedrichshagen
  • 10.01.18
  • 703× gelesen
Kultur
Die Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Sie erinnert an hunderte ermordete jüdische Bürger, aber auch daran, dass hier einst ein Zentrum des jüdischen Lebens in Berlin war. | Foto: K. Rabe
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Auf den Spuren jüdischen Lebens in Steglitz

Der Hermann-Ehlers-Platz gegenüber dem Rathaus Steglitz ist so etwas wie das Zentrum des Ortsteils Steglitz. Dass sich ganz in der Nähe einst auch ein Zentrum jüdischen Lebens in Berlin befand, wissen nur wenige. Im Hinterhof der Düppelstraße 41 steht eine der Synagogen, von denen es in Berlin einmal sehr viele gab. Stifter der Synagoge Steglitz war Moses Wolfenstein. Der jüdische Kaufmann (1838-1907) erwirbt 1871 ein Grundstück in der Bergstraße 22, heute Düppelstraße 41. Ein Jahr später...

  • Steglitz
  • 10.01.18
  • 1.851× gelesen
Leute
Nancy Ortiz Dominguez verbrachte dank der Kreuzberger Kinderstiftung ein Jahr in Frankreich. | Foto: Thomas Frey
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Was Nancy Ortiz Dominguez als Austauschschülerin erlebte

Nancy Ortiz Dominguez (19) macht im kommenden Jahr Abitur. Das war zunächst nicht so vorgesehen, hängt aber mit den Erfahrungen zusammen, die sie als Austauschschülerin machen konnte. Dabei wurde ihr dieser Aufenthalt vor allem deshalb ermöglicht, weil sie zunächst noch nicht die Hochschulreife im Blick hatte. Sie profitierte von einem Stipendium der Kreuzberger Kinderstiftung, das sich ausschließlich an Absolventen des Mittleren Schulabschlusses (MSA) wendet. Gerade bei solchen Schülern und...

  • Kreuzberg
  • 10.01.18
  • 666× gelesen
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Kultur
Das Kino Colosseum kurz nach seinem Umbau 1996. | Foto: Bernd Wähner
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Von der Wagenhalle zum Kino: Das Colosseum steckt voller Geschichte(n)

Es ist heute eines der bekanntesten Filmtheater der Stadt: das Colosseum des Unternehmens UCI an der Ecke Schönhauser Allee und Gleimstraße. Kaum jemand weiß, dass sich dort ursprünglich eine Wagenhalle der Berliner Stadtbahn befand. Seit 1875 fuhr diese Pferdebahn auf dem Gebiet des heutigen Prenzlauer Berg. Die Wagenhalle wurde 1894 eingerichtet. Die Pferdebahn hielt sich als Beförderungsmittel immerhin drei Jahrzehnte lang. Wer sie benutzte, musste allerdings bestimmte Verhaltensregeln...

  • Prenzlauer Berg
  • 10.01.18
  • 2.234× gelesen
Bildung
Das prachtvolle Schulhaus an der Görschstraße. | Foto: Bernd Wähner
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Die Görschstraße wird seit 1909 von einem prachtvollen Schulbau geprägt

Die Görschstraße ist eine relativ kleine, aber feine Straße im Florakiez zwischen Wollank- und Florastraße. Namensgeber ist ein früherer Gärtnereibesitzer und Gemeindevertreter aus Pankow. Heinrich Görsch lebte von 1840 bis 1919. Dort, wo sich heute die nach ihm benannte Straße befindet, ließ er Spargel anbauen. Weithin bekannt ist die Görschstraße aber nicht wegen ihres Namensgebers, sondern wegen des imposanten Schulgebäudes mit der Hausnummer 42/44. In ihm befindet sich heute das...

  • Pankow
  • 10.01.18
  • 1.615× gelesen
Kultur
An der Stelle der in der Pogromnacht angezündeten, im Krieg zerbombten und 1954 abgeräumten Synagoge steht heute ein gesichtsloser Gewerbezweckbau. | Foto: KEN
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Einst blühte an der Lützowstraße jüdisches Leben

Farblos liegt der Abschnitt der Lützowstraße da. Er wird in der Hauptsache von Zweckbauten gesäumt. Wer die Gedenktafeln übersieht, den erinnert nichts mehr daran, dass dort einmal jüdisches Leben blühte. Wo heute ein Umspannwerk steht, befand sich einst eine Gemeindesynagoge. Das Gebäude in der Lützowstraße 16 war eines der größten und schönsten in Berlin. Annähernd 2000 Menschen hatten darin Platz. Es war eine „Hinterhofsynagoge“. Typisch für die Zeit standen an der Straße Wohn- und...

