Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Wirtschaft
So sah das Kaufhaus Brünn ursprünglich aus. | Foto: Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

Weißensees großes Kaufhaus
Adolf Brünn – erfolgreicher Geschäftsmann eines aufstrebenden Vororts

Auf dem Grundstück Berliner Allee 60-62 steht heute zwar ein Neubau, aber dessen Architektur erinnert durchaus an seinen Vorgänger. Und zudem gibt es in diesem Gebäude noch heute Kaufhaus. Das Grundstück gehörte einst Adolf Brünn junior. Er war einer der bekanntesten Weißenseer Kaufleute. 1886 eröffnete er an der damaligen Königschaussee seinen neu gestalteten Verkaufsladen für „Wäsche-Ausstattungen und Mode-Waren“. Brünn, geboren 1861 in Grabow, kam um 1880 nach Weißensee. Er war als Kaufmann...

  • Weißensee
  • 12.09.18
  • 959× gelesen
Wirtschaft
Wenn Wolf Zube über Klassikmusik und Schallplatten spricht, wird es merklich emotional.  | Foto: Matthias Vogel
4 Bilder

Ein musikalisches Wohnzimmer
Horenstein – Zuhause für Schallplatten- und Klassikfans

In Unmengen von Klassik-Schallplatten stöbern, sich eine auflegen lassen, dazu einen Kaffee trinken, so schwarz wie Vinyl. Im Horenstein in der Fechnerstraße 3 ist das noch möglich. Bis Ende des Jahres, dann endet der Mietvertrag und Inhaber Wolf Zube muss umziehen. Mitte Oktober ist der bekannte Dirigent Wladimir Jurowski zu Gast. Wolf Zube, 68 Jahre alt, wird mit ihm vor einem kleinen Publikum über die Geschichte der Musikaufzeichnungen diskutieren. "Heute kannst du überall klassische Musik...

  • Wilmersdorf
  • 12.09.18
  • 739× gelesen
  • 1
Umwelt
In Gatow hängen die Bäume voller Äpfel. | Foto: Christian Schindler
3 Bilder

Hier tat der Sommer Gutes
Reiche Apfel-Ernte am Groß-Glienicker Weg

Wer Äpfel mag, dem sei ein Spaziergang am Groß-Glienicker Weg empfohlen. Zu dem offiziell gerade zu Ende gegangenen Sommer passt ein Zitat aus der ersten Zeile von Rainer Maria Rilkes Gedicht „Herbsttag“: „Der Sommer war sehr groß“. Groß war er tatsächlich, was Wärme und Trockenheit betrifft. Das kam in Natur und Landwirtschaft unterschiedlich gut an. Straßenbäume drohten zu verdursten, Pferdewirte müssen Mangels Heu Futter dazukaufen, während Obstbauern sich über eine reichhaltige Apfelernte...

  • Reinickendorf
  • 07.09.18
  • 158× gelesen
Kultur
So hell wie die Leuchtschrift soll auch der BUFA-Campus in Zukunft erstrahlen. Geschäftsführer Clive Nichol will seine Visionen umsetzen. | Foto: Philipp Hartmann
4 Bilder

Viel mehr als Filme drehen
Berliner Union-Film hat an der Oberlandstraße große Zukunftspläne

Das Tempelhofer Feld liegt gleich nebenan. Aus den Büros im obersten Stock lässt sich eine wunderbare Aussicht genießen. Überhaupt hat der Campus der Berliner Union-Film Ateliers (BUFA) in der Oberlandstraße einiges zu bieten. Der neue Eigentümer aber will mehr und plant einen Gemeinschaftsort, der seinesgleichen sucht. „Open the doors, welcome people here“, erklärt Clive Nichol in seiner Muttersprache. Der Brite ist Geschäftsführer der Berliner Union-Film, die 1963 gegründet und im Mai 2016...

