Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Bauen
Mit einigen Hammerschlägen besiegelten Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) und Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stromnetz Berlin GmbH, die Fertigstellung des Rohbaus. | Foto: hari
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Kleiner und auch feiner
Richtfest für neues Umspannwerk in Kaulsdorf

Die Stromnetz Berlin GmbH feierte Mitte März Richtfest für das neue Umspannwerk am Münsterberger Weg. Die neue Anlage ist kleiner als die alte und soll auch das Netz gegen Stromausfälle sicherer machen. Der Neubau ist Teil der Erneuerungsstrategie der Berliner Vattenfall-Tocher für das Stromnetz in der Hauptstadt. Laut Thomas Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stromnetz Berlin GmbH, investiert sein Unternehmen allein in diesem Jahr 194 Millionen Euro in das Verteilernetz. Das...

  • Kaulsdorf
  • 20.03.19
  • 522× gelesen
Kultur
Etwa an dieser Stelle soll sie stehen – die „blanken burger bücher box“. Dafür setzen sich Sybill Janetz und Stefan Schneider ein. | Foto: Bernd Wähner
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Reinstellen und ausleihen
Auf dem Blankenburger Anger soll eine Bücherbox aufgestellt werden

Auf dem Dorfanger in Alt-Blankenburg soll schon bald eine Bücherbox stehen. Dafür setzen sich Sybill Janetz und Stefan Schneider ein. Beide lesen gern. „Die Frage ist nur: Was soll mit den ausgelesenen Büchern passieren? Die meisten wird man nicht noch einmal lesen? Und irgendwann ist der Bücherschrank voll“, sagt Stefan Schneider. Deshalb überlegten er und seine Partnerin, was man da machen könnte. In der Nähe vom Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg entdeckten sie eine Bücherbox, die vom Verein...

  • Blankenburg
  • 20.03.19
  • 329× gelesen
Soziales
Kristina Schneider leitet die Kiezkantine in der Oderberger Straße 50.  | Foto: Bernd Wähner
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Essen im Kiez
Die Kiezkantine an der Oderberger Straße blickt auf eine 25-jährige Geschichte zurück

Die Kiezkantine ist eine der ungewöhnlichsten Orte auf der Oderberger Straße. Das liegt vor allem an den Beschäftigten. Denn es sind Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen, die dort unter Anleitung von Fachleuten in der Küche, im Service und in der Hauswirtschaft arbeiten. Die meisten der Gäste wissen das. Sie kommen ganz bewusst in die Kiezkantine in der Oderberger Straße 50. Denn sie wollen dort nicht nur preiswert essen, sondern möchten das Projekt unterstützen. Träger ist seit...

  • Prenzlauer Berg
  • 20.03.19
  • 1.080× gelesen
Wirtschaft
Florian Harzer von Stadler erläutert Michael Müller die Technik der neuen S-Bahnzüge. | Foto: Bernd Wähner
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Die Neuen kommen aus Pankow
Senatsmitglieder zu Besuch beim Schienenfahrzeughersteller Stadler in Wilhelmsruh

Die Stadler Pankow GmbH zählt inzwischen zu den renommiertesten Schienenfahrzeugbauern in Europa. Das Besondere an diesem Unternehmen, das im Gewerbegebiet PankowPark seinen Sitz hat, ist, dass es auch Schienenfahrzeuge für Berlin baut. Dort werden zurzeit nicht nur die neuen U-Bahnzüge für die BVG produziert, sondern auch die neuen S-Bahnwagen für die Hauptstadt in einem Konsortium mit Siemens montiert. Das Unternehmen mit Schweizer Wurzeln siedelte sich 2000 auf dem früheren...

