Kiezkompass

Beiträge zum Thema Kiezkompass

Bauen
Seerosen, Schilf und alte Bäume - der Park bietet ein Stück unberührte Natur.  | Foto: Ulrike Martin
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Die Tränke der Domänen-Kühe
Der Dreipfuhlpark in Dahlem entstand in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne

Der Ursprung des Dreipfuhlparks zwischen Lützelsteiner Weg und Reichshofer Straße reicht weit in die Vergangenheit zurück. Er liegt in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne und bestand ursprünglich aus den drei namensgebenden Pfuhlen. Als Park gestaltet wurde die langgestreckte Fläche 1935 bis 1939. Der Bezirk kürte die Anlage zum Denkmal des Monats Juli. Die eiszeitliche Senke war in früheren Jahrhunderten von Ländereien der Domäne Dahlem umgeben. Das Vieh der Bauern löschte in den Pfuhlen...

  • Dahlem
  • 17.07.19
  • 3.147× gelesen
Kultur
Vor 1977 war die Straße in den Plänen nur mit zwei Nummern eingetragen: 597 und 598. | Foto: Schilp

Jedes Kind kannte Fritzi
Eine Sängerin, die die Berliner begeisterte

Eine der Straßen in der High-Deck-Siedlung, nahe der Bezirksgrenze zu Treptow, trägt seit dem 1. Mai 1977 den Namen Fritzi Massarys. Doch wer war diese Frau, deren Vorname eigentlich Friederike lautete? Anfang des vorigen Jahrhunderts hätte jeder Berliner bei dieser Frage ungläubig gestaunt. Denn jeder, wirklich jeder, kannte die Operetten- und Revuesängerin, die Männer wie Frauen bezauberte. Geboren wurde sie 1882 in Wien, als Tochter jüdischer Kaufleute, denen es finanziell nicht besonders...

  • Neukölln
  • 14.07.19
  • 340× gelesen
Wirtschaft
Andreas Frädrich hat ein Urban Farming Projekt auf dem Dach des Goerzwerkes gestartet.  | Foto: K. Rabe
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Landschaftsgärtner Andreas Frädrich startete Urban Farming Projekt
Kartoffeln und exotisches Gemüse vom Goerzwerk-Dach

Langsam zieht der Kran einen riesigen Sack in die Höhe. Die zentnerschwere Ladung wird auf das Dach des Goerzwerkes bugsiert. In dem Sack befinden sich Saatkartoffeln, die auf dem Dach wachsen sollen. „Hier oben ist ein Wetter wie an der See. Es ist viel wärmer und viel windiger“, erklärt Andreas Frädrich. Der ausgebildete Landschaftsgärtner betreibt einen Pflanzenverleih „plant storage“ im Goerzwerk und kam auf die Idee, in luftiger Höhe Kartoffeln, Gemüse und verschiedene Kräuter anzubauen.....

  • Lichterfelde
  • 01.07.19
  • 1.948× gelesen
Leute
Ella Lane mit ihrem elektronischen Buch "Sternschnuppen über dem Meer". | Foto: Schilp
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Was wäre gewesen, wenn ...?
Ella Lane lässt ihre Romanheldin die eigene Jugendliebe fortsetzen

Ein Liebesroman voller unerwarteter Wendungen: Die Rudowerin Ella Lane hat ihr erstes Buch mit dem Titel „Sternschnuppen über dem Meer“ veröffentlicht. Ein Teil der Geschichte beruht auf eigenen Erlebnissen, die beim Durchblättern eines alten Tagesbuches wieder lebendig wurden. Und dann geschah Erstaunliches. Ella ist 14, als sie mit den Eltern an die portugiesische Algarve reist, nach Albufeira. Wie langweilig, denkt sie sich. Aber es kommt anders. Mit Freundinnen darf sie in die „Twist-Bar“...