  • Tempelhof
  • 06.09.18
  • 2.521× gelesen
Kultur
Zeichnung des Palais Raczynski nach einem alten Foto.  | Foto: Skizze: KEN
2 Bilder

Die polnische Spur
Dort, wo heute der Reichstag steht, befand sich einst das Palais Raczynski

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein ambitioniertes Lesebuchlexikon vorgelegt. „Polnische Spuren in Deutschland“ lautet sein Titel. Rund 250 Einträge zu leicht Übersehbarem, Verdrängtem und tief Verschüttetem sind in ihm versammelt. Der Kiez-Kompass hat im Lexikon einen verschwundenen Ort ausgemacht. Es ist das Palais Raczynski, benannt nach dem polnischen Grafen und preußischen Diplomaten Atanazy Raczynski (1788-1874). Es stand am Platz der Republik, dem damaligen Königsplatz,...

  • Tiergarten
  • 05.09.18
  • 949× gelesen
Umwelt
Bernd Rolle präsentiert den Ablassschieber. Dahinter befindet sich das Absetzbecken. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Relikt auf den Rieselfeldern
Bernd Rolle entdeckte einen der letzten Auslassschieber des alten Berliner Abwassersystems

Eine besondere Entdeckung hat Bernd Rolle gemacht. Er fand den vermutlich letzten frei zugänglichen Auslassschieber auf der Fläche der einstigen Rieselfelder in Blankenfelde. Gemeinsam mit dem Reporter verlässt Bernd Rolle durch den nördlichen Ausgang den Volkspark Blankenfelde. Dann geht es einen Feldweg entlang bis zu einer Wegkreuzung und weiter nach links durch eine Obstbaumallee. Auf den Seitenflächen weiden Konik-Pferde und Schottische Hochlandrinder. Der Weg zieht sich. Irgendwann geht...

  • Blankenfelde
  • 05.09.18
  • 1.002× gelesen
Kultur
Die Straße, die Rosenfelder Ring heißt, existiert seit 1965. | Foto: Paul Stein

Wo liegt Rosenfelde?
Ein historischer Kiezgang

Im Herzen Lichtenbergs befindet sich der Rosenfelder Ring, ein vielfältiger Kiez mit hohen Wohnanlagen, Kindergarten, Arztpraxen und einem hochmodernen Quartierspark. Aber wie kommt er zu seinem Namen? Viele Berliner Straßen sind nach Orten benannt, zu denen sie einst führten. Zum Beispiel geht die Frankfurter Allee – einer der ältesten Berliner Verkehrswege – auf einen alten Heerweg zurück, der Richtung Frankfurt (Oder) führte. Deswegen gibt es übrigens auch so viele Straßen und Alleen in der...

  • Friedrichsfelde
  • 03.09.18
  • 484× gelesen
Sport
Der „Wuhletalwächter“ im Eichepark wurde aus Betonplatten errichtet und ist 17,5 Meter hoch.  | Foto: hari

Wächter übers Wuhletal:
Bergsteiger vom Alpin-Club trainieren seit 20 Jahren am Kletterfelsen

Den Kletterfelsen im Eichepark gibt es seit 20 Jahren. Er ist jedermann zugänglich, wird aber vom Alpin-Club Berlin hauptsächlich für das Klettertraining genutzt. Seit der Eröffnung am 1. September 1998 ist der Alpin-Club der Betreiber des Kletterfelsens und für die Fläche verantwortlich. De Instandhaltung kostet jährlich rund 10 000 Euro. 2015 wurde der Felsen erstmals saniert. Die Kosten von rund 45 000 Euro teilten sich der Alpin-Club und das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf. Der 17,5 Meter...