  • Wilhelmsruh
  • 19.03.19
  • 1.534× gelesen
Verkehr
Besonders Güterzüge verursachen den größten Lärm auf den Grundstücken entlang der Bahnstrecke in Biesdorf-Süd. | Foto: Foto: Bernd Kunst
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Wenn Teller und Tassen vibrieren
Anwohner in Biesdorf-Süd klagen über Lärm durch Güterzüge

Anwohner der Bahnstrecke in Biesdorf-Süd klagen über permanente Lärmbelästigungen. Sie hoffen, dass der Berliner Senat mit der angekündigten Überarbeitung des Lärmaktionsplans sie besser schützt. „Bei offenem Fenster ist es im Sommer schwer, einzuschlafen. Häufig genug folgt ein Zug auf den anderen“, erzählt Ramona Kunst. Wenn der Lärm gerade abebbe, schwelle er in der Ferne schon wieder an. Ramona und Bernd Kunst wohnen seit 2011 an der Stader Straße rund 200 Meter von der Bahnstrecke...

  • Biesdorf
  • 19.03.19
  • 1.133× gelesen
Kultur
Das Standbild der Borussia enstand um 1880. Das restuarierte Monument wurde 2009 wieder aufgestellt, die Frauenfigur ist eine originalgetreue Kopie. | Foto: Ulrike Martin
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Schöne Sicht mit Borussia und Bismarck
Zwei Symbole Preußens zieren die Grünanlage Am Sandwerder

Sie steht wieder an der höchsten Stelle der Wannseedünen, an einem der schönsten Aussichtspunkte über den Großen Wannsee: die überlebensgroße Borussia-Statue, oberhalb der Straße Am Sandwerder und gegenüber dem S-Bahnhof Wannsee. Borussia ist das lateinische Wort für Preußen. Die Frauenfigur war die Personifizierung des Königreichs Preußen und wurde von Bildhauern mehrfach dargestellt. Das Standbild steht auf einer zweigeschossigen Terrassenanlage mit Aussichtsplattform. Der Entwurf für die um...

  • Wannsee
  • 17.03.19
  • 3.255× gelesen
Verkehr
Nico Beuster (vorn) und Friedhelm Fehr informieren aus dem Kontrollraum der Verkehrsinformationszentrale über die Verkehrslage auf Berlins Straßen. | Foto: Philipp Hartmann
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Das Sprachrohr nach draußen
Ein Besuch in der Berliner Verkehrsinformationszentrale

„Fast alle Verkehrsnachrichten in Berlin kommen von hier“, sagt Andreas Müer, als er im Kontrollraum steht. Der Blick aus dem Fenster bietet eine tolle Aussicht über das Tempelhofer Feld, doch den können Friedhelm Fehr (66) und Nico Beuster (37) nicht genießen. Ihre Augen sind auf elf Bildschirme gerichtet, die sich auf ihren Schreibtischen aneinanderreihen. Fehr und Beuster sind zwei von vier Redakteuren, die in der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) des Landes Berlin arbeiten und als...

  • Tempelhof
  • 17.03.19
  • 1.235× gelesen
  • 2
Wirtschaft
Rainer Perske vor der Genezareth-Kirche, die mitten auf dem Herrfurthplatz steht. | Foto: Schilp
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Wettbewerb für junge Menschen
Marktmacher Rainer Perske sucht Marktheld

Seine Welt sind die Märkte: Rainer Perske steht für das allwöchentliche bunte Treiben auf dem Herrfurthplatz und für den Neuköllner Stoff am Maybachufer. Vor einigen Jahren hat er eine Stiftung gegründet. Die hat nun den Wettbewerb „Neuköllner Markthelden“ ausgeschrieben. Die Idee: Junge Menschen bis 25 Jahre entwickeln eine Idee rund um den Wochenmarkt. Es winkt ein Preisgeld von 11 000 Euro, und ein Coach begleitet das Ganze bis zur Umsetzung. Der Wettbewerb ist offen für alle. „Mein...