  • Neukölln
  • 30.06.19
  • 746× gelesen
Umwelt
Auf der Luiseninsel. | Foto: KEN
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Mit Geist beseelte Natur
Der Große Tiergarten wurde schon früh für die Allgemeinheit geöffnet

Wer in diesen heißen Sommertagen Schatten und Entspannung sucht, der geht am besten in Berlins größten innerstädtischen und ältesten Park, den Tiergarten. Es braucht nicht allzuviel Glück, um in dem 210 Hektar großen Park, auf seinen Wiesen und Lichtungen, unter dem schattigen Laubdach und an den Teichen Vertreter seiner artenreichen Fauna, darunter Füchse, Kaninchen, Biber anzutreffen – wenn auch nicht mehr Hirsche, Rehe und Auerhähne wie damals im 17. Jahrhundert, als der Wald als Jagdrevier...

  • Tiergarten
  • 30.06.19
  • 214× gelesen
Leute
Mit viel Fleiß und Spucke hat Ina Hünich den Schaugarten aus dem Boden gestampft.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Der Schaugarten von Ina Hünich gedeiht prächtig
Wo der Klatschmohn blüht

Ein Paradies für Bienen, Vögel und Eichhörnchen liegt mitten im Wohngebiet an der Südekumzeile. Ina Hünich hat es buchstäblich aus dem Sandboden gestampft. Mit viel Fleiß und Spucke. Inzwischen ist der Schaugarten ihr Lieblingsplatz in Spandau. Blaue Kornblumen stehen voll im Saft. Der Klatschmohn ist so rot, da wird selbst die Feuerwehr neidisch. Und auch das seltene Echte Herzgespann blüht prächtig. Psst! Gerade ist ein neuer Bewohner im Anflug. Sanft landet die Erdhummel und hat schnell...

  • Staaken
  • 30.06.19
  • 632× gelesen
Leute
Karolina Stich neben ihrer Eismaschine, die gerade die Sorte "Whiskey Cream" durchschleudert. | Foto: Philipp Hartmann
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Weiße Schokolade trifft Curry
„EisQueen“ Karolina Stich kreiert besondere Eissorten

Die Temperatur passt so gar nicht zum Produkt, das im Leben von Karolina Stich die Hauptrolle spielt. Mollig warm ist es in ihrer Produktionsküche am Schichauweg. Soeben hat die Eismaschine ihren Schleudergang beendet. Nun gibt es eine Kostprobe für den Berliner-Woche-Reporter: „Whiskey Cream“, eine von mehr als 60 Sorten der „EisQueen“. Der Name war naheliegend, von ihren Freunden wurde Karolina Stich bereits EisQueen genannt, als sie noch BWL studierte. Damals jobbte sie in einem Eiscafé und...

  • Marienfelde
  • 27.06.19
  • 2.731× gelesen
Kultur
Projektleiterin Barbara Breuer blättert auch gern im Rezeptbuch "So isst Lichtenberg". | Foto: Berit Müller
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Samosas, Cevapcici und Knödel mit Ei
Ein Kochbuch stellt die internationale Bevölkerung Lichtenbergs über Lieblingsrezepte vor

Worum geht‘s, wenn von Saltibarsciai, Ghabelipolo oder Mercimek Köftesi die Rede ist? Um eine finnische Rote-Bete-Suppe, ein Reisgericht aus Afghanistan und türkische Linsen-Bällchen. Mehr über diese und andere Speisen ist in der neuen Publikation „So isst Lichtenberg“ zu erfahren. Das Kochbüchlein stellt Menschen vor, die im Bezirk leben oder arbeiten – mit ihren Lieblingsrezepten. Esamachlin Alkuzi muss einfach ab und an sein Ghabalipolo kochen. Das Gericht aus Reis, Fleisch, Rosinen,...