  • Marzahn
  • 29.08.18
  • 493× gelesen
Bauen
Traditionell wurden bei der Grundsteinlegung Informationen über den Schulneubau in eine Kassette gelegt. Sabine Benkwitz von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Architekt Andreas Krawczyk nahmen diese von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) entgegen. | Foto: hari
3 Bilder

Start der Schulbauoffensive
Grundstein für Mahlsdorfer Oberschule gelegt

Gleich drei Senatoren legten den Grundstein für den Bau der Mahlsdorfer Oberschule. Sie unterstrichen dabei die Bedeutung dieser Grundsteinlegung als offiziellen Beginn der Berliner Schulbauoffensive. Die Bedeutung des Festaktes am Montag, 27. August, war bei der Entscheidung über den Bau der Oberschule im Jahr 2016 noch nicht abzusehen. Sie war nicht zuletzt auf Drängen von Eltern in Mahlsdorf zustandegekommen. Diese hatten zudem gefordert, dass der Bau möglichst schnell erfolgen müssen, nicht...

  • Mahlsdorf
  • 29.08.18
  • 1.257× gelesen
Wirtschaft
Otto Bengtson arbeitete auch an Getränkeautomaten, die aber niemals in Serienproduktion gingen.  | Foto: Foto: privat
3 Bilder

Ein unermüdlicher Tüftler
Otto Bengtson entwickelte Kaffeemaschinen

Der Bezirk war während der DDR der größte Hersteller von Kaffeemaschinen. Das verdankte er dem Unternehmer und Erfinder Otto Bengtson. Der Todestag von Otto Bengtson (1924-1988) jährt sich am 30. August zum 30. Mal. Er verstarb nicht in Biesdorf, wo er bis 1974, lebte, sondern in West-Berlin. Dorthin war er offiziell ausgereist, nachdem ihm der Staat sein Lebenswerk aus den Händen genommen hatte. Von der Kaffeemaschinenproduktion gibt es im Bezirk nur noch wenige Zeugnisse. Immerhin bewahrt das...

  • Kaulsdorf
  • 25.08.18
  • 1.832× gelesen
Bauen
Die Tonnendächer auf den Häusern sind das Markenzeichen der Ringelnatz-Siedlung.  | Foto: hari
3 Bilder

Wohnen unter Tonnendächern
Ringelnatz-Siedlung setzte neue Maßstäbe für Wohnqualität

Die Ringelnatz-Siedlung hebt sich architektonisch deutlich von den anderen Bauten der Großsiedlungen in Marzahn-Hellerdorf ab. Der Grundstein für die Siedlung wurde vor 25 Jahren gelegt. Damals überwog noch das Grau der Plattenbau-Ära. Viele Bewohner zogen weg, teils um neue Arbeit zu suchen, teils um sich ein Haus zu bauen. Gleichzeitig herrschte hohe Arbeitslosigkeit und der Wohnungsleerstand im Bezirk nahm zu. Um gegen diese Entwicklung ein Zeichen zu setzen, entstand die Ringelnatz-Siedlung...

  • Biesdorf
  • 23.08.18
  • 1.048× gelesen
Kultur
So sah der heutige Caligariplatz im Jahre 1908 aus. | Foto: Sammlung Weißenseer Heimatfreunde
3 Bilder

Die Aufrechten vom Caligariplatz
Gastwirt Grassnick und Bäckermeister Lehmpfuhl prägten einst diesen Ort

Die Brotfabrik ist ein beliebtes Kulturzentrum. Aber nur wenige wissen, dass vor ihr, auf dem heutigen Caligariplatz, noch zwei Häuser standen. In einem dieser Gebäude an der Prenzlauer Promenade befand sich einst eine Gaststätte. Damals hieß die Prenzlauer Promenade noch Prenzlauer Chaussee. Doch bereits 1878 wurde sie in Uckermärkische Straße, 1908 in Uckermarkstraße und 1912 schließlich in Prenzlauer Promenade umbenannt. Bekanntester Wirt im ersten Haus dieser Straße war Carl Grassnick....