  • Neukölln
  • 17.03.19
  • 884× gelesen
  • 1
Politik
Eine Berliner Gedenktafel erinnert seit 1999 vor dem Haus Am Feldberg 3 an Erich Ohser und Erich Knauf. Hier lebten sie bis zu ihrer Verhaftung durch die Nazis am 28. März vor 75 Jahren. | Foto: hari
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Zwei kritische Köpfe
Am Feldberg 3 erinnert eine Gedenktafel an Erich Ohser und Erich Knauf

Vor dem Haus an der Straße Am Feldberg 3 erinnert eine schlichte Gedenktafel an Erich Knauf und Erich Ohser. Auf Grund einer Denunziation wurden beide am 28. März 1944 hier verhaftet. Erich Knauf hatte sich in der Weimarer Republik als Schriftsteller und Herausgeber von Büchern der linken Arbeiterliteratur einen Namen gemacht. Erich Ohser wurde bekannt durch Illustrationen und Karikaturen, unter anderem von Hitler und Goebbels, bevor die Nazis 1933 die Macht übernahmen. Beide konnten nur unter...

  • Kaulsdorf
  • 15.03.19
  • 675× gelesen
Leute
Thront über Kreuzberg, das Denkmal im Viktoriapark. | Foto: Thomas Frey
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Generale, Schlachten und die Geschichte
Vorstoß zur Umbenennung zahlreicher Straßen im und um den Generalszug

Gneisenau-, Yorck- und Blücherstraße: Diese und weitere Straßen in Kreuzberg würde Werner Heck gern umbenennen Die Debatte ist im Gang, seit der Grüne-Bezirksverordnete seinen Antrag für die Bezirksverordnetenversammlung am 27. Februar formuliert hat. Er bringt darin eine mögliche Umbenennung von elf Straßen und Plätzen in Kreuzberg sowie einer bereits in Schöneberg liegenden Verbindung ins Spiel. Der Vorstoß betrifft den sogenannten Generalszug und seine Umgebung, etwa die Yorck-, Gneisenau-...

  • Kreuzberg
  • 09.03.19
  • 1.471× gelesen
  • 2
Bauen
Eine Postkarte aus der Zeit nach 1870 zeigt die Biesdorfer Wiesen mit Blick auf Gutshof und Schloss.  | Foto: Postkartensammlung Karl Heinz Gärtner/apercu Verlag
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Gut-Schloss-Park
Buch zur Baugeschichte Biesdorfs erschienen

Es wird derzeit viel gebaut in Biesdorf. Neben der Neubebauung des alten Gutsgeländes entstehen rund um das historische Schloss neue Gewerbestandorte, Häuser und Wohnungen. Umso wichtiger ist es, das Ursprüngliche zu bewahren, ob durch Denkmalschutz oder durch Darstellungen, was gewesen ist. Letzterem kommt ein neues Buch nach, das vom Bezirksamt jetzt herausgegeben wurde. Dieser trägt den Titel „Gut-Schloss-Park“ und stellt die Entwicklung des historischen Kerns des Ortsteils Biesdorf von den...

  • Biesdorf
  • 07.03.19
  • 712× gelesen
Wirtschaft
Dietrich Tiedt (links) und Sohn Ronald arbeiten an der Herstellung von Halbringen der Rundantennen zum TV-Empfang. | Foto: hari
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Handwerk im Wandel
Metallwerkstatt stellt sich immer wieder neuen Herausforderungen

Die Welt ist im Wandel und mit ihr das Berufsleben. Im Handwerk gibt es noch so etwas wie Familienunternehmen. In Mahlsdorf zum Beispiel die Familie Tiedt, die in der vierten Generation an der Flora-Straße eine Metallbau-Werkstatt betreibt. Die Werkstatt besteht in diesem Jahr seit 90 Jahren. Sie wurde wahrscheinlich im April 1929 von Albert Tiedt (1890-1968) an der Florastraße 12 eröffnet. Das wissen Enkel Dietrich, geboren 1948, und Urenkel Ronald, geboren 1981, jedenfalls so aus...