  • Lichtenberg
  • 22.06.19
  • 538× gelesen
Leute
Die Gedenktafel in der Crellestraße. | Foto: KEN
2 Bilder

Von Schöneberg auf die Bühnen und zum Film
Schauspieler Joachim Kemmer lebte als Kind in der Crellestraße

Er war Mitglied politischer Kabaretts, war auf den großen Bühnen des Sprechtheaters, in Musicals, TV- und Kinofilmen zu erleben und arbeitete als Synchronsprecher: Joachim Kemmer. Seine Kindheit und Jugend verlebte er in Schöneberg. Eine Gedenktafel am Haus Nummer 41 in der Crellerstraße erinnert an den deutschen Schauspieler, Kabarettisten, Sänger und Synchronsprecher. Joachim Kemmer wurde am 12. September 1939, wenige Tage nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, in Brandenburg an der Havel...

  • Schöneberg
  • 20.06.19
  • 665× gelesen
Leute
Sabine Wild in ihrem Atelier in der Eschenstraße. | Foto: KEN

Total verwurzelt und glücklich
Ein Besuch bei der Fotokünstlerin Sabine Wild

Ihre Freunde erklärten sie für verrückt. Sabine Wild hatte ihren guten Job bei der Bundesarchitektenkammer aufgegeben, um als freie Fotografin zu arbeiten. Heute ist sie eine der gefragtesten Fotokünstlerinnen in Berlin. Die Entscheidung für ein Künstlerleben sei schon „blauäugig und wagemutig“ gewesen, sagt Sabine Wild im Rückblick. „Ich hatte keine Galerie, ich hatte nichts.“ Aber es war die richtige Entscheidung. Später besuchte sie noch für zwei Jahre die Fotoschule der Agentur Ostkreuz....

  • Friedenau
  • 08.06.19
  • 1.358× gelesen
Bauen
Marcus Geschke, Leiter des Museumsdorfs, hofft, dass in rund drei Jahren der Grundstein für das neue Mehrfunktionshaus gelegt werden kann. Im Hintergrund ist einer der betagten Container zu sehen.  | Foto: Ulrike Martin
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Haus aus Holz und Lehm
Im Museumsdorf Düppel soll in wenigen Jahren ein Mehrfunktionsgebäude entstehen

Im Museumsdorf Düppel sind noch immer die Container aus der Gründungszeit des Dorfes um 1975 im Einsatz. Ein Neubau soll endlich Abhilfe schaffen. Wer das weitläufige Gelände an der Clauertstraße betritt, steht in einem mittelalterlichen Dorf. Es gibt handwerkliche Vorführungen, eine interaktive Ausstellung, Felder und Wiesen, alte Apfelsorten und rückgezüchtete Weideschweine aber auch noch die alten Container. Berliner SPD stellt Forderung aufJetzt gibt es Hoffnung, dass sie bald ausgedient...

  • Nikolassee
  • 07.06.19
  • 549× gelesen
Bauen
Links im Bild ist der moderne zweigeschossige Anbau zu sehen. | Foto: KEN
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Kleinod hinter Bäumen
Von der Shell-Tankstelle zum Wohn- und Atelierhaus

Die Bülowstraße: in der Mitte die U-Bahn als Hochbahn, die Straße gesäumt von aneinandergereihten, mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern – und plötzlich ein Bruch. Hausnummer 18. Das Grundstück ist von einer zwei Meter hohen weißen Mauer eingefasst, über die Kirschsträucher, Bambus und mehr als ein halbes Jahrhundert alte Kiefern emporragen. Was sich dahinter verbirgt, ist nur zu ahnen. Nur die Älteren werden sich noch daran erinnern, dass sich hier zu Wirtschaftswunderzeiten eine...