  • Tiergarten
  • 10.01.18
  • 2.336× gelesen
Wirtschaft
Hermann Wollner hat das Gut Hellersdorf für sich entdeckt. Der promovierte Agrarökonom engagiert sich bei dessen Neugestaltung. | Foto: hari

Hermann Wollner engagiert sich für Gut Hellersdorf

Nach der jüngst vollzogenen Übernahme durch die Gesobau AG soll das Gut Hellersdorf eine neue Perspektive bekommen. Einer, dem die weitere Entwicklung des Gutes besonders am Herzen liegt, ist Hermann Wollner. Seit 1996 wohne ich in Hellersdorf. Wie oft ich seitdem auf dem alten Gutsgelände gewesen bin, weiß ich nicht mehr. Es muss aber sehr oft gewesen sein, denn ich kenne hier wahrscheinlich schon jede Ecke, jeden Stein. Sicherlich ist es mein Interesse an Landwirtschaft schlechthin, das meine...

  • Hellersdorf
  • 09.01.18
  • 1.107× gelesen
  • 1
Kultur
Markant sind die Zwillingstürme der ehemaligen Glaubenskirche, die heute St. Antonius und St. Shenouda heißt und der koptischen Kirche gehört. | Foto: Berit Müller
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Zentrum für die Kopten: Frühere Glaubenskirche wurde von der Kaiserin geweiht

Mitten im Lichtenberger Kiez hat seit 20 Jahren die koptisch-orthodoxe Gemeinde, die ursprünglich aus Ägypten stammt, ein Domizil: in der Kirche St. Antonius und St. Shenouda am Roedeliusplatz. Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1903 bis 1905 errichtet und als evangelische Glaubenskirche geweiht. Nicht nur heute zieht es Familien nach Lichtenberg – auch vor 120 Jahren stiegen die Einwohnerzahlen im Dorf sprunghaft an. Um das Jahr 1900 herum lebten rund 48 000 Kinder, Frauen und Männer im Ort....

  • Lichtenberg
  • 08.01.18
  • 1.149× gelesen
Leute
Einige der zuletzt erschienenen Bücher des Autors. | Foto: Ralf Drescher
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Der Schriftsteller Bernd Ulbrich feiert 75. Geburtstag

www.berndulbrich.deÜber den Chemiefacharbeiter und den Diplomchemiker zum Autor. Das ist in Kurzform der Werdegang des Schriftstellers Bernd Ulbrich (74). Der Berliner hatte nach dem Abschluss der 10. Klasse bei Berlin Chemie Chemiefacharbeiter gelernt, fuhr dann drei Jahre bei der Volksmarine zur See und studierte an der Humboldt-Uni Chemie. „Bereits als Student habe ich erste Schreibversuche unternommen“, erzählt er. Nach dem Studium hat er als Chemiker für die Industrie geforscht. „Nach fünf...

  • Schmöckwitz
  • 06.01.18
  • 591× gelesen
Leute
Angelika Schöttler begeistern vor allem „definitiv tragbare“ Ringe, Armreife und Ohrgehänge. | Foto: HDK
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Zeitreise ins Mittelalter: Bürgermeisterin Angelika Schöttler besucht Kupferklopfer

Bürgermeisterin Angelika Schöttler machte im vergangenen Jahr einen ausgedehnten Streifzug durch Künstlerateliers des Bezirks und hatte den Maler und Berliner Woche-Autor Horst-Dieter Keitel eingeladen, sie zu begleiten. Zum Abschluss stand der als Kupferklopfer stadtbekannte Niels Dettmer aus Lichtenrade auf Schöttlers Besuchsliste. In Lüneburg geboren und dort sowie im benachbarten Soltau aufgewachsen, fühlt sich Niels Dettmer (60) zwar immer noch „irgendwie als Heidjer", aber nach etwa 25...

  • Lichtenrade
  • 05.01.18
  • 427× gelesen
  • 1
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Leute
Die Radpflege ist wichtig, weiß Angelika Hiller. Sie leitet seit fast zehn Jahren die Seniorenradgruppe der Freizeitstätte Süd. | Foto: Ulrike Martin

Angelika Hiller organisiert seit zehn Jahren Radtouren für Senioren

Im Alter von fünf Jahren bekam sie ihr erstes Fahrrad, heute mit 68, schwingt sie sich immer noch mit Begeisterung auf den Sattel. Mehr noch – sie teilt ihre lebenslange Leidenschaft mit anderen. Seit 2008 leitet Angelika Hiller die Seniorenradgruppe der Freizeitstätte Süd. Angelika, zeitlebens Zehlendorferin, wohnte als Kind mit ihrer Familie in der Johannesstraße. „Bei uns fuhren alle Rad – zur Arbeit oder zum Einkaufen“, erzählt sie. Oder auf Ausflüge. „Meine Mutter oder mein Vater nahmen...