  • Mahlsdorf
  • 07.03.19
  • 583× gelesen
Leute
An manchen Stellen heißt es: Kopf einziehen! | Foto: Philipp Hartmann
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Unterwegs im alten Gemäuer
Olaf Kmiesch kümmert sich um die Dorfkirche Marienfelde

„Ich hab dafür zu sorgen, dass die Kirche in Schuss ist“, bringt Olaf Kmiesch seine Tätigkeit auf den Punkt. Beinahe täglich ist der Rentner aus Lichtenrade in der Dorfkirche Marienfelde anzutreffen. Diese wurde einst von den Tempelrittern erbaut. Fast 800 Jahre hat sie auf dem Buckel und gilt als älteste Dorfkirche Berlins. Bei einem solchen Alter braucht es jemanden, der sie hegt und pflegt. Jemanden wie Kmiesch. Seit 2005 ist er als Kirchwart im Auftrag der Evangelischen Gemeinde Marienfelde...

  • Marienfelde
  • 06.03.19
  • 411× gelesen
  • 1
Leute
Der Weißenseer Fotograf und Autor Stefan Paubel mit seinem neuen Buch und einem Kalender im Hintergrund.  | Foto: Bernd Wähner
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Streetart mal anders
Der Weißenseer Stefan Paubel vollendet seine kleine Kulturgeschichte der Kanaldeckel

Stefan Paubel ist inzwischen ein Fachmann für Kanalabdeckungen. So viele wie er, hat wohl keiner auf der Welt gesehen und fotografiert. Folgerichtig heißt auch sein neuestes Buch „Kanaldeckel aus aller Welt“. In diesem präsentiert der Weißenseer sage und schreibe 1365 Kanalabdeckungen auf 240 Seiten. Und diese stammen tatsächlich aus aller Welt. So zum Beispiel aus Aix-en-Provence (Frankreich) Alesund (Norwegen), Fes (Marokko), Los Angeles (USA), Nowosibirsk (Russland), Osaka (Japan), Ochos...

  • Weißensee
  • 05.03.19
  • 446× gelesen
Leute
Gedenktafel für Edith Wolff am Haus Bundesallee 79. | Foto: KEN
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Der Mut der Edith Wolff
Die einzige jüdische Jugenduntergrundgruppe wurde in Friedenau gegründet

In der heutigen Bundesallee 79 haben einst Menschen einen mutigen Plan gefasst und umgesetzt. Edith Wolff und ihr Freund Jizchak Schwersenz, der damals schon untergetaucht war, gründen am 27. Februar 1943 in dem Wohnhaus die im Untergrund agierende Jugendgruppe Chug Chaluzi („Kreis der Pioniere“). Es ist eine zionistische Gruppe und die einzige Jugenduntergrundgruppe in Deutschland während der Naziherrschaft. Über ein Jahr lang verstecken die Mitglieder von Chug Chaluzi Juden und andere...

  • Friedenau
  • 04.03.19
  • 1.472× gelesen
  • 1
Kultur
Veranstaltungsmanager Paul Cunrady im Kaminzimmer des Festsaals. | Foto: Ralf Drescher
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Neue Heimat für den Festsaal Kreuzberg
Goldene Zwanziger, Rockmusik, Lesungen und Firmenevents

Wer auf der Puschkinallee in Richtung Schlesisches Tor fährt und die Örtlichkeit kennt, dürfte sich wundern. „Festsaal Kreuzberg“ steht seit einiger Zeit an einem alten Backsteingebäude am Flutgraben. Die Bezirksgrenze zu Friedrichshain-Kreuzberg verläuft erst rund 50 Meter dahinter. Vor zwei Jahren hat die angesagte Kultur- und Eventlocation hier am äußersten Rand des Ortsteils Alt-Treptow eine neue Heimat gefunden. Das alte Gebäude an der Skalitzer Straße in Kreuzberg war im Juli 2013...