  • Schöneberg
  • 28.05.19
  • 1.983× gelesen
Bauen
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (Mitte) lässt sich gemeinsam mit Tempelhof-Schönebergs Bürgermeisterin Angelika Schöttler von GeWoSüd-Vorstandschef Norbert Reinelt (links) durch den Lindenhof führen. | Foto: KEN
8 Bilder

Ein Abbild der letzten 100 Jahre
Genossenschaftliches Wohnen Berlin-Süd und „Lindenhof“ feiern Jubiläum

Es gibt sie: die an ein schmuckes Dorf auf dem Lande erinnernde Idylle in der Großstadt. Sie liegt am südlichsten Zipfel Schönebergs: der Lindenhof. Die Siedlung ist die älteste und größte der Genossenschaftliches Wohnen Berlin-Süd eG (GeWoSüd). In diesem Jahr feiern Lindenhof und Genossenschaft 100-jähriges Bestehen. Am 17. Mai war Auftakt für die Feierlichkeiten. Der Regierende Bürgermeister ließ sich auf einem Rundgang vom Vorstandsvorsitzenden Norbert Reinelt die Siedlung zeigen. In seinem...

  • Schöneberg
  • 21.05.19
  • 1.425× gelesen
Umwelt
Regina Troeder leitet das Freilandlabor seit dessen Gründung vor 25 Jahren.  | Foto: hari
3 Bilder

Im Einsatz für die Natur
Freilandlabor Marzahn feiert Jubiläum

Das Freilandlabor Marzahn feiert im Bienenlehrgarten 25 Jahre seines Bestehens. Das Fest ist Bestandteil des Programms zum berlinweiten Tag der Stadtnatur im Bezirk. Die Natur in der Stadt den Menschen, den Bewohnern, näher zu bringen, ist Kern der Programmatik des Freilandlabors. Hauptzielgruppe sind dabei die Jüngsten, die Kinder. Träger des Freilandlabors ist die INU gGmbH. Die drei Buchstaben bedeuten „Infrastrukturelles Netzwerk Umweltschutz“. Dieses hat sich auf die Fahnen geschrieben,...

  • Hellersdorf
  • 19.05.19
  • 465× gelesen
Kultur
Andreas Skala vor seiner Polizeihut-Sammlung. Auf seiner linken Hand trägt er seine neueste Errungenschaft, einen Bobbyhelm der Metropolitan Police in London.  | Foto: Andreas Skala
2 Bilder

Ein Herz für Ordnungshüte(r)
Andreas Skala hat fast 3000 Polizeihüte gesammelt

Widmet sich Andreas Skala seinem Hobby, interessiert ihn nur noch, wer den Hut trug – bei Polizeieinsätzen auf der ganzen Welt, egal zu welcher Zeit. Fast 3000 verschiedene Kopfbedeckungen von Ordnungshütern hat er zusammengetragen. Ein Teil davon ist nun in einer Sonderausstellung im Museum des Vereins Westalliierte in Berlin, Olympischer Platz 7, zu bestaunen. Andreas Skala ist 46 Jahre alt, arbeitet als Bundesrettungsrat für die Österreichische Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Berlin. Er lebt...

  • Westend
  • 09.05.19
  • 843× gelesen
Sport
Aus dem Vorzeigeprojekt könnte das "Sport Centrum Siemensstadt 2.0" werden, sagt Jens-Uwe Kunze.  | Foto: Ulrike Kiefert
8 Bilder

Jubiläum an der Buolstraße
Sport Centrum Siemensstadt wird 35 Jahre alt

Das Sport Centrum Siemensstadt wird 35 Jahre alt. Die Anlage an der Buolstraße/Ecke Rohrdamm ging einst als Modellversuch in Betrieb. Heute ist sie die größte öffentliche multifunktionale Sportstätte Berlins. Im Kinderschwimmbecken jauchzen kleine Wasserhelden. Babyschwimmkurse stehen bei Eltern hoch im Kurs. Ein paar Schritte bewegt sich eine betagtere Gruppe bei Rückengymnastik, während oben im Fitnessstudio Freizeitsportler am Kettler schwitzen. In der separaten Tennishalle bestreitet gerade...