  • Zehlendorf
  • 05.01.18
  • 1.199× gelesen
Leute
Vom Nachbarschaftsstreit bis zu schweren Gewaltdelikten. Sven Tabatt ist in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Facetten der Rechtsprechung konfrontiert worden. | Foto: Thomas Frey
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Im Namen des Volkes: Warum Sven Tabatt gern Schöffe ist

Für die neue Wahlperiode ab Herbst werden derzeit auch im Bezirk wieder ehrenamtliche Schöffen gesucht. Sven Tabatt (33) aus Friedrichshain amtiert seit 2013 als Laienrichter. Und möchte das auch weiter bleiben. Wie sind Sie dazu gekommen? Tabatt: Durch einen Aufruf, den ich gelesen habe. Es kann sogar in der Berliner Woche gewesen sein. Mich hat die Aufgabe gereizt. Ich wollte mich für die Allgemeinheit engagieren und Schöffe ist ein interessantes Amt. An welchem Gericht sind Sie eingesetzt?...

  • Friedrichshain
  • 05.01.18
  • 832× gelesen
Wirtschaft
Von der Schlager-CD bis zum warmen Wintermantel ist in Iris Köhlers „Sozialkaufhaus“ alles zu haben. | Foto: hari
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Ehemalige Kellnerin betreibt „Sozialkaufhaus“

Iris Köhler betreibt am Blumberger Damm ein „Sozialkaufhaus“. In dem unscheinbaren, barackenähnlichen Gebäude gibt es für wenig Geld fast alles. „Wird noch gebraucht“, hat Iris Köhler ihr eigenes kleines Kaufhaus genannt und verkauft Produkte vom Nippes bis zur Nähmaschine, von Schuhen bis zur Schrankwand. Das meiste davon ist gebraucht, einiges auch noch originalverpackt. Für Nachschub ist immer gesorgt. Köhler bietet einen kostenlosen Abholservice an. Sie hat die Dinge auf zwei Räume in einer...

  • Biesdorf
  • 05.01.18
  • 1.898× gelesen
Bildung
Das Fernrohr ist Teil des Kunstwerks "Übergänge" von Heike Ponwitz. Es bietet den Blick entlang der früheren Sektorengrenze. | Foto: Ralf Drescher
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Das kurze Ende der Sonnenallee

Die Sonnenallee gibt es seit über 130 Jahren. Allerdings hatte sie bereits mehrere Namen und richtig bekannt wurde sie erst 1999 mit dem gleichnamigen Film. Die Sonnenallee verbindet den Hermannplatz in Neukölln mit der Baumschulenstraße. Sie ist rund fünf Kilometer lang, nur 400 Meter davon liegen in Treptow-Köpenick. Für die Anwohner war die Welt deshalb bis 1989 schon wenige Schritte nach Beginn der Straße zu Ende. Bereits kurz nach dem Mauerbau 1961 hatten DDR-Grenzer hier einen der...

  • Baumschulenweg
  • 04.01.18
  • 6.447× gelesen
Bauen
Architektonisches Kleinod auf dem Böttcherberg: die Loggia Alexandra. | Foto: Untere Denkmalschutzbehörde
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Erinnerung an eine Zarin: Die Loggia Alexandra auf dem Böttcherberg

Links von der Königstraße, kurz vor der Glienicker Brücke, können Spaziergänger mitten im Wald ein architektonisches Kleinod entdecken. Die Loggia Alexandra liegt auf dem Böttcherberg gehört wie dieser zum Landschaftspark Klein-Glienicke und bietet beeindruckende Ausblicke – zum Schloss Babelsberg und zum Potsdamer Zentrum. Der Böttcherberg, ein ehemaliger Weinberg, erhielt seine parkartige Gestaltung in den 1840er-Jahren durch Joseph Peter Lenné. Der Landschaftsarchitekt wollte an der höchsten...

  • Wannsee
  • 03.01.18
  • 1.293× gelesen
Kultur
Blick auf die einstige Stadthalle Weißensee etwa im Jahre 1920. Dort fanden bis zu 1000 Menschen Platz. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Nur die Gaststätte blieb übrig: Stadthalle könnte 2018 ihr 110-jähriges Bestehen feiern

Veranstaltungsort sind in Weißensee nicht reich gesät. Das Delphi hat gerade erst wieder eröffnet. Und vielleicht wird auch das frühere Kulturhaus „Peter Edel“ bald saniert, dann könnten in dessen Saal auch wieder größere Veranstaltungen stattfinden. Dabei hatte der Ortsteil sogar einmal eine richtig große Stadthalle. Die fasste bis zu 1000 Menschen. Sie wurde 1908 eröffnet. Die Stadthalle gibt es jedoch nicht mehr. Übrig blieb von diesem Ensemble nur die Gaststätte, in der sich heute das...