  • Weißensee
  • 22.08.18
  • 687× gelesen
Kultur
Die Nachbildung der Kollwitz-Skulptur „Mutter mit zwei Kindern“ steht heute auf dem Gelände des Pankower Museums. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Käthe Kollwitz’ Kiez
Schüler erforschten Leben und Wirken der bedeutenden Künstlerin

Kollwitzplatz, Kollwitzstraße, Kollwitz-Gymnasium: Der Name der Künstlerin Käthe Kollwitz ist in Prenzlauer Berg vielerorts präsent. Aber nur wenige wissen, dass Käthe Kollwitz (1867-1945) tatsächlich fast 50 Jahre in Prenzlauer Berg lebte. Das Haus in der früheren Weißenburger Straße 25, in dem sie mit ihrem Mann Karl wohnte, gibt es allerdings nicht mehr. Es wurde im Zweiten Weltkrieg 1943 zerstört. Viele Jahre lang stand dort allerdings eine Nachbildung ihrer bekannten Skulptur „Mutter mit...

  • Prenzlauer Berg
  • 21.08.18
  • 964× gelesen
Kultur
Auch die zusammengesetzten Fragmente eines Tongefäßes aus der römischen Kaiserzeit und ein Tongefäß aus der vorrömischen Eisenzeit, gefunden in Biesdorf-Süd, sind im Bezirksmuseum ausgestellt.  | Foto: hari
3 Bilder

Geschichte unter unseren Füßen
Umfangreiche Ausgrabungen in Biesdorf-Süd begannen vor 20 Jahren

von Harald Ritter Wenn heute von der Grünen Aue oder Habichtshorst die Rede ist, fallen einem vor allem schmucke Einfamilienhäuser ein. Doch bevor diese gebaut wurden, war das ehemalige Entwicklungsgebiet Biesdorf-Süd eine der größten Ausgrabungsstellen Berlins. Beides hängt freilich miteinander zusammen. Bei Bauarbeiten waren im Juli 1998 die Reste einer germanischen Siedlung gefunden worden. Daraufhin ordnete im Oktober desselben Jahresdas Landesdenkmalamt den Beginn von Grabungen an. Die...

  • Biesdorf
  • 21.08.18
  • 751× gelesen
Kultur
Die Ausstellung „60 Jahre Kunst im Untergrund“ am Boulevard Kastanienallee dokumentiert die Geschichte der Künstlerinitiative.  | Foto: hari
2 Bilder

Kunst vom Rande der Stadt
Künstlerinitiative präsentiert Ausstellung zu ihrer Geschichte

Die Künstlergruppe „Kunst im Untergrund“ zeigt am Boulevard Kastanienallee eine Ausstellung zu ihrer Geschichte. Damit macht sie auch auf ihre Wurzeln in der DDR und damit dem Berliner Osten aufmerksam. Dem Besucher erschließt sich auf eingängige Weise das künstlerische Programm der Gruppe. Diese tauchte 2014 wie aus dem Nichts in Hellersdorf auf und veranstaltete Aktionen und zeigte Ausstellungen. Wechselnde Aktionsorte waren Bahnhöfe an der U-Bahnlinie 5 und deren Umgebung. Stützpunkt war...

  • Hellersdorf
  • 18.08.18
  • 496× gelesen
Kultur
Halten die neuen Broschüren in Händen: Bürgermeister Michael Grunst und Thomas Thiele, Leiter des Museums Lichtenberg. | Foto: Berit Müller

Den Bezirk entdecken
Neue Broschüren nicht nur für Berlin-Besucher

Eine Million Übernachtungen registrierten die Lichtenberger Hotels und Herbergen im Jahr 2017 - mehr als der wasser- und waldreichere Nachbar Treptow-Köpenick. Drei nagelneue Touristen-Broschüren sollen nun dazu beitragen, dass der Berlinbesucher in Lichtenberg nicht bloß sein müdes Haupt bettet. Die Gäste sollen vor allem auch „Lichtenberg entdecken“. So heißt das druckfrische Trio, das jetzt unter Federführung des Museums Lichtenberg erschienen ist. Drei Hefte laden zu Fuß- und Radtouren...