  • Siemensstadt
  • 05.05.19
  • 1.479× gelesen
Sport
Das Sportbad im Jahr 1960. Das Foto wurde mit Blick gen Johannisthaler Chaussee aufgenommen. | Foto: SG Neukölln
2 Bilder

Als die Kanäle plötzlich tabu waren
Vor 60 Jahren eröffnete das Sportbad Britz / Feuer vernichtete viele Erinnerungen

In diesen Tagen feiert das Sportbad Britz am Kleiberweg 3 seinen 60. Geburtstag. Genutzt wird das Bad von der Neuköllner Schwimm-Gemeinschaft, mit rund 4400 Mitgliedern der größte Verein seiner Art in ganz Berlin. Er kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Begonnen hat alles im Jahr 1898, als sich die Schwimm-Union Rixdorf gründete. Wie auch viele andere Berliner Sportler trainierten sie noch in Flüssen und Kanälen. Veranstaltungen wie der Schwimmwettkampf „Quer durch Berlin“, der in den...

  • Britz
  • 05.05.19
  • 1.352× gelesen
Kultur
Schmuckstück in der Mitte des Platzes: der Kinderbrunnen. | Foto: KEN
4 Bilder

Das Paradies der Damen
Gutbürgerliches Leben am Barbarossaplatz vor über 100 Jahren

Am Barbarossaplatz, benannt nach dem Stauferkaiser Friedrich I. „Barbarossa“, ließ es sich vor über 100 Jahren gutbürgerlich leben. 1906 war der Platz an Barbarossa-, Eisenacher und Schwäbischer Straße als Schmuckplatz fertiggestellt worden. Ein stattlicher Brunnen mit achteckigem Becken aus Muschelkalk ziert ihn. Auf dem Rand sitzen Kinderfiguren aus Bronze, weshalb er auch „Kinderbrunnen“ heißt. Geschaffen hat ihn 1913 der Deutschbalte Constantin Starck (1866-1939), einer der wichtigsten...

  • Schöneberg
  • 03.05.19
  • 1.321× gelesen
Leute
"Krücke" steht in Sütterlin-Schrift auf dem Grabstein, ein Rad erinnert an seine große Leidenschaft. | Foto: Schilp

Vier Pfiffe machten ihn berühmt
Reinhold Habisch war der größte Fan des Sechstagerennens

Auf dem St.-Thomas-Friedhof an der Hermannstraße 179 ruht ein Berliner Original: Reinhold „Krücke“ Habisch. Nun haben Azubis des Grünflächenamts sein Ehrengrab wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Er sei „populärer als der Oberbürgermeister“, attestierte ihm einst der große Boxer Max Schmeling. Geboren wurde Habisch 1889, vor 130 Jahren. Als Jugendlicher geriet er auf rutschigem Boden unter eine Straßenbahn. Er blieb auf eine Gehhilfe angewiesen, seine Krücke. Damit war der Traum für...

  • Neukölln
  • 28.04.19
  • 1.870× gelesen
Wirtschaft
Aron Muru (l.) brüht Tee und Julian von Angern braut Bier. Beide setzen auf natürliche Zutaten und verzichten auf jegliche Zusatzstoffe.  | Foto: K. Rabe
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Brauen in der Waschmaschine
Zwei Start-ups unter einem Dach: Bier und Tee

Was vor über vier Jahren als Partyspaß begann, hat sich inzwischen zu einer nachgefragten Marke entwickelt: das Craft-Bier Malz&Moritz. Seit gut einem Jahr ist die kleine Familienbrauerei im Goerzwerk ansässig und man kann sprichwörtlich sagen: „Hier braut sich was zusammen.“ Die handwerklich gebrauten Biere der Marke haben es in kurzer Zeit vom Hofverkauf bis in die Supermarkt-Regale geschafft. Dabei hatte es ursprünglich mal aus einer Bastellaune als Partygag angefangen: In einem...