  • Weißensee
  • 03.01.18
  • 994× gelesen
Leute
Christian Badel vor der Florastraße 88/89. In der Hand hält er eine Postkarte mit einer Zeichnung von diesem Haus. | Foto: Bernd Wähner
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Christian Badel zeichnet seit Jahren die Gebäude entlang der Florastraße

Die Florastraße ist eine der quirligsten Straßen im Pankower Zentrum. Dort gibt es sie noch, die Kiezläden – Blumengeschäfte, Buchhandlungen, Bäckereien, Fahrradläden, Cafés. Aber woher kommt der Name Florastraße? Bis Ende des 19. Jahrhundert hieß die Straße noch Communikationsweg. Dort befanden sich aber viele Gärtnereien. Deshalb entschied man sich, den Weg nach der römischen Blumengöttin zu benennen. Eine besondere Verbindung zu dieser Straße hat der Grafiker Christian Badel. Er zeichnet...

  • Pankow
  • 03.01.18
  • 778× gelesen
Kultur
Imposante Mausoleen säumen den Hauptweg auf dem Alten Kirchhof. | Foto: KEN
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Ein Spaziergang über den Alten Kirchhof

Der Alte Kirchhof Schöneberg liegt wie ein offenes Geschichtsbuch vor seinen Besuchern. Groß ist er nicht, so eingeklemmt wie er zwischen Hauptverkehrsstraßen und Wohnhäusern daliegt. Gerade einmal zwei Hektar umfasst die Begräbnisstätte der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Schöneberg. Vermutlich existierte der Friedhof schon im 13. Jahrhundert – wie die Kirche, heute Dorfkirche genannt, die nach einem Brand im 16. Jahrhundert und der Zerstörung im Siebenjährigen Krieg wiedererbaut wurde....

  • Schöneberg
  • 03.01.18
  • 2.392× gelesen
  • 1
Kultur
So sah die Immanuelkirche um 1900 aus. Seinerzeit waren um sie herum viele neue Wohnhäuser entstanden. | Foto: Archiv BW
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Zur Einweihung kam der Kaiser: Immanuelkirche ist ein Wahrzeichen für Prenzlauer Berg

Die Immanuelkirche mit ihrem 68 Meter hohen Turm ist ein Wahrzeichen von Prenzlauer Berg. Wer die Prenzlauer Allee entlangkommt, sieht sie bereits von Weitem. In diesem Jahr steht dieser Kirche ein besonderes Jubiläum ins Haus. Eingeweiht wurde sie 1893, vor 125 Jahren. Ende des 19. Jahrhunderts war die Gemeinde der nahegelegenen Bartholomäus-Kirche, die sich am Königstor befindet, derart gewachsen, dass für das Wohngebiet, das inzwischen entlang der Prenzlauer Allee entstanden war, eine eigene...

  • Prenzlauer Berg
  • 02.01.18
  • 1.715× gelesen
Leute
Sein Hochleistungsfernrohr hat Andreas Federschmidt immer zur Hand. | Foto: Ulrike Kiefert
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Mit Spektiv und viel Geduld: Andreas Federschmidt ist ambitionierter Vogelbeobachter

Viele Stunden verbringt Andreas Federschmidt mit dem Fernglas in den Gatower Wiesen – auf der Suche nach Vögeln. Er kennt die richtigen Plätze, um Braunkehlchen, Wendehals oder Neuntöter zu beobachten. Die neckische Holle des Kiebitz, das leuchtende Rosenrot des Gimpels, das auffällige Kopfdrehen des Wendehalses oder das „jü teck“ des Braunkehlchen: Andreas Federschmidt kennt sie alle. Dabei ist der Kladower kein Ornithologe, wie er gern betont, sondern Biologe. Die Vogelwelt aber hat ihn schon...

  • Kladow
  • 01.01.18
  • 628× gelesen
Kultur
Das Löwenmosaik ist ein Geschenk zum 100. Geburtstag  der Wohnanlage. | Foto: Schilp
3 Bilder

Bau mit Wahrzeichen: Die Geschichte der Britzer „Löwenhäuser“

Bevor die Bewohner die Stufen zu ihrer Haustür an der Hannemannstraße 34 erklimmen, schreiten sie über ein großes Mosaik, das in das Pflaster eingelassen ist. Es zeigt einen Löwen. Was hat es damit auf sich? Das Eckhaus ist der zentrale Teil eines prächtigen Ensembles, das sich zwischen Pintschallee, Am Mickelbruch und der Hannemannstraße erstreckt. Zwischen 1910 und 1913 ließ es der bekannte Bildhauer und Stuckateur Georg Behnke errichten. Zu seiner Zeit war es mit seinen zwölf Aufgängen die...

  • Britz
  • 28.12.17
  • 1.851× gelesen
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