  • Lichtenberg
  • 17.08.18
  • 497× gelesen
Umwelt
Leiter Eike Friederici stellte das Herstprogramms des Umweltbildungszentrums der Berliner Woche vor. | Foto:  hari

Jeden Tag ein Naturerlebnis
Umweltbildungszentrum startet mit erweitertem Angebot

Das Umweltbildungszentrum am Rand des Kienbergparks hat sein Angebot neu sortiert und erweitert: für Kita-Gruppen und Schulklassen sowie für Familien. „Wir haben uns während der Sommerferien neu aufgestellt und können endlich auch unser Programm auf der eigenen Webseite präsentieren“, sagt Eike Friederici, einer der beiden Leiter des Umweltbildungszentrums. Das neue Programm reiche von Pflanzen und Tieren im Kienbergpark bis zum Thema Recycling. Neben zahlreichen Veranstaltungen, die vom Thema...

  • Marzahn
  • 15.08.18
  • 397× gelesen
Kultur
Gleich neben dem Schloss befindet sich das Seerosenbecken. | Foto: Bernd Wähner
6 Bilder

Barockes und Modernes
Im Schlossgarten Schönhausen haben viele Zeitalter ihre Spuren hinterlassen

Der Schlossgarten Schönhausen ist in diesem Sommer bei all jenen beliebt, die Schatten und Abkühlung suchen. Auf den Rasenflächen unter dem alten Baumbestand am Schloss findet man derzeit immer ein schattiges Plätzchen. Die Besucher können dort Wasserspiele genießen, aber auch so manche kunsthistorische Besonderheit entdecken. Besonders gern halten sich Parkbesucher zum Beispiel am Seerosenbecken gleich neben dem Schloss auf. Es wurde erst vor zwei Jahren von der Stiftung Preußische Schlösser...

  • Niederschönhausen
  • 15.08.18
  • 632× gelesen
Sport
Die Ränge im Olympiastaion blieben weitgehend leer, wenn Tasmania spielte. | Foto: Schilp
2 Bilder

Keiner war schlechter
Wie der SC Tasmania 1900 in die Bundesliga kam

Seit 2015 gibt es drei „Fußballrouten“ in Berlin. Hier finden Fans in radfahrerfreundlichem Abstand Infotafeln an Orten, wo Sportgeschichte geschrieben worden ist. Eine Strecke führt vom Brandenburger Tor nach Neukölln. Am Seelenbinder-Sportpark, Oderstraße 182, geht es um einen ganz besonderen Rekord: SC Tasmania 1900 gilt als der schlechteste Verein der deutschen Bundesliga. Ein paar Jahre vor dem Desaster konnten sich die Erfolge der Tasmanen jedoch durchaus sehen lassen. Mitte der...

  • Neukölln
  • 13.08.18
  • 2.098× gelesen
Umwelt
Tierhof-Mitarbeiterin Marion Gentz schmust mit einem der Lämmer der Braunen Bergschafe.  | Foto: hari
4 Bilder

Ein Anziehungspunkt für Kinder
Tierhof am Oschatzer Ring feiert sein fünfjähriges Bestehen

Der Tierhof Hellersdorf ist eine Arche für bedrohte Haustierrassen und Anziehungspunkt für Groß und Klein im Kiez. Er feierte Anfang August fünfjähriges Bestehen. Mit dem Tierhof, Oschatzer Ring 1, bekam Hellersdorf eine neue Attraktion. Inmitten einer Großsiedlung wurden Tiere angesiedelt und gezüchtet. Das ehemalige Gelände einer Schule bekam einen ländlichen Anstrich. Kein Wunder, dass der Tierhof auf Anhieb Neugier bei den Anwohnern erregte und bald auch Kinder aus der Umgebung anzog....