  • Lichterfelde
  • 27.04.19
  • 1.249× gelesen
Wirtschaft
Hinter dem heutigen S-Bahnheingang am Nordbahnhof stand die imposante Bahnhofshalle des Stettiner Bahnhofs.   | Foto: Dirk Jericho
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Vom Ostseebahnhof zum Ostberliner Geisterbahnhof
Filmteam sucht Zeitzeugen für rbb-Doku über früheren Stettiner Bahnhof

Das Team von Noahfilm sucht für einen Dokumentationsfilm für die rbb-Reihe „Geheimnisvolle Orte“ Zeitzeugen und Interviewpartner, die Erlebnisse rund um den heutigen Nordbahnhof hatten. Die Doku trägt den Titel „Der Stettiner Bahnhof - das Tor zum Norden“. Heute ist kaum noch zu erkennen, dass hier auf dem Gelände der neuen Bahn-Bürobauten und des Nordbahnhofparks – im einstigen Todesstreifen – einer der imposantesten Berliner Bahnhöfe stand. Ein paar Gleise und Namen von Orten an der Ostsee...

  • Mitte
  • 23.04.19
  • 4.349× gelesen
Leute
Max Gössler (links) hält das fertige Produkt in den Händen. Alexander Terboven zeigt den Vinyl-Klumpen, aus dem die orangefarbene Schallplatte gepresst wird.  | Foto: K. Rabe
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Es lebe die Schallplatte
Zwei Enthusiasten gründeten vor vier Jahren ein Plattenpresswerk

Sie war schon tot gesagt, die gute alte Schallplatte. Doch seit ein paar Jahren ist Vinyl wieder stark im Kommen – trotz CD, digitalen Musikplattformen und Streamingdiensten. Max Gössler und Alexander Terboven haben immer an die Vinylscheiben geglaubt. Vor zwei Jahren haben sie ein Plattenpresswerk gegründet. Das kleine Presswerk mit Namen „intakt“ (www.intakt-vinyl.com/) befindet sich an der Grenze zwischen Marienfelde und Lankwitz. Im Durchschnitt werden an normalen Tagen 1000 Platten...

  • Lankwitz
  • 22.04.19
  • 1.358× gelesen
Kultur
In Sichtweite des S-Bahnhofs Mexikoplatz aber leicht zu übersehen: Der Slatdorpweg. | Foto: Ulrike Martin
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Zurück ins 12. Jahrhundert
Der Slatdorpweg erinnert an die Anfänge Schlachtensees

Der schmale, unbebaute und mit Bäumen bestandene kleine Weg am S-Bahnhof Mexikoplatz kann leicht übersehen werden. Er zweigt von der Lindenthaler Alle ab und trägt den bedeutenden Namen, der weit in die Vergangenheit führt: Slatdorpweg. , Der Name Schlachtensee geht keineswegs auf eine Schlacht zurück. Vielmehr hieß der See früher Slatsee und an ihm lag das Dorf Slatdorp. Dessen einzige Erwähnung findet sich 1242 in einer Urkunde des Klosters Lehnin des Zisterzienserordens. Für 300 Silbermark...

  • Zehlendorf
  • 21.04.19
  • 2.132× gelesen
Bauen
Am 23. April starten die Bauarbeiten an der Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe. Eingerüstet ist das Gebäude bereits seit einigen Wochen. | Foto: Ulrike Martin
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Letzte Gottesdienste zu Ostern
Kirche St. Peter und Paul wird für Sanierungsarbeiten ein Jahr geschlossen

Wer auf dem halb runden Platz vor der Kirche St. Peter und Paul am Nikolskoer Weg 17 steht, hat einen spektakulären Blick auf den Wannsee und die Pfaueninsel. Damit ist jedoch bald Schluss. Nach dem Gottesdienst am Ostermontag wird die Kirche für ein Jahr geschlossen. Umfangreiche Sanierungsarbeiten stehen an, die auch den Vorplatz betreffen. Eigentümer der evangelischen Kirche sind die Berliner Forsten und damit das Land Berlin. Architekten und Handwerker der Senatsverwaltung für Umwelt,...

  • Zehlendorf
  • 15.04.19
  • 548× gelesen
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