  • Alt-Treptow
  • 03.03.19
  • 825× gelesen
Kultur
Das Kindertheater an der Drakestraße in Lichterfelde wird mit großem Engagement von Maria Berger und Hans-Hermann Keune geleitet.  | Foto: K. Rabe
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„Nebenbei machen wir Theater“
Theater Lichterfelde wird mit viel Leidenschaft im Nebenjob betrieben

Etwas versteckt und von außen nicht sofort auszumachen befindet sich in der Drakestraße 49 das Theater Lichterfelde. Dennoch ist das Kindertheater längst kein Geheimtipp mehr. Tausende kleine und große Kinder saßen schon mit der Kita- oder Hortgruppe oder ganz in Familie in dem Zuschauerraum und verfolgten begeistert die Theaterstücke. Hans-Hermann Keune leitet das Theater Lichterfelde seit fast 20 Jahren. „Als im Jahr 2000 die Hausbesitzerin die Idee hatte, aus einer leerstehenden Wohnung ein...

  • Lichterfelde
  • 02.03.19
  • 577× gelesen
Leute
Die Kopfstraße: Wo heute eine Baulücke klafft - ganz in der Nähe der Hermannstraße - wohnte vor mehr als 100 Jahren der Hauptmann von Köpenick. | Foto: Schilp

Die Spur führte in die heutige Rollbergsiedlung
Wie die Polizei den Hauptmann von Köpenick dingfest machte

Das Husarenstück des Wilhelm Voigt (1849-1922) ist wohl jedem Berliner bekannt. Am 16. Oktober 1906 verkleidete sich der Schuster als Hauptmann und „beschlagnahmte“ im Köpenicker Rathaus die Stadtkasse. Weniger bekannt ist: Auf die Spur kam ihm die Obrigkeit über seine Schwester, und die wohnte in Rixdorf. Heute steht das Haus Kopfstraße 27 nicht mehr. Ob es im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde oder in den späten 1960er-Jahren dem Bau der heutigen Rollbergsiedlung weichen musste, ist nicht...

  • Neukölln
  • 02.03.19
  • 940× gelesen
Bildung
An die Brüder Gast erinnert ein Grabstein auf dem Marzahner Parkfriedhof. Dieser wurde 1957 zu einem Gedenkstein umgestaltet.  | Foto: hari
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Opfer der Märzkämpfe
Historiker schlägt unbekanntes Kapitel der Geschichte Marzahn-Hellersdorfs auf

Während der Monate zwischen der Novemberrevolution und der Gründung der Weimarer Republik gab es in Deutschland schwere Kämpfe. Spuren davon gibt es auch im Bezirk, die allerdings nicht leicht zu finden sind. Eine besondere Rolle bei den Märzkämpfen 1919 spielte Biesdorf. In der Gemeinde war die Deutsche Schutzdivision einquartiert. Deren Stab befand sich im Schloss. Die Schutzdivision gehörte zu den Freikorps, von denen die teils bewaffneten Arbeiteraufstände in Berlin niedergeschlagen wurden....

  • Biesdorf
  • 01.03.19
  • 392× gelesen
Sport
Das Cheerleading-Team des SSC holte sich bei der Cheerleading-Meisterschaft den Pokal.  | Foto: K. Rabe
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„Wir sind sehr stolz auf den Erfolg"
Die Cheer Gym Berlin holte bei Meisterschaft in Hamburg den ersten Platz

Sie nennen sich Cheer Gym Berlin und sind die neue Cheerleadingabteilung des Steglitzer Sportclub Südwest (SSC). Obwohl die Mädchen erst seit August trainieren, belegte das Leistungsteam bei der Meisterschaft in Hamburg am 12. Januar den ersten Platz. Die acht Mädchen des siegreichen Teams sind zwischen zehn und 13 Jahren alt. „Wir sind sehr stolz auf den Erfolg – nach gerade einmal einem halben Jahr gemeinsamen Training“, freut sich die Trainerin Linda Koschmieder. Die 26-Jährige trainiert...