  • Hellersdorf
  • 12.08.18
  • 1.225× gelesen
  • 2
Soziales
Regine Zimmerninkat und Joachim Feldmann haben fünf Jahre zur Malerkolonie Steglitz recherchiert und jetzt ein Buch über die Künstler herausgebracht.  | Foto: K. Rabe

Die vergessenen Maler
Rund um den Stadtpark lebten viele Künstler

Seit vielen Jahren beschäftigen sich Regine Zimmerninkat und Joachim Feldmann mit dem Steglitzer Maler Wilhelm Blanke. Bei Recherchen über ihn stellte sich heraus, dass er viele malende Zeitgenossen in seiner Umgebung hatte. Darüber haben Zimmernikat und Feldmann jetzt ein Buch geschrieben. Ihr Interesse an Wilhelm Blanke rührt daher, dass der Maler ein Großonkel von Regine Zimmerninkat war. Gemeinsam mit ihrem Mann, Joachim Feldmann, bewahrt sie den Nachlass des Kunstmalers, der von 1873 bis...

  • Steglitz
  • 12.08.18
  • 1.520× gelesen
Leute
Die Körperbeherrschung des früheren Turners ist nicht verloren gegangen. Zur Belohnung für den astreinen Handstand gibt's die weiche Landung im Schaumstoffbecken. | Foto: Philipp Hartmann
3 Bilder

Sturz verhinderte Turnkarriere
Heute ist Pierre Massow glücklich als Trampolintrainer

Der Lärmpegel ist hoch. Im Trampolinpark „Sprung.Raum“ in der Malteserstraße verausgaben sich rund 100 Kinder. Sie hüpfen munter umher auf den Sprungmatten. Die Trainer haben alle Hände voll zu tun. Mittendrin ist Schichtleiter Pierre Massow (28). „Nicht rennen, Jungs“, ruft er im Vorbeigehen zwei Knirpsen zu. Währenddessen erklärt ein Kollege einer Kindergruppe die Sicherheitshinweise, damit niemand zu Schaden kommt. Jeden Morgen gleich nach Dienstbeginn – lange bevor die ersten Gäste kommen –...

  • Marienfelde
  • 12.08.18
  • 429× gelesen
Wirtschaft
Simone Piontek unterstützt im Jobcafé Langzeitarbeitlose bei der Jobsuche und beim Schreiben von Bewerbungen.  | Foto: privat

Einsatz für Langzeitarbeitslose
Simone Piontek berät und hilft unkompliziert im Jobcafé bei der Arbeitssuche

Wenn der Arbeitsvermittler des Jobcenters nicht genug Zeit hat, empfiehlt sich ein Gang zum Jobcafé. Dort helfen Mitarbeiter wie Simone Piontek weiter und unterstützen beim Schreiben von Bewerbungen. Das Jobcafé ist eine Einrichtung des Jobcenters, dort gelten aber andere Regeln. Dorthin geht man nicht nach Aufforderung, sondern freiwillig, um sich als Langzeitarbeitsloser helfen zu lassen. Einen Termin braucht man dafür nicht. Eine viel gefragte Ansprechpartnerin ist Simone Piontek. Die...

  • Marzahn
  • 12.08.18
  • 778× gelesen
Soziales
Luftballons und Schilder weisen den Weg in die teilnehmenden Höfe. | Foto: privat

Kommt ran, kommt ran
Hofflohmarkt zum Kiezbummeln auf der Roten Insel

In den sozialen Netzwerken wird die Veranstaltung überschwenglich gefeiert. „Ich fand es super“, schreibt eine Taneshia. „Wunderschön, tolle Nachbarn, tolle Dinge erstanden“, meint eine Dania. Die Nadel des Kiezkompasses hat sich auf den Hofflohmarkt auf der „Roten Insel“ eingestellt. Am 26. August wird im Süden der Schöneberger Insel zwischen Naumann- und Cheruskerstraße wieder getrödelt. Von 10 bis 18 Uhr finden Schnäppchenjäger alles, was die Nachbarn aus Kellern und Dachböden aussortiert...

  • Schöneberg
  • 12.08.18
  • 538× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.