  • Steglitz
  • 28.02.19
  • 2.043× gelesen
Politik
Von der Alice Salomon Hochschule zur Fassade des Hauses Gothaer Straße 2 c: das umstrittene Gomringer-Gedicht bleibt weithin deutlich sichtbar in Hellersdorf.  | Foto: Foto: hari

Eine politische Kampfansage
„Grüne Mitte“ ließ Gomringer-Gedicht an Hausfassade anbringen

Die Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“ hat das Gedicht „Avenidas“ von Eugen Gomringer an die Fassade eines ihrer Häuser anbringen lassen. In einem offenen Brief an die Leitung der Alice Salomon Hochschule kritisiert der Vorstand der Genossenschaft scharf, dass die ASH das Gedicht 2018 von der Fassade ihres Gebäudes hat entfernen lassen. Der offene Brief und das Gedicht sind Kampfansagen an die Politik der Hochschule. Sie sollen zugleich ein kulturpolitisches Zeichen setzen, das stark in den...

  • Hellersdorf
  • 23.02.19
  • 662× gelesen
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Sport
Gar nicht so einfach, Spielfiguren per Magnet fortzubewegen. | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Spielen wie bei Stefan Raab
Gerry Stöcker machte aus einer Gameshow eine Geschäftsidee

"Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." (Friedrich Schiller): Die acht Herren lieben die Herausforderung. Deshalb haben sie sich hier angemeldet. Irgendwo zwischen ultimativem Kick und spaßigem Abend pendeln ihre Erwartungen. Gernot "Gerry" Stöcker soll sie erfüllen. Der 31-Jährige hat Ende vergangenen Jahres "WhatAGame" an der Blücherstraße eröffnet. Ein besonderes und in seiner Art anscheinend bisher einmaliges Spieleparadies. Die Idee ist allerdings nicht völlig aus der Luft...

  • Kreuzberg
  • 22.02.19
  • 1.398× gelesen
Kultur
Der Eingang zum Welt-Etablissement von Sternecker: Einst fuhr hier sogar eine Straßenbahn zum Schloss Weißensee, das im Hintergrund zu sehen ist. | Foto: Foto: Archiv Weißenseer Heimatfreunde

Schloss in Flammen
Vor 100 Jahren brannte das Gutshaus am Weißen See nieder

Es war eines der verheerendsten Großfeuer in weißensee: Am 21. Februar 1919 vernichteten Flammen das Schloss Weißensee. Wie das „Berliner Tageblatt“ am Tage darauf berichtete, war das Feuer entstanden, weil Soldaten in einem Nebengebäude einen größeren Posten Holzwolle verbrannten. Die Flammen breiteten sich unaufhaltsam in Richtung Hauptgebäude aus. Auf dessen Boden lagerten Mengen von Handgranaten und Gewehrmunition, „die mit großem Getöse explodierten“. Das gesamte Schloss stand in Flammen,...

  • Weißensee
  • 21.02.19
  • 1.563× gelesen
Leute
Im sechsten Jahr Trainer ein Frauenfußballmannschaft und noch kein bisschen müde - wie schafft Daniel Kübler das bloß? | Foto: Daniel Kübler
4 Bilder

"Mich fasziniert die Loyalität"
In fünf Jahren formte Daniel Kübler den Mädchen- und Frauenfußball beim SCC

Von einer „Wald- und Wiesenmannschaft“ bis zu einer Sparte mit Teams in jeder Altersstufe dauert es im Frauenfußball nur etwa fünf Jahre – zumindest beim SC Charlottenburg. Dafür brauchte es natürlich auch auf der Julius-Hirsch-Sportanlage ein bisschen Glück und eine konstant treibende Kraft: Daniel Kübler. Ob der Berliner Frauenfußball in seiner Entwicklung nun lahmt oder nicht, ist schwer zu sagen. Klar, die Zeiten sind vorbei, in denen kickende Mädels ausschließlich belächelt wurden. Auf der...

  • Westend
  • 19.02.19
  • 977× gelesen
  • 